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London Burlesque Festival – International Extravaganza

London Burlesque Festival – International Extravaganza

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Samstag stand bei unserem London Besuch – nach dem obligatorischen Camden Besuch – und dem ebenso obligatorischen Besuch bei ALDO – unser zweiter Abend beim London Burlesque Festival 2013 auf dem Zettel. Dieses Mal unter dem Stichwort. International Extravaganza.

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…Und ganz ehrlich, das London Burlesque Festival hatte einiges gut zu machen nach dem ersten Abend bei Madame Jo Jo’s, der auch International und ganz sicher auch extravagant war – nur eben leider nicht gut.

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Dieser Abend versprach dabei um einiges mehr, was nicht nur am Healiner LouLou D’vil lag. Unser Bedürfnis an großen Shows und an großen – nach Möglichkeit glitzernden – Kostümen und großen Fächern sollte an diesem Abend in der Busch Hall erfüllt werden.

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Es war nicht ganz leicht für uns, die Busch Hall zu finden, obwohl eine Halle in der bereits R.E.M., die Killers und wasweissichnoch gespielt haben, doch eigentlich jedem Taxifahrer bekannt sein sollten – zumal diese ja 2 Jahre brauchen, bis sie fahren dürfen.. Naja ganz so scheint es nicht zu sein, hatten wir doch so einige Taxiprobleme – fast so viele wie mit der London Underground, aber das ist ein anderes Thema. Auf jeden Fall fanden wir gemeinschaftlich die Busch Hall – und nach einem kleineren Problem mit meiner Speicherkarte konnten wir auch die zweite Show diesen Abend geniessen.

Video Edit 21.05.2013 015711

Dem London Burlesque Festival scheint es nämlich so gut zu gehen, dass sie an diesem Abend die Busch Hall sogar zwei Mal hintereinander ausverkaufen ….. Naja zumindest gut befüllen konnten. Inklusive uns selbstverständlich, die eine klasse Figur machten…

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Obwohl man konnte diesen Abend dem Publikum keinerlei Vorhaltungen machen. Bei vielen wusste man nicht, ob sie Gäste oder Performer waren. Nahtstrümpfe, High Heels, Korsetts, Vintage Frisuren allerorten. Das Publikum gab sich wirklich allergrößte Mühe, den richtigen Rahmen zu bieten. Dazu die Busch Hall mit ihrem Stuck an den Wänden. Gute Voraussetzungen für eine gute Show.

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Und das Publikum goutierte die Künstler großartig. Eine tolle Stimmung, von einem tollen Publikum. Wer gut war bekam an diesem Abend seinen verdienten Applaus, und eigentlich waren den Abend über alle gut – wer richtig gut war bekam aber auch seinen richtig guten Applaus – und auch das waren einige.

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Okay, ich stehe auf Glitzer, auf tolle Outfits, auf funkeln – na klar und eine professionelle Show. All das bot beispielsweise Miss Orchid Mei. Klassische Burlesque eben, aber auf einem Niveau das an diesem Abend ganz oben war. Heute war nicht mit Überraschungen zu rechnen, aber mit viel Professionalität – im besten Sinne des Wortes.

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Toll fand ich auch die Nummer mit den goldenen Fächern, bei der ich jetzt nicht sicher bin, wer sie eigentlich war. leicht Bauchtanz, leicht klessisches Burlesque, aber wirklich schön gemacht, wenngleich andere dabei eher dachten – mensch Mädel, zieh dich endlich aus. Vor mir aus hätte das nicht so schnell passieren müssen, denn man sah ihr an, dass sie Spaß an der Sache hatte.

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Die hatte auch Melitta Honeycup an ihren Seilen. Burlesque plus Akrobatik. Okay, das hat man natürlich in Berlin schon das ein oder andere Mal gesehen, klar, aber sie machte es sehr schön und es gefiel mir sehr gut. Damit muss man sagen, alles richtig gemacht.

LouLou D'ville burlesque

Das hat das London Burlesque Fest natürlich auch mit Loulou D’Ville, keine Frage. Als Headliner und selbstverständlich bekanntester Name auf dem Festival gab sie der Veranstaltung noch mehr als den bereits vorhandenen Part an Glamour und Internationalität. An diesem Auftritt gab es nichts, was nicht gut war. Das ist mal klar. Wer auf Burlesque steht musste den Auftritt lieben. Die Frau, das Kostüm, die Performance. Top….

loulou d'ville

Aber nicht der beste Auftritt des Abends 😉 Den brachte nämlich meiner  subjektiven Meinung nach – und nicht nur meiner – eindeutig Lily DesLys auf die Bretter der Busch Hall.  Ich filmte ihn mit. Wirklich ein guter Auftritt. Und als man dachte, er sei beendet – und ich auf den „Aus Knopf“ drückte begann er eigentlich erst richtig. Es folgte eine unglaublich tolle Feder Nummer mit einer ungeheuren Ausstrahlung. Absolute Weltklasse.

Lily DesLys

Also, liebes London Burlesque Festival. Mit der International Extravaganza hast du das verlorene Vertrauen des Twisted Cabaret mehr als wieder zurückgewonnen. Die Shows und Performer waren hier wirklich zum großen Teil, wie man es vom weltgrößten Burlesque Festival erwartet – eben weltklasse. Nur über den Host solltet Ihr mal nachdenken. Am zweiten Abend die gleichen Witze und Sprüche…? Das ist dem nicht gerecht.

London Burlesque Festival

Ich komme aber bestimmt wieder nach London – freue mich nun aber erstmal aufs erste Berlin Burlesque Festival. Auch wenn noch nichts feststeht, was – und vor allem wer dort stattfindet.

David Bowie Ausstellung, London

David Bowie Is

David Bowie IsEinigermaßen enttäuscht von den Kronjuwelen im Tower Of London versorgten wir und bei Starbucks mit dem notwendigsten um am Leben zu bleiben und überlegten uns, was wir mit einem freien Nachmittag in London noch so anfangen könnten.

hier stand mal ein Bild
Title: Album cover shoot for Aladdin Sane
Artist: Design by Brian Duffy and Celia Philo, make up by Pierre La Roche
Date: 1973
Credit line: © Duffy Archive
Special terms: David Bowie is

Sheila machte mir aber wenig Hoffnungen, als ich vorschlug „David Bowie is“ im Victoria and Albert Museum anzuschauen. Als großer David Bowie fan muss man versuchen, dort hereinzukommen, wenn man schon mal gerade in London ist. Aber Karten über das Internet sind nicht zubekommen und das Internet spricht von einem freien Kartenkontingent von 450 Karten am Tag… also nix.

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Trotzdem machten wir uns mit wenig Hoffnung auf den Weg ins Museum und waren leicht verwundert, dass es tatsächlich normal Karten zu kaufen gab – zwar mussten wir einige Minuten Warten, aber das war nicht der rede wert – und vor allem die Ausstellung wert.

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Promotional shoot for The Kon-rads
Artist: Photograph by Roy Ainsworth
Date: 1963
Credit line: Courtesy of The David Bowie Archive 2012. Image © V&A Images
Special terms: David Bowie is

David Bowie in all seinen Facetten – und die hatte er in seiner Karriere ja so einige. Eigentlich fällt mir kein Musiker ein, der sich so oft häutete und doch eigentlich immer sich selbst treu blieb. Madonna wäre vielelicht noch ähnlich, aber David Bowie und seine Musik gefallen mir deutlich besser.

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Natürlich war ich im Ramones Museum, und absolut selbstverständlich auch im Beatles Museum, aber diese Ausstellung toppte alles – ist David Bowie doch geradezu prädestiniert, ausgestellt zu werden. Seine Figuren, seine Kostüme, seine Bekannten, seine Musik. Er ist eben mehr als nur seine Musik.

Title: David Bowie is
Artist:
Date: 23 March – 11 Aug 2013
Credit line: (c) Victoria and Albert Museum, London

Und so erfährt man nicht nur diverses über seine Anfangstage in denen er fast so aussieht, wie an seinem Ende. Dandyhaft eben, nein man siehr vor allem massig seiner Kostüme zu den jeweiligen Schaffenszeiten von ihm. Einfach cool. Immer mit der jweiligen Musik unterlegt, man kann Interviews und kurze Konzertausschnitte sehen.

Erfährt etwas über seine Zeit mit Iggy Pop in Berlin, man sieht ihn mit den Stones, mit Klaus Nomi, sieht sein Marilyn Gemälde von Andy Warhol, Platten, Bilder, Songtexte und Kostüme, Kostüme Kostüme. Einfach toll.

hier stand mal ein Bild
Title: Striped bodysuit for Aladdin Sane tour
Artist: Design by Kansai Yamamoto. Photograph by Masayoshi Sukita
Date: 1973
Credit line: © Sukita / The David Bowie Archive 2012
Special terms: David Bowie is

Und wenn man denkt, man hätte eigentlich alles über ihn erfahren, kommt man in einen letzten großen Raum mit zwei riesigen Leinwänden auf denen David Bowie in Concert zu sehen ist. Alte Aufnahmen, neue Aufnahmen, unterschiedlich arangiert.

Davor ausharrende Ausstellungsbesucher mit festgetackertem Lächeln. Und ich glaube manche muss man des Abends auffordern zu gehen, so fasziniert sind sie. Ich zumindest war wirklich fasziniert. Eine tolle Ausstellung, die jeder

Tower Of London & die Kronjuwelen

okay, dieses Mal hatten wir uns also vorgenommen neben der London Burlesque Week und einem typischen London -Kaufrausch im sinne von Oxford Street und Topshop auch mal echtes London Sightseeing zu machen. Der Tower Of London – nicht zu verwechseln mit der Tower Bridge – sollte auf dem Programm stehen.

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Doch so einfach ist das nicht, wenn man in London am Arsch der Welt residiert und sich vornimmt mit Bahn und U-Bahn durch London zu reisen. Wer den Bahnplan nicht kennt – und wie in unserem Fall der Fall – auch nicht versteht und – da öffentliche Verkehrsmittel sowieso nicht mögend – wohl auch nicht verstehen möchte, der braucht zeit und Nerven.

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Die nerven waren schnell weg, die Zeit nach mindestens anderthalb Stunden, als wir endlich am Tower of London ankamen und erfuhren, dass ein Besuch in diesem stolzen Bauwerk einen mindestens ebenso stolzen Preis – nämlich satte 24 Pfund – kosten sollte – und somit mal eben 10 Pfund mehr als die gerade in London befindliche David Bowie Ausstellung.

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Aber wir standen nun mal gerade vorm Tower of London und David Bowie war nicht zugegen.. Auch nicht die Königliche Familie mit Prinz Harry (Ich sollte statt der Kronen – die es dort zu besichtigen gibt nämlich zwei Personen einen Prinzen mitbringen. Der allerdings hielt sich versteckt, also no way. sorry.

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Okay, ich gebe zu, dass der Tower Of London ein echt beeindruckendes Bauwerk ist. Größer vermutlich sogar als das Forteza San Carlos de la Cabana in Havanna. wehrhafter vielleicht auch, doch beide wurden nie erobert. Auf jeden Fall lagern in Havanna keine Kronjuwelen – glaube ich zumindest nicht – und dafür kommen die meisten Touristen – wie auch wir – ja in den Tower… Aber ehrlich: die sind langweilig.

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Ein Paar Kronen, ein Paar Zepter und einige Schwerter – eines so funkelnd, als wenn Svarowski seine Finger im Spiel gehabt hätte – aber vermutlich einige tausend mal teurer – zumindest, wenn man uns das echte und nicht eine gute Replik gezeigt hat…. Durch diese Kronjuwelen wurden die Gäste regelrecht durchgeschleust. Bezahlen – sehen – gehen…. zu tausenden. Wir haben mal grob geschätzt. An schlechten Tagen dürften dort mindestens 100.000 Pfund an Besucher Einnahmen durchgeschleust werden… Davon kann man schon mal ne neue Krone erstellen. Beim nächsten Monarchen.

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Ansonsten gab es noch zwei bis drei Folterinstrumente und einiges an Waffen und Rüstungen im Tower zu sehen.. nichts weltbewegendes allerdings… Touristennepp ist zu viel gesagt, aber fürs gebotene zu teuer… Zumal man die Kronen ja nicht einmal fotografieren darf… Wer soll mir denn dann glauben, dass ich da war… So kann ich nicht arbeiten.

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Drum verzogen wir uns dann schnell und schauten nach einem Besuch beim Herrn Starbuck mal, ob der Herr Bowie noch Gäste empfängt,

London Burlesque Festival @ Madame Jo Jo’s

London Burlesque Festival @ Madame Jo Jo’s

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Also mal ehrlich, London Burlesque Festival, was war denn das gestern Abend mit dem Twisted Cabaret. In meinen Augen mal garnix. Es mag ja sein, dass ich mit einer locker dreistelligen Zahl an gesehenen Burlesque Performances ein wirklich anspruchsvoller Zuschauer bin – vermutlich auch einer der anspruchsvollsten, die sich gestern Abend im Madame Jo Jo’s einfanden um eine Show im Rahmen des weltgrößten Burlesque Festivals zu sehen.

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Wenn Ihr mich fragt, liebes London Burlesque Festival… Ich habe da einiges Mehr erwartet, als gestern geliefert wurde. wer in der Ankündigung von 100 der besten Burlesque Performern spricht und als weltweit größtes Burlesque Festival auftritt, der muss begeistern – und zwar in Shows und Performern… gestern hingegen hat beides nicht gepasst. Sorry.

Ich war nach London gekommen, um Sheilas Auftritt anzuschauen und erwartete viele shows mit dem Berühmten „Wow Effekt“ wie ich ihn hatte, als ich Empress Star sah, von mir aus Lada Redstar, einige Nummern von Lady Lou oder oder… ich kann massig Nummern nennen, die mich mehr begeisterten als der gestrige Abend.

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Der Club ist ja nun einsame Spitze. Mittwochs ist dort Trannyshack, eine – wenn nicht DIE Londoner Dragparty und an diesem Donnerstag war eben das London Burlesque festival zu Gast. Ein wunderbarer Club mit viel rotem Leder und rotem Samt und einer netten kleinen Bühne mitten in Soho. Der beste Rahmen, den man sich vorstellen kann – eigentlich.

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Nun hatte der Abend allerdings einige Mängel und wenige Highlights. Zu ersterem gehörte beispielsweise der Moderator. Ein Mensch, der wahrlich nicht verheimlichte, dass es sich um das weltweit größte Festival handelt und das sowieso nur die creme de la creme dort auftreten würde. Er benötigte allerdings seine Karteikarten – und teils mehrere Blicke darauf um die Künstler vorzustellen. 12 Namen auswendig zu lernen und diese dann fehlerfrei aufzusagen, kann doch eigentlich nicht zu viel verlangt sein – scheinbar doch.

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So richtig bekannt waren die meisten der Künstler aber auch nicht – und einige auch nicht wirklich gut. Die erste beispielsweise, eine Walkürennummer mit etwas kleinem Handfeuer und – leider selber gesungenem Deutsch-Kauderwelsch einer Rammstein Nummer.. Okay, ich nehme an, wenn wir englisch singen hört sich das genauso an, aber die versammelte deutsche Riege, von denen mindestens 6 an diesem Abend anwesend waren schaute sich fremdschämend um.

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Es folgten noch einige weitere Nummern, die höchstenfalls beliebig waren…und einige Nummern, die man nicht wirklich auf einem Burlesque festival verortet hätte. Eine Transe, die auf der Bühne eher Comedy machte oder ein Typ, der mit seiner Nummer mit reisszwecken und Kerzen eher an Crimson Carnival erinnerte. Wie fragte Diana…? Ist das gut oder kann das weg? Es konnte weg.

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Aber natürlich gab es auch nette Nummern: Ein Mädel mit tollem Skull-Makeup beispielsweise die Bauchtanz machte. Nur zum Teil klassisches Burlesque, aber nett anzusehen.

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 Toll war auch die Idee, eines anderen Mädels. Eine Puppe, an Schläuchen, die sie am leben erhalten, aber eben nicht leben lassen. Mit jedem herausgezogenen Schlauch war sie ein bisschen mehr frei und starb ein wenig mehr – am ende war sie tot aber frei. Schön gemacht.

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Sehr schön war auch Joe Black. ein cooler Typ und guter Entertainer, auch nicht wirklich Burlesque im eigentlichen Sinne aber nah dabei und daher auch klasse. gefiel mir sehr gut – auch schon damals in Berlin. Klar und Sheila natürlich war auch gut.

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der einzige WOW Effekt war dann aber die Performance von Apathy Angel. Die hatte Pfeffer, Witz, Idee und Schwung. Als Katze kam sie auf die Bühne und zeigte wie man mit schmissiger Musik und viel Gelenkigkeit das Publikum richtig begeistern kann. Alle, mit denen ich mich nach der Show unterhielt waren sich einig, diese Performance war der Kracher. Großer Daumen hoch.

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Direkt nach der Show leerte sich Madame JoJo’s allerdings viel zu schnell. denn eigentlich war danach noch Party angesagt. Wir machten es dann eben den besuchern nach und uns ebenfalls auf den Weg – stoppten noch kurz, um uns mit massig Tapas für einen anstrengenden London Sightseeing tag zu stärken.

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Also das Twisted Cabaret hat mich nicht begeistert, da muss die London Burlesque Veranstaltung am Samstag aber einige Kohlen aus dem Ofen retten

Tower Bridge Museum – London

Okay, wenn man schon mal in London ist, und tatsächlich auch einmal nicht total gestresst durch diese Stadt streift, dann muss man auch ein wenig das Touri-Programm mitmachen. Für mich bedeutete das das Design Museum London und die Tower Bridge, die auch einmal von nahem begutachtet werden muss.

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Okay, ist ja eine beeindruchende Brücke, darüber brauchen wir uns nicht unterhalten. Nur der Zweck leuchtet mir noch nicht so recht ein… da haben wir also eine rücke, die sich damit schmückt, hochgezogen werden zu können, wenn denn mal ein großes Schiff durchfahren will… wenige hundert Meter weiter iszt allerdings eine weitere Brücke, die ebendieses nicht kann, insofern kommen die Schiffe eh nicht weit… Insofern denke ich nicht, dass die Tower bridge dieses Alleinstellungsmerkmal sonderlich oft braucht. Und somit auch – eigentlich – den Fußgängerübergang auch nicht. Die Brücke ist ja eh immer unten…

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Ebendieser macht aber vieles der Brücke aus… Ich dachte ja immer, dass in der Toiwer Bridge die Juwelen der Königin untergebracht seien, aber die liegen im Tower… nicht in der Tower Bridge. Insofern ist die Brücke eben nur eine Brücke. Ein Übergang von A nach B über einen Fluss.

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Sozusagen der Alte Elbtunnel von London- und genau daran erinnerte mich die Tower Brige London auch, als ich sie besuchte. Im festen Wissen, dass dort die Juwelen seien, kaufte ich eine Karte für den Ru ndgang und wunderet mich über den – für London günstigen Preis… …Letztendlich ist es aber nur ein Rundgang von einer Seite unten ober herüber zur anderen Seite. Dafür ist der Preis dann doch ganz schön Happig. Der Übergang im alten Elbtunnel ist for free.

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Okay, man erfährt einiges über london, über die Themse und hat eine schöne Aussicht über London, dass muss ich eingestehen, aber ganz ehrlich, die Fischarten der Themse interessierten mich nicht wirklich und ein Bild von mir vor einem Bluescreen, in den die Tower Bridge eingearbeitet wird, wollte ich auch nie haben.

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Für mich war der Besuch im Tower ridge Museum ein Reinfall

Design Museum London

Beim letzten London Besuch haben wir uns ja eigentlich nur auf der Oxford Street, in Camden und im Topshop herumgetrieben, soll heissen, wir haben geshoppt, geshoppt und geshoppt.

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…Damals stand das Pfund großartig, dieses Jahr nicht mehr ganz so gut, daher war mein Shoppingwahn nach drei Paar Schuhen beendet und ich hatte noch eine ganze Menge Zeit, um mir London mal von nahem anzuschauen und mal ein wenig zu schauen, was London noch so an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

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Die Tower Bridge haben wir das letzte Mal ja auch kurz gesehen. …Im Taxi und von gaaaanz weit weg. Doch offensichtlich ist diese Brücke ja in etwa die Essenz von London und somit die Sehenswürdigkeit, die man – zumindest von von halb-nahem mal gesehen haben sollte.

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Also machte ich mich mit der U-Bahn nach Londons Innenstadt auf und musste bemerken, dass ich U-Bahnen nicht nur in Berlin nicht mag. …Und diese vor allem auch in London genauso unregelmäßig fahren, wie in Berlin.

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Es war also eine Odysse, bis ich auf der London Bridge stand erstmals die Towerbridge mit der HMS Belfast gesehen habe. Okay, ein schönes Postkartenmotiv, auch wenn ich die Glorifizierung eines Kriegsschiffes nicht so recht nachvollziehen kann. Okay, kein kleines Kriegsschiff, aber es wurde als riesig glorifiziert… Dabei war die Bismarck aus gleicher Zeit satte 65 Meter länger…. Okay, die liegt auf Grund und das sicher auch das beste.

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Allerdings habe ich dann doch lieber eine Rickmer Rickmers, Passat oder eine Cap San Diego also Museumsschiff als die HMS Belfast. Das ist weniger kriegerisch und hat genauso viel Symbolcharakter. Auf jeden Fall lief ich durch Londo uns stand auf einem mal vorm Design Museum London. … Nun habe ich im letzten Jahr schon das Beatles Museum, das Ramones Museum und das Kreuzberg Museum besucht. Es scheint so, als werde ich doch noch ein Museums-Besucher 🙂

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Das London Design Museum auf jeden Fall ist klasse und spannend, nicht gerade groß, aber interessant. Künstlerisch weiss ich nicht wirklich, was genau dort warum ausgestellt ist, denn nicht alles hat für mich nun ein aussergewöhnliches Design, aussergewöhnlich indess ist alles dort… Beispielsweise ein Schriftzug, der auf Geld aus Zimbabwe geprintet wurde, weil dieses günstiger ist, als ihn auf Papier zu drucken.

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…oder ein Zylinder mit Britischer Flagge, ein Beth Ditto Kleid, in dass sie sicher nicht reinpassen würde, oder ein Regenbogen aus verschiedenfarbigen Büchern, sehr abgedrehte Kleider oder kompostierbare Unterhosen… oder oder oder.

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Für mich selber ein wenig scary waren eine ganze Menge kleiner Plastik-Pandabären, die immer einen vorwurfsvollen Blick auf einen richteten, egal, von welcher Seite man sich diesen Pandabärchen gerade näherte. Das Ensemble wurde einst für eine Kampagne des WWF entwickelt und ist klein, einfach und doch irgendwie beeindruckend.

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Beeindruckend – und zwar sehr – ist ein Video, dass durchgängig läuft und eine Modeschau in 2010 von Alexander McQueen zeigt, schaut selber auf die Schuhe und ihr wisst, was ich meine. Warum tun Modedesigner ihren Models soetwas an?

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