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Madonna Mania @ Schwuz

Dinge ändern sich.

vielleicht nicht die Madonna Mania aber auf jeden Fall wir auf der Madonna Mania – oder generell im Nachtleben.

Irgendwann bin ich mal nach Berlin gekommen – und zwar fast ausschliesslich dem Nachtleben wegen.

Die ersten Besuche in Berlin und vor allem der erste Besuch damals im Irrenhouse haben mir eine neue Welt eröffnet, die mich magisch anzog und mich dann letztendlich zum Umzug getrieben haben.

Jahrelang habe ich mich dann Wochenende für Wochenende auf verschiedenen Partys der Hauptstadt rumgetrieben. Im Schwuz, Irrenhouse, Propaganda und immer wieder auch auf der Madonna Mania.

Letztere gibt es immer noch und auch immer noch im Schwuz. Das selber ist allerdings nicht mehr dieses seltsame Kellerloch am Mehringdamm sondern heute ein steriles Gebäude mit einem Charme irgendwo zwischen Bunker und Großraumdisco.

Auch das Irrenhouse gibt es noch – ebenfalls allerdings nicht mehr im Kellerloch des Geburtstagsclub sondern im deutlich größeren Musik und Frieden. Beides hat seinen Charme für mich verloren – vielleicht bin ich aber auch einfach rausgewachsen.

Auf jeden Fall war an dem Wochenende eine Queere Party im Musik und Frieden und wir entschieden, da mal vorbeizuschauen. Dass davor vor dem Gatter, dass die lange Schlange gerade nicht vorhandenen aber möglichen Gäste reguliert die eine, eine Sperre war, konnte ich so nicht einsehen und überwand sie flinken Fußes….

Nichtwissend, aber dann vom Türsteher erfahrend, dass die Abriegelung einen triftigen Grund hätte und zwar die Menschen – also auch mich – vor Dingen, die vom Dach fallen könnten zu schützen…

Ich nahm das hin und dachte: „ja ja red du man“

Es zeigte sich dann aber, dass da wohl etwas dran sei, denn später kam viel Polizeit, einiges an Feuerwehr mit Leiterwagen um wichtig irgendwas genau an dem Teil des Daches rumzufuhrwerken.

….genaugenommen bin ich wohl knapp mit dem Leben davongekommen.

Im Krieg und Frieden zeigte sich aber, dass wir nicht nur „davongekommen“, sondern auch zu früh gekommen sind, denn der Laden war leer als wir kamen und füllte sich nur langsam und wir langweilten und furchtbar… das immerhin bei guter Musik.

Als es dann langsam voller wurde, mussten wir uns allerdings auf den Weg ins Schwuz zur Madonnamania machen, denn Sheila wollte unbedingt Epiphany Get Paid und ihre Lady Gaga Performance sehen.


Okay Schwuz also… Im Gegensatz zu der vorherigen Party gab es hier eine Schlange und im heutigen Schwuz ist das altehrwürdige Gesetzt:

Im Fummel gelten Schlangen nicht

aus unerfindlichen Gründen ausser Kraft gesetzt. Wie konnte sowas nur passieren? In der Kälte vor dem Club stehen… Nicht meines. Das muss ich nicht haben. Aber wor wollten ja nun einmal hinein.

Um Stella Destroy zu sehen, und Biggy van Blond und Kaey und Madonna und andere Diven zu hören…. Manche Dinge ändern sich eben nie. vermutlich waren sie schon dabei als die erste Madonnamania vor 15 Jahren startete 🙂


Egal, wir waren vor allem für die Performances da… und da vor allem für die von Epiphany. Lady Gaga selbst gesungen… Toll aussehend – aber wenig begeisternd. Ein wenig dünn gesungen. Das mag aber auch daran liegen, dass die später mit Kaey zusammen ein Madonna-Gaga Medley sang und Kaey doch einiges mehr an Stimme zeigte…

Wie dem auch sei, die Performances waren zu Ende und unsere Lust auch… Der Abend war langweilig, oder wir zu alt, oder beides … 🙂

Madonnamania im Schwuz

MadonnaMadonnamania

SchwuzMadonnamania
oder
von A – B und Z-
Promis

In diesem Monat bin ich echt nicht zur Ruhe gekommen. Nicht dass ich das wollte, aber es schlaucht schon ganz schön. Als Sheila jedoch ein leeres Madonna ManiaHaus und Lust auszugehen vermeldete, konnte ich nicht anders, als mich wieder einmal auf die Berliner Autobahn zu begeben und zum zweiten Wochenende hintereinander mit ihr die Hauptstadt unsicher zu machen.

An diesem Wochenende fand die Madonnamania im Schwuz statt und ich hörte bislang nur gutes davon. Eine Party auf der hauptsächlich Madonna gespielt wird kann so übel nicht sein. Drei Tanzflächen mit Madonna, Madonna, ihren legitimen Nachfolgerinnen Gwen Stefani und Pink und noch ein wenig mehr Madonna. Großartiges Konzept und dementsprechend sehr gut gefüllt.

So gut gefüllt, dass sogar wir uns dieses Mal früher als gewohnt auf den Weg machten, um Eintritt zu erhalten. Da wir das erste Mal im Schwuz und auf dieser Party waren, wussten wir nicht recht, ob es zoe-schwuz-1.jpghier genauso wie im Irrenhouse erlaubt ist, als Transe direkt an der Schlange vorbeizstöckeln. Als wir die Schlange sahen entschieden wir aber schlagartig und einstimmig, dass es einfach so sein MUSS, denn dort anzustellen hätte eine lange Wartezeit nach uns gezogen – und wir warten nicht gerne.

Also zogen wir mehr oder weniger selbstbewusst an der wartenden Menge vorbei und wurden sofort vom Türsteher eingelassen. Das bedeutete aber nur, dass wir jetzt eine Schlange weiter standen, nämlich im vorgelagerten Café vor der Kassenschlange. Während wir noch überlegten, ob es hier genauso ginge, wurde hinter uns Stella deStroy eingelassen und stöckelte an uns vorbei. Nun, wenn die das kann, dann können wir es auch. Gesagt, getan und bis zur Kasse durchgemogelt und um Eintritt begehrt. Dass die dritte Schlange an der Garderobe ebenso gemeistert wurde dürfte jetzt klar sein. In Zukunft wissen wir dieses gleich und werden dementsprechend handeln.

Im Schwuz traf ich direkt auf meinen Kollegen, den ich bereits letzte Woche traf. Dafür, dass wir beide in Hamburg arbeiten, treffen wir uns in letzter Zeit ziemlich häufig in Berlin. Übrigens scheint der Kerl ein Partyanimal zu sein, denn als wir bei Tageslicht das Schwuz verliessen, war er noch eine ganze Weile da.

biggyvanblond.jpg

Und wer war nicht alles da auf der Party? Viel Transenprominenz, Biggy van Blond, Nina Queer, :Ades Zabel:, :Nina Queer:, Kaey Tearing, Stella Destroy nur um die zu nennen, die ich bereits vorher bereits kannte oder live gesehen hatte. Dazu kamen diverseste Mädels von a-z Promifaktor. Beispielsweise unterhielten wir uns eine ganze Weile mit Trixi von Heute, die sich selber als A-promi bezeichnete, mir unwissendem Hamburg-Chick jedoch bisher gänzlich unbekannt war. (Naja wenn man in Hamburg wohnt, muss man ja auch nicht ganz Berlin kennen.) Zumindest hatte sie irgendwelche Getränkekarten, insofern mag da etwas dran sein. Ausserdem drückte sie mir noch einen Flyer für Johan Strauss Margot Schlönzkes Fledermaus in die Hand, wo sie ebenfalls mitspielt. Großes Transen-Theater also.

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Überhaupt scheinen sich berlins Drags um das kulturelle Erbe ihrer Stadt verdient zu machen, denn kuze Zeit später erhielten wir einen Flyer zur Aufführung vom Geisterjäger Joan Sinclair einer Dragtheatertruppe mit der Einladung doch mitzumachen. Hey wenn ich nicht in Hamburg wohnen würde… gerne. So leider schwer.Achja, man kann festhalten, dass alle wirklich nett und freundlich zu uns waren, auch wenn wir in der Berliner Szene eben nicht bekannt sind. So kam es beispielsweise noch zu je einem Bild mit Nina Queer und Biggi van Blond, zwei der Mädels, von denen selbst ich Hamburger Chick weiß, dass die unter die A-Promis in Berlin gehören 🙂

Zwischen Beginn des Abends bei der Madonnamania und dem Ende ebenda zogen wir übrigens noch ins Rauschgold, direkt gegenüber, dass uns mein oben angesprochener Kollege wärmstens empfahl.

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