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Streetart drinnen – Die Die my Darling

Mittenimwald Streetart

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Ich bin ja Streetart gegenüber sehr aufgeschlossen und finde selbst Graffitis nichteinmal schlimm, zumindest in vielen Fällen. Beispielweise, wenn sie künstlerisch anspruchsvoll sind oder wie der Spruch in der Nebenstrasse „Saubere Wände = teurere Mieten“ einen Sinn hat.

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Toll sind aber auch die wirklichen Streetarts, die hin und wieder in Berlin zu sehen sind, wo kleine geklebte Figuren die Welt bereichern. Oft im Verborgenen, oft witzig, traurig oder zumindest mit einer Symbolik.

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Das bedenkend schaue ich seit einigen Jahren bei jedem St. Pauli Spiel im Oberbaumeck auf einige Kunstwerke des Künstlers „Mittenimwald“… seltsamer Name, ja, aber Streetarter gehört es ja zum Guten Ton, seinen reellen Namen eben nicht zu sagen und anstelledessen mit seinen Werken zu Glänzen. Nun denn, ich finde auf jeden Fall „Mittenimwald“s Werke ziemlich klasse und so gebe ich sie weiter.

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Da ich den Künstler nicht kenne und nicht mit ihm geredet habe, will ich sie auch gernicht erst versuchen zu deuten. Fakt ist aber, sie haben mit lauter, schneller Musik zu tun, mit Pin-ups, mit vielen Tattoos, Politik, Ikonen, Angst, Tot und alles ist ganz Billig – laut dem Plakaten.

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Da sieht man einen toten Superman, der in Statur einem Henry Rollins nicht ganz unähnlich ist, einer ebenso toten Marilyn Monroe mit Punk-Weste welche ein abgewandeltes Sex Pistols Zitat trägt und die Queen auf dem Arm hat. Ein Pinup mit großem Jesus Tatto und gleichzeitig einem noch größeren Metallica Songtitels „Die Die my Darling“ unterm Hals, Man sieht einen Lemmy als Krake und ein weiteres Pinup mit einem großen Sid & Nancy Tattoo und Sid Vicious (Sex Pistols) mit seinem Groupe Nancy Spungen auf dem Körper… uswusf.

Wie gesagt, ich will das alles nicht deuten, aber mir gefallen die Werke in ihrer Gesamtheit, ihrer Roheit und ihrem Punk… Wer auf Mädels mit Tattoos steht, wird „seine ladies“ auch lieben

Diamonds are a girl's best friend

Habe ich diesen Eintrag tatsächlich noch nie gebracht. Ich hatte ihn immer im Hinterkopf und war mir eigentlich sicher ihn auch einmal angefangen zu haben. …Zumindest habe ich ihn nicht gefunden, obwohl ich
a) nach Madonna,
b) nach Marilyn Monroe und
c) nach Diamonds
gesucht habe. Wenn ich ihn doch schon gebracht haben sollte, bitte ich um Verzeihung. Egal hier also der Beitrag

Diamonds Are A Girls Best Friend

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Bei der Recherche zum letzten Beitrag über Marilyn Monroe ist mir natürlich auf Youtube mal wieder der Song Diamonds Are A Girls Best Friend aufgefallen. Marilyn als blondes verwöhntes Girl, dass sich 1953 im Film Gentleman prefer Blondes auf der Bühne mit reichlich und sicher hochkarätigen Diamanten beschenken lässt. Sicherlich eine der bekanntensten Szenen, die man Marilyn Monroe zurechnen kann.

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Nun ist es nicht weiter verwunderlich, dass solch ein Sex und Stylesymbol wie Marilyn mit diesem Song der späteren Generation etwas zum Nachahmen bringt. Oft werden solche Songs ja gerne mit irgendwelchen Technobeats hinterlegt und einfach grauenvoll verschandelt. Anders ist es bei den folgenden Videos, die eindeutig Hommages darstellen und möglichst originalgetreu die Szene wiedergeben. Dabei sind die beiden Sängerinnen nicht gerade Niemande 🙂

1) Kylie Minogue

Hier stimmt einfach alles, der Song, die Art der aufarbeitung, die Bühne, das Kleid, die Frisur, die Gentlemen und natürlich die Diamanten. Was soll man da sagen? Marilyn wäre stolz gewesen. – glaube ich zumindest

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2) Madonna

Madonna hat eine andere Art der Hommage gewählt. Ihre Phase, in der sie Marilyn optisch so nah wie möglich kommen wollte ist ja bekannt. Die Hommage ist allerdings ein eigener Song und nicht „nur“ ein nachgesungener. Material Girl ist er und das Video ist so, wie eine junge Madonna eben dieses Video bringen konnte. Ich glaube es braucht nicht darüber diskutiert werden, dass das Video eindeutig Diamonds are a girl’s best friend ist.

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3) Beyoncé

Auch wenn ich befürchte, dass es bei Beyoncé eher wirtschaftliche Gründe waren, den Song zu schmettern, so darf sie auf jeden Falle auch als Megastar eingeschätzt werden, der diesen Song sang. Zwar weder im rosa Abendkleid noch mit Gentlemen drumherum – aber hier war immerhin das Lied das Gleiche…

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Aber der Vollständigkeits halber und um das Thema dieses Blogs nicht ganz aus den Augen zu verlieren, haben sich natürlich auch eine ganze Menge Drag Queens an Marilyn Monroe / Madonna / Moulin Rouge eben an diesen Liedern versucht. Klickt einfach die jeweile Drag zum mehr sehen.

Tina Casarole Randy Marilyn
Son!que M.C. Daggy Dune

Marilyn Monroe? Irgendwie wohl doch!

Es gibt einige wenige Kleidungsstücke, die es einfach geschafft haben, bestimmte Bilder im Kopf auslösen und sofort mit einer Person in Verbindung gebracht werden.

Marilyn Monroe

Unser letzter Praktikant trug solch ein Kleidungsstück. Genaugenommen eine Mütze. Grün war sie und sie erinnerte mich jederzeit an Kuba und an Fidel Castro. Ein schwarzes Kleid, dass vor1961 in einem Film getragen wurde, wurde gar für über 600.000 Dollar verkauft. …Okay, nicht irgendeines, sondern das Kleid, dass Audrey Hepburn in Breakfast at Tiffany’s getragen hat. Weitere Kleidungsstücke sind sicherlich die Fantasiekostüme der Beatles, der Weisse Anzug von Crockett aus Miami Vice oder die Hawaiihemden von Thomas Magnum oder die Korsetts mit Spitzen Brüsten von Madonna.

Zwei Kleidungsstücken hat darüber hinaus Marilyn Monroe zu Weltruhm verschafft einem Rosa Abendkleid in dem sie Diamonds are a girls best friend sang und am allermeisten einem weissen Neckholderkleidchen, das auf einem Ubahnschacht wild durch die Gegend flattert.

hier stand mal ein bild

Seither verbindet jeder ein weisses Neckholderkleid mit Marilyn Monroe. Irgendwie war mir das noch nicht so vollständig klar, als ich mir letzte Woche solch ein ähnliches Kleid kaufte.

Marilyn KleidNatürlich hatte ich das Bild im Hinterkopf und wollte mir auch irgendwann die dazugehörige Perücke zulegen, aber in erster Linie fand ich es schön endlich einmal ein schönes weisses Kleid mein eigen zu nennen, denn bei der Farbe haperte es bislang in meinem Kleiderschrank. Ohne eine kurze weissblonde Perücke hätte ich eh nicht gedacht, dass hier jemand „Marilyn Monroe“ denken würde. Noch dazu hat das Kleid feine Goldstreifen, ist also nicht ganz Marilyn – dachte ich.

Weil ich nicht so recht wusste wass ich denn so richtig zu weiss gold nehmen sollte, fragte ich einmal im Forum meines Vertrauens nach.

Ich postete das Kleid und fragte nach dem richtigen Makeup. Zwar nahm ich nachher beige, gold, braun und rote Lippen, aber eine der ersten meinungen war folgende:

Marilyn-Style fände ich zu dem Kleid toll.

mit diesem Bild

hier stand mal ein bild

… man kann eben machen, was man will, ein weisses Neckholderkleid ist – sodenn man blond ist – eben ein Marilyn Monroe Kleid. Dem muss man sich wohl fügen. Auch wenn ich wirklich nicht vorhatte, die Marilyn zu geben wurde ich diesen Abend locker 10 Mal explizit drauf angesprochen und gedacht haben es dann wohl locker die 20fache Menge. Okay okay..

…Wenn ich es mal wieder anziehe, dann werde ich es aber richtig machen. Mit der richtigen Perücke und dem richtigen Makeup… obwohl das ja auch schwer sein kann, wie ich mal träumte

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Melli und Mataina im Irrenhouse

Zwischen Kumpelnest und Irrenhouse legten wir noch zwei Zwischenstops ein, die zum einen Sheila (und auch mir) endlich einen Caiplirinha sowie mir (und auch Sheila) endlich einen Hamburger TS einbrachten. Frisch gestärkt warteten der Geburtstagsclub und Ninas Irrenhouse auf uns.

Apropos warten; wir kamen an und staunten nicht schlecht, als statt der typischen 50 Meter langen Schlange diesmal keinerlei Schlange vor dem Irrenhouse zu sehen war… Diesmal brauchten wir also nicht vorbeistöckeln Uirgendwie schade) aber eben auch nicht warten. (irgendwie nicht schade).

Irgendwie war es diesmal anders als die letzte Male. Es war weniger voll und es war weniger heiss. Da beides die letzten Male aber schon fast unaushaltbar war, gereichte dieses dem Irrenhouse nicht unbedingt als Nachteil, denn man konnte sich ausnahmsweise wirklich bewegen…

Und nochetwas war anders… Weil draussen vor der Tür niemand mehr wartete, brauchten die Diven dieses Mal ihrer Lieblingsbeschäftigung nicht nachgehen – dem Verspäten. Soll heissen, dass die Trannyshow dieses Punkt 2 Uhr begann…

Glücklicherweise gaben wir auch Punkt zwei unsere Jacken an und hörten schon die ersten Töne des Muppet Show Intros, dem traditionellen Beginn der Transenshow.

[youtube]KFw876miRM0[/youtube]

Schmeisst Euch in Frack und Fummel
Vorhang auf Hallo
Freut Euch auf Spaß und Rummel

Immer wieder gerne gehört, immer wieder gerne gesehen und beste Comedy.

Mindestens genausogut war aber diesmal Mateina. Als Nina sie mit den Worten ankündigte „gestern hatte ja Adolf Hitler Geburtstag und es gibt eine Person, die noch immer Feiert. Mateina Ah Wie Süß“ … war schon schlimmes zu befürchten. Die Bühne wurde von Mateina mit schwarzen wirren Haaren, einem Hitlerbärtchen, einer FPÖ Armbinde sowie einer alten Perücke als Blondie geentert und sie performte großartig zu Walter Moers‘ Adolf – ich hock in meinem Bonker. Seeehr geil. Gibt es eigentlich eine bessere Möglichkeit, Rechten den ausgestreckten Mittelfinger zu zeigen als dieses Lied?
Warum zum Teufel hat das niemand fotografiert. Das Video von dieser Nummer könnt Ihr übrigens bei Sheila finden. Ich hab versprochen nur die Urversion zu nehmen

[youtube]PfiI4nAdnXU[/youtube]

…dafür darf ich dann aber die nächste Nummer verwenden. Melli Magic in bester Marilyn Monroe-Manier performter sie „My Heart belongs to daddy„. War Mateinas Auftritt schon sehr genial schlug Melli dem Fass den Boden aus. Die weiße Stola wirbelte durch die Gegend und das Publikum raste. …Wer ist eigentlich Marilyn Monroe? Und hat es wohl einen Grund warum beide „MM“ als Initialen haben?
[youtube]0k8DSmrua7c[/youtube]

Großartig! Der Applaus war dementsprechend groß und alles was nun noch folgen sollte war unwichtig. Wie sagte Nina noch.

Es folgte noch ein nettes aber nicht herausragendes Stück von Melli und Mataina zusammen und (sorry aber wahr) ein wirklich nicht wichtiges Stück von Nina Queer herself. Ihre neue Scheibe. ….Meiner Meinung nach sollte Nina sich lieber auf ihre anderen Stärken besinnen und das Musikbusiness anderen Superstars lassen, die sich dort ebenso (vermutlich) erfolglos versuchen können. wenig wichtig das Stück.

Mataina, Zoe, Sheila
Mataina, Zoe, Sheila

Klönschnack mit Mateina, Melli, Pricilla, Tatjana. Sehr nett.

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Zoe & Sheila…und im gegensatz zu den letzten Malen haben wir es dieses Mal tatsächlich in die Bildergallerie bei berlin4Fun geschafft. Steter Tropfen höhlt den Stein wohl auch hier. 🙂

 

Zoe, Tatjana

Und ich durfte mal wieder eine Partyeinladung ausschlagen, da ich leider verhindert bin. Mittwochs eine Party in Berlin zu besuchen ist echt etwas zu viel, wenn man in Hamburg wohnt. Da kann die Party noch so gut sein. Ich glaube das würde meinem Arbeitgeber nicht wirklich zusagen.

Vielleicht sollten die, die berliner Partys einfach nach Hamburg holen… aber da wird ja gerade dran gearbeitet

Unisex Gold

Unisex GoldEigentlich hatte ich ja gesagt, dass ich das Golden Cut nie wieder besuchen würde, da Läden, die mich nicht wollen auch Läden sind, die mich nicht verdienen. Ich hatte aber berechtigste Zweifel, dass man mich im Unisex Gold ebenfalls an der Tür abweisen würde, so vesuchte ich es also doch noch einmal mit dem Golden Cut.
(Gerne möchste ich immer noch wissen, ob die Türsteher an „normalen Tagen“ und am Tage des „Unisex Gold“ identisch sind.

Als wir kamen stieg irgendeine Drag gerade in eines der dort wartenden Taxis. Und aus dem Umstand, dass sie von der Clubinnenseite kam, schlussfolgerte ich, dass sie wohl reingekommen ist. Richtig! Das generelle Reinkommen war nicht das Problem. Das Problem war eher darin gemünzt, wann wir reingekommen sind.

Ich weiss nicht warum, aber in Hamburg ist es irgendwie einfach nicht so, dass man lässig an Schlangen vorbeistöckelt, und an der Kasse mit einem „Herzlich Willkommen“ durchgewunken wird. Ein echter Nachteil und vielleicht auch einer der Gründe, warum man die Transen und Drags in Hamburg, die auf Partys zu sehen sind an einer Hand abzählen kann. Da lobe ich mir doch Valerys Pearls of the night.

Okay, okay, hier hiess es anstellen und in der Kälte warten. Kälte alleine ist ja nicht so schlimm, wenn nicht Wind dazu kommt. – Der kam aber – und wie. Das Golden Cut liegt direkt an einer Häuserecke, die widerum direkt neben dem Hamburger Hauptbahnhof liegt – und der ist knapp 90 Meter breit. Etwa 45 Meter Wind verdichten sich also zu jeder Seite und kämpfen sich pro Seite vorbei. Das ganze endet in einem Sturm, der genau auf die Ecke beim Golden Cut trifft. Ich fühlte mich zeitweise Wie Marilyn Monroe. Zumindest flog das Kleid ebenso durch die Luft. Es war bitterkalt.

Reingekommen sind wir dann natürlich doch noch und im Gegensatz zum Foo Club war es zum Unisex Club eher zu voll als zu leer. Interessanterweise hab ich selten auf einer Gayparty so viele gutaussehende Mädels gesehen. Vermutlich haben diese einen normalen Golden Cut Abend erwartet und erst drinnen den Unterschied bemerkt. Das tat deren Feierlaune aber keinen Abbruch sondern war dem eher zuträglich. Vermutlich bewunderten sie ebenfalls wie Claudia die „wirklich vielen knackigen Jungs“ oder wunderten sich ebenfalls darüber, warum so viele kein T-Shirt mehr tragen würden… Nun so ist es eben.

Djana legte gewohnt klasse Musik auf und wir hatten eine ganze Menge Spaß und viel zu schauen. Mir wurde noch ein doppelter Vodka Redbull in die Hand gedrückt (sozusagen als Bestechung, dass wir nach der Party noch ins Daniels kommen würden) und Claudia stellte fest, dass selbst wenn Drag oder Frau vielleicht für die grosse Masse uninteressant seien, so die Kombination doch einigermaßen gut ankommen würde 🙂 Wen wunderts.

Auf jeden Fall lohnten sich die 12 € für den Unisex Club

Marilyn Monroe – ein Traum

Transenthemen jetzt träume ich sogar schon davon

Jetzt ist es so weit, ich bin endlich und endgültig total durchgeknallt. Jetzt träume ich schon von Transenthemen…

Diese Nacht hab ich doch tatsächlich vom neulich erwähnten Buch Making Faces von Kevyn Aucoin geträumt.

Mancheiner wird jetzt sagen.

Janeee is klar, gestern schreibt sie darüber, heute träumt sie davon, das ist ja fast dramaturgisch aufgebaut und sowieso nicht wahr

falsch, ich träumte tatsächlich davon – genaugenommen träumte ich weniger von dem Buch also von mir. Erzählte ich nicht davon, daß mich das Marilyn Monroe Bild in den Bann gezogen hat und fragte ich nicht „wo bekomme ich eine Perücke und wo bekomme ich solch ein Kleid gekauft“?

Marilyn Monroe

Nun träumte ich davon: Ich kaufte eine Perücke und und trieb dann diverse Verkäuferinnen in diversen Drogerien, Parfümerien und Make-up-Fachgeschäften in den Wahnsinn, weil das Rot der Lippen nicht 100%ig farblich mit dem Rot in dem Buch korrespondierte oder eine andere Farbe nicht genau die gewünschte Nuance hatte.

Ich meine, normalerweise braucht man ja auch nicht alles in EINEM Laden zu kaufen, sondern kann Teile hier und andere Teile dort einkaufen, aber es war ja ein Traum und nicht etwa die Realität.

Ob ich allerdings das richtige Rot und das richtige weiße Kleid noch gefunden habe oder von einer genervten Verkäuferin irgendwann erstochen wurde und dann im richtigen Rot verblutet bin, kann ich leider nicht sagen.

Kann mir diesen Traum mal irgendwer deuten?
(Also anders als „Du hast einfach einen an der Klatsche“ bitte)