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Weihnachtsirrenhouse

Sheila hate die Idee, eines ihrer Shootings mal wieder für einen Besuch in der Berliner Clublandschaft – namentlich dem Weihnachtsirrenhouse von Nina Queer zu nutzen.

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Ja, warum eigentlich nicht. Ebenfalls sowas wie eine Konstante im Jahreskalender, ich bin mir nicht sicher, aber auch wenn ich das Irrenhouse kaum noch besuche, war ich – glaube ich – bei den meisten Weihnachtsirrenhäusern zugegen.

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Eigentlich muss man dazu auch gar nicht mehr viele Worte verlieren. Man weiss, was man von einem Weihnachtsirrenhouse zu erwarten hat. Das gleiche wie letztes Jar – und vorletztes und … und viel weisses Konfetti.

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Einige Transen-Weihnachtslieder, Nina und Brigitte die ihre Beine breit machen und nicht zu vergessen Nina, die „All i want for Christmas“ performt und das Irrenhouse mit weissem Konfetti bedeckt, dass man bis ins nächste Jahr und vermutlich weit ins nächste Jahr noch finden wird….

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Eigentlich ändert sich hier wirklich wenig, die Tür ist gleich, die Songs sind gleich, Nina, Brigitte und die Show beispielsweise Melli Magic ist zumindest ähnlich. Insgesamt ist das wohl genau das, was das Irrenhouse so erfolgreich macht.

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Erst dachte ich, es sei ganz schön leer, aber Nina hat inzwischen so viele Räume übernommen, dass sich die Zahl der Menschen eben in viel Platz verteilt und es so nicht mehr so überfüllt erscheint, wie in der Vergangenheit.

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Kein Muss mehr, dieses Weihnachtsirrenhouse, aber doch ein netter Abschluss von 2014. Es komme 2015.

Flamingo & Irrenhouse

Ein Wochenende im Winter. Die Zeit, vom ersten Schnee bis zum einsetzen der Schneeschmelze. Jene Zeit also in der Janka für gemein High-Heels-Winterschlaf hält. Nur an diesem Wochenende nicht.

Nach ihrer Firmen-Weihnachtsfeier war sie tatsächlich fertig gestyled und stand in high Heels um mit Sheila und mir das Berliner Nachtleben zu entern. Lang ned gesehen, die große Blonde.

Eigentlich stand das jährliche Weihnachtsirrenhouse auf dem Plan. Mal zu schauen, ob der neue Platz des Irrenhouse nicht vielleicht doch so klasse ist, dass man ihn häufiger besuchen müsste… Aber bekanntermaßen bringt dieser Stop erst später Spaß, daher führte uns die erste Station ins Flamingo Berlin, den Club, in dem bisweilen Sheila die Türsteherin macht und entscheidet, wer da wohl rein und eben nicht rein darf.

Ein cooler kleiner Club mit einer wirklich netten Musik, die mich an meine Disco Anfänge erinnerte. Smoother Hip hop und G-Funk. Chillig und tanzbar. Gefiel mir gut. Diese Musik hab ich in Clubs wirklich, wirklich lange nicht gehört… Dem Cassis Drink, den mir die Bardame empfahl, allerdings konnte ich nicht so wirklich viel abgewinnen.

So aber den anderen Gästen dort, denn als wir ankamen, war der Laden eigentlich leer. Wir drei, Frau Pepper mit zwei Freundinnen, die ich nicht erwartet hätte und Jana, da ihr Liebster dort auflegen sollte. 10 Personen im Laden, 7 bekannte, wie eine Privatparty… es wurde dann aber schnell voller, während die Musik ähnlich gut blieb… Wir allerdings machten uns auf den Weg ins Comet zum Irrenhouse.

Auch beim zweiten Besuch im neuen Irrenhouse muss ich sagen – so richtig kickt mich der neue Platz nicht so richtig. …Aber das Irrenhouse ist ja vor allem der Dragshow wegen interessant – und jene war im weihnachtsirrenhouse immer besonders speziell…

…dieses Jahr allerdings… Melli und Mataina… das hatte ich schon mal gesehen, Brigitte mit einer Pfeiffnumber, die der Sound irgendwie verhaute – Nina meinte: Habt ihr auch gedacht: Hoffentlich erlöst sie gleich jemand…. Ich für meinen Teil dachte es.

Das haute „All I Want for Christmas“ von Mariah Carey auch nicht so richtig heraus. Aber der Song – und die dazugehörige Konfetti-Orgie sind ja elementarer Bestandteil eines jeden Weihnachtsirrenhouses. Sozusagen berliner Weltkulturerbe.

Interessant fand ich, dass ich den Abend angesprochen wurde, Transe, groß schwarzhaarig, die sich mit den Worten … „Hallo Zoe“…  auf meinen Fragen den Blick dann „Du fragst dich vermutlich gerade, wer dich so anspricht“ – Es war Donna Cutie… Ein Name, den ich bereits seit bestimmt 6 Jahren kenne. Dessen Person ich allerdings seither nicht gesehen habe… wie ich dann auch kundtat „Oh, Dich gibt es wirklich“… Das war nicht nett. Sorry deswegen. Trotzdem nett dich kennenzulernen.

Interessant war auch, Kaye Katcher zu treffen, Ohne lange Wimpern, ohne Make Up, mit Dreitagebart… Kaum zu erkennen… Das ist wohl sinnvoll für die zeit, bis er und Voice Of Germany vergessen sind 🙂

Transenauflauf zum Weihnachtsirrenhouse

Weihnachten beginnt bei mir nicht, wenn sich die ersten Lebkuchen bei Kaisers oder Lidl auftauchen, auch nicht, wenn ich das erste Mal last Christmas von Wham höre und ebenso nicht, wenn die ersten Weihnachtsbäume verkauft werden. Nein Weihnachten beginnt spätestens dann, wenn es auf der Bühne des Irrenhouse Konfetti schneit und Mariah Careys „All I want for Christmas gespielt wird“

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Wie Nina Queer schon ganz richtig sagt. Deswegen sind wir alle da, und das macht das Weihnachtsirrenhouse zum schönsten überhaupt. Und zwar jedes Jahr wieder. Im Endeffekt ist es ein ganz normales Irrenhouse, wie alle 11 anderen im Jahr auch, aber irgendwie ist es eben doch etwas anderes, heimeliger, lauschiger, stimmungsvoller.

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Heiss, wie immer, voll, wie immer mit einer immer noch einzigartigen Transenshow von Nina. Und ebendie begann mit Brigitte auch als Weihnachtsengel mit der ersten Nummer, die offensichtlich live gesungen „die Beine breit machten“ und somit darauf hinführten, was dann folgen sollte, denn da fröhnte die Cheffin ihrer liebsten Beschäftigung und blies auf der Bühne etwas anderes als ein Saxophon… Näheres konnte ich aber nicht sehen.

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Folgend kam dann ihre liebste Tochter Stella DeStroy als Frau Holle mit ihrer Version von „Let It Snow“ auf die Bühne. Selbstverständlich schneite es dabei allerdings keinen Schnee, nur wenig Konfetti, dafür dann aber noch weisse Substanzen in kleinen Plastiktüten, die sich aus Preisgründen sicherlich als Mehl herausstellen würden…

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Es erfolgte im tollen Glitzer-Pailettenkleid zum ersten mal seit ewigen Zeiten wieder Melli Magic, die ihre Berlin Abstinez beendet hat, nicht allerdings ihre Liebe zu großen Diven im Allgemeinen und Whitney im besonderen. So isses eben, wenn Whitney nicht kann, dann ist Melli eben die allerbeste Vertretung. Und ganz ehrlich, wer Whitneys livegesangversuche gehört hat, der ist eh mit Live on Tape viel zufriedener. Und da gibt es eben niemanden, der Melli das Wasser reichen kann.

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Und nach Diva-eskem kann das Irrenhouse auch ein wenig Trash vertragen und dafür war an diesem Abend Mataina Ah wie Süß zuständig, allerdings mit einem Song, den ich weder bisher gehört hatte, noch den ich im Gedächtnis behalten hätte. Machte aber nichts, denn es war eigentlich auch nur ein Platzhalter zum Höhepunkt der Show… Mariah Carey.

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Und so kam es, wie in jedem Weihnachtsirrenhouse, wermutlich seit es diese gibt, zumindest aber seit 6 Jahren. Alle Drags auf der Bühne, die an dem Abend auftraten, dazu Mariah Carey und jede Menge Konfetti… Erst schmissen sie nur ein wenig und ich war schon in Gedanken dabei, dieses anzumahnen, als auf einmal zwei Ventilatoren genommen wurden und es dann eben doch noch richtig schneite….

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Obwohl, ich glaube schon, dass es in der Vergangenheit NOCH mehr Konfetti waren… und viel kleineres konfetti, dass man noch Monate später in seiner Wohnung irgendwo wiederfinden konnte… Da brauche ich dieses mal wenig Angst haben. Aber es war trotzdem toll… wie immer.

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Doch war eines irgendwie anders, dieses Mal im Irrenhouse. Es schien, als sei ganz Berlin anwesend. Okay okay, es war voll wie immer, aber die Anzahl der Zweithaarträgerinnen an diesem Abend war doch erstaunlich hoch, nicht, dass ich alle Namen fehlerfrei zuordnen könnte, könnte ich das wohl, dann könnte ich mich beim Nachfolger von Thomas Gottschalk bewerben „Ich wette dass ich sämtliche Transen Berlins nur am Aussehen mit dem richtigen Namen ansprechen“… Aber wofür gibt es denn Facebook.

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Wobei es immer eine blöde Situation ist, wenn jemand sagt, „wir kennen uns, wir sind doch auf Facebook befreundet“… Ääh ja, du und etwa ein paar tausend andere Personen. Sorry, das bringt mich nicht weiter, wo ich mir doch eh Menschen erst merken kann, wenn ich mich mal ein paar Minuten mit ihnen Unterhalten habe, oder sie einfach irgendwelche unverkennbaren Merkmale mitbringen… Haarfarben, Frisuren, Größe, Make up, Outfit und ähnliches gehören dabei übrigens nicht zu 🙂

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Obwohl man kam auf mich zu mit der Frage „was hattest Du auf dem letzten CSD an“ Warst Du das mit den Louis Vuitton und anderen Taschen? Das war toll… Insofern wurde ich da tatsächlich am Outfit wiedererkannt. Wenn man bedenkt, dass das ja schon wieder ein paar Monate her ist, ist das wirklich schön

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Achja schön. das isses eben immer wieder, das Irrenhouse im Allgemeinen und das Weihnachtsirrenhouse im Besonderen. Merci Nina

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Stella Destroy beschenkt sich selber

Mensch, das ist ja unglaublich, volle zwei Monate war ich nicht im Irrenhous, Nina Queers Party im Geburtstagsklub. Es müssen wohl wichtigere Dinge angestanden haben, aber gibt es die? NUn muss wohl denn das Irrenhouse ist eigentlich ein Pflichttermin jeden dritten Samstag. Nirgendwo sonst erhält man monatlich so viel Travestie auf die ohren und Augen.

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…Und nirgendwo sonst ist es so voll :)… Soll heissen, dieses Mal war es fast unerträglich voll. Schon die lange Schlange vor der Tür liess einiges befürchten bzw. erhoffen. …Na doch eher erhoffen, denn nichts ist ja schlimmer als ein leerer Club, wie es sie beispielsweise im Hochsommer ab und an gibt.

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Doch an diesem Irrenhouse sollte es etwas zu feiern geben – und damit meine ich nicht die guten Eintrittszahlen, sondern den Geburtstag vol Stella Destroy, die sich selber beschenken sollte, aber dazu später mehr.Ansonsten war es ein Irrenhouse wie immer. Die gleichen sympathischen Personen wie immer, eine gute Transenshow und witzige Spielchen.

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Man sollte einer überdimensionalen Nina in Sportstudio-Torwand Manier Eier in den Mund werfen um dann einen Held Vodka zu gewinnen… Ähja, dabei war das garnichtmal so einfach, mit diesen Ovalen Dingern zu treffen, doch irgendwie schaffte ich es und – musste – dann die Belohnung schlucken. Baaah Vodka Pur ist irgendwie nicht meine Sache.

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Da lob ich mir dann doch mein Becks Lemon an der Bar im Raucherraum – wo man übrigens bemerkte, dass ich bestimmt 2 Monate nicht mehr da war, sich allerdings trotzdem noch erinnern konnte, was ich denn so wünscehn würde. ich bin eben doch Plexiglas 🙂 Für ein längeres Gespräch blieb ob der Fülle an diesem Abend allerdings keine Zeit. Ausserdem begann gerade die Muppetshow Erkennungsmelodie – und die bedeutet was?

Große Transenshow. Genau! Gestartet wurde mit zwei altbekannten Damen auf der Bühne des Irrenhouse. Melli Magic und Mataina Ah Wie süß, die sich mit einer zweiernummer aus aktuellem Anlass eine Japanische Nummer vornamen. …Oder so  ähnlich SiSi NoNo klingt doch irgendwie mehr englisch als Japanisch, aber so genau sollte man das alles nicht nehmen. Auf jeden Fall hat Mataina nun ihre eigentlich geplante Nummer noch im Köcher.. Fürs nächste Mal.

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Wann ist eigentlich der Grand Prix De La Homosexualität, wie ihn Nina benannte? Denn es folgte dem Japanischen Beitrag auf der Bühne nun der norwegische Beitrag vom Grand Prix AKA Eurovision Song Contest. Ein Knaller? Naja, auf jeden Fall ein Partyhit, der im Irrenhouse genau seinesgleichen findet. Kam gut an und gibt von mir sagen wir mal 7 Punkte oder so ähnlich.

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Die hat auch der deutsche Auftrtt mit Oskar sings und irgendwer swings und Dita von Teese danced bekommen – also in etwa insgesamt 7 Punkte aus allen Ländern zusammen. Das war ja noch vor der Bundeslena. An diesem Abend wurde daran erinnert und zwar mit einem Live-Auftritt nicht von Dita von Teese sondern von Maggie Knorr. Ja Live – und das bedeutet nicht live on stage sondern live on stage mit livegesang. War gut!. Nun Maggie hat ja auch etwas Resonanzraum. …Ich schrieb ja schon mehrfach, dass manch Drag lieber nicht live singen sollte. Maggie nehme ich da eindeutig aus.

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Aber der Höhepunkt war das noch nicht, doch wir kommen dem näher mit dem Auftritt von Gloria Viagra, die sich ebenfalls das Thema Japan heraussuchte, soll heissen – das Thema Atomkraft und Japan – bzw. Atomkraft als solches. Soll ja keiner sagen, das Irrenhouse sei unpolitisch. Nene. Eine Bühne auf der schon Ede Stoiber von hinten auf der Bühne durchgenommen wird lässt da ja etwas erwarten. In diesem Fall sollte Gloria auf die Atomdebatte hinweisen, indem sie mitten in Berlin ein Atomkraftwerk abfackelte. Sind wir nun alle verstrahlt? Vermutich, aber waren wir das nicht eh schon immer?

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Doch Gloria war immer noch nicht das Highlight des Abends, denn das war eindeutig Geburtstagskind Stella Destroy, die sich mit ihrer Nummer selber beschenkte. Sie suchte sich Lady Gagas „I was born this way“ aus. Einen Song den ich ehrlichgesagt an diesem Abend erwartet hätte, nicht allerdings so – denn zur stelle „Don’t be a drag – just be a queen“ entledigte sich Stella ihrer Perücke und zeigte, was eine Dragnummer auch als nicht Drag auf der bühne des Irrenhouse so ausmachen kann.

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Die Nummer war offensichtlich geprobt. Und zwa bestimmt nicht nur einmal 🙂 Top und ganz großes Kino. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals im Irrenhouse aus dem Publikum Rufe nach einer Zugabe vernommen habe, an Stellas Nummer hat diese Rufe bekommen und sie somit selber. na wenn das kein Eigengeschenk ist, dass weiss ich auch nicht.

Es war auf jeden Fall wieder ein netter, wenngleich sehr voller Abend im Irrenhouse.

Same Procedure als every Year James

Same Procedure als every Year James

Vollbildaufzeichnung 21.12.2010 015753

Es gibt einige Dinge, auf die man sich in Berlins Partylandschaft verlassen kann. Auf jeden Fall dazu gehört der Umstand, dass es ein Weihnachtsirrenhouse gibt. Okay, okay, es gibt Nina Queers Irrenhouse 12 Mal im Jahr im Geburtstagskub, und doch ist das Weihnachtsirrenhouse jedes Jahr wieder etwas besonderes.

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Eigentlich ist es immer das gleiche: Vor der Tür liegen Eis und Schnee, der Weg ist kaum bestöckelbar, Nina spendiert Weihnachtsplätzchen,  und die Transenshow ist so vorausschaubar, wie sonst nie: Melanie Thorntons “Wonderful Dream“ und Mariah Careys „All I Want for Christmas“ auf derm Bühne. Wie Nina schon selber sagte. Sie lebt eigentlich nur dafür, an Weihnachten Mariah Carey auf der Bühne zu performen. Dazu eine ganze Menge Konfetti und Schnee. Ein echtes Weihnachtsirrenhouse also und genau SO muss es sein, denn so wollen wir es.

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Und es war knapp, das zu zeigen, denn mein Akku war ziemlich am Ende. Zwischen Rockstar Models Night und Irrenhouse war ich so extra noch zu Hause um mein Ladegerät zu holen und so stand ich etwa eine halbe Stunde an der Steckdose am Eingang des Irrenhouse herum und schaute auf mein ladendes Ladegerät und lauschte, ob ich nicht gerade die ersten Töne der muppetshow höre. Es dauerte glücklicherweise so lange, dass es noch für ein wenig von allen Nummern reichte.

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So zum Beispiel für die beiden Weihnachtsengel Nina und Brigitte, die mit ihrer „versauten Weihnacht“ einmal mehr mit ihrer nicht ganz jugendfreien Version von Merry Christmas den Reigen auf der Bühne begannen. Man hätte sie auch in ihrem Mösical im schmutzigen Hobby sehen können…. hab ich nicht, dafür sah man sie hier in zwei verschiedenen Nummern

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Danach ging es dann aber weihnachtlich weiter. Stella mit Colaflasche und wonderful Dreams. Schon mal gesehen. Aber wie gesagt: Weihnachtsirrenhouse und somit vollkommen richtig… Etwas weniger weihnachtlich schien mir die Nummer von Melli Magic, doch sie zeigte mal wieder das Talent zu großen Gesten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Lied schon einmal gehört habe, aber das macht ja nichts.

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Schon gehört – und gesehen habe ich die nächste Nummer. neulich beim Freak Burlesque Circus im Roadrunners Paradise. Ein dicklicher Bärtiger Mann, der sich mit der Zeit in eine – ind diesem Blog nicht ganz unbekannte Drag Queen verwandelt. aber schaut einfach selber, wer dieser Weihnachtsmann auf der Bühne des Irrenhouse ist.

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Natürlich kam danach noch DAS Lied überhaupt, aber dazu komme ich dann einfach einmla die nächsten Tage. Zwei schöne Dinge gab es aber noch im Irrenhouse diesen Monats. Das gute Gefühl, vermisst zu werden zwei verschiedene Personen, haben festagestell ud mich drauf angesprochen, dass ich die letzten zwei oder drei Male nicht da sein konnte. Nun das eine Mal war ich im Urlaub, das andere Mal konnte ich nicht. Aber freiwillig verpasse ich sicher kein Irrenhouse.

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Länger weg sein ist nicht drin, das genau scheint auch Superzandy zu sagen, die an diesem Abend mit Musik machte. …Das an sich ist ja noch nichts seltsames, doch hat Zandy vor noch relativ kurzer Zeit ihren Rücktritt von den Turntables dieser Welt angekündigt und kurzfristig auch eingehalten. Doch das DJ-Rentnerdasein ist doch wohl nicht das Wahre und so wurde die Rente ad acta gelegt. Sehr schön.

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Our Lady J im Irrenhouse

An einem fünfzehnten bereits ein Irrenhouse im Geburtstagsclub? Ein dritter Samstag im Monat? Naja, wenn bereits der 1. des Monats ein Samstag ist, kommt das nach Adam Riese und dem ägyptischen Kalender schon mal hin. Ergo: es gab am Samstag nur ein Place to be. Das Irrenhouse.

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Eigentlich wusste ich es, doch ich vergass es, Nina Queer hat zu diesem Irrenhouse ein Sex In The City Irrenhouse ausgerufen und zufällig traf mein Outfit dieses Motto. Vollkommen anders als Mels. Mel’o Drama hatte ebenfalls ein Motto ausgerufen und spielte Frühling als „Linda de Mel“ mir einem Frühlingsoutfit mit Tulpen und und Schmetterlingen. Dabei war das Wetter wirklich wirklich nicht frühlinglich.

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Mein Kunstpelz war an diesem Abend sehr notwendig und hätte es Niederschlag gegeben, so wäre dieser vermutlich weiss gewesen oder aber auf der Strasse direkt gefroren… Mels frühlingsbeschwörung hat also nichts gebracht.

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…Ich bin mir nicht sicher, aber vermutlich haben die meisten Vermieter bereits die Heizungen abgestellt und so meinten viele Berliner, eng aneinanderrücken zu müssen. So landeten sie mit anderen ebenfalls frierenden Berlinern im Irrenhouse, denn es war wieder einmal proppevoll. Genaugenommen war es so voll, dass ich teilweise nichteinmal mehr versucht habe, an der Bar ein Getränk zu bekommen. Weil ich keine Lust hatte, mich dort durchzukämpfen…

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Für einen Platz vorne bei der Show habe ich allerding trotzdems genügend Durchsetzungskraft. Immerhin will man ja etwas zu zeigen haben. Dabei war diese Sho eine kleine Premiere. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, seit ich das Irrenhouse besuche, gab es keine Transenshow, die nicht von der Muppetshow eingeleitet wurde. …Dieses Mal schon. Allerdings von einem Lied, das ich nicht kannte. Wäre ich Sherlock Zoe Holmes oder Nick Zoe Knatterton, würde ich schlussfolgern, es wird sich wohl um die Erkennungsmelodie von Sex in The City gehandelt haben. …Ich habe tatsächlich noch nicht eine Folge gesehen…

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Trotzdem habe ich mitbekommen, dass Single Ladies von Beyonce irgendwas mit Sex in The City zu tun hat, ich allerdings denke bei dem Song immer an Barbie Breakout, denn das erste Mal, als ich das Lied wissentlich hörte, war Silvester vor zwei Jahren im Tape Club mit Janka… Eines der ganz wenigen Male, die ich Barbie on Stage sah. Schade, dass sie so rar auf den Brettern der Dragwelt auftritt.

Gänzlich anders ist das mit den Damen, die den ersten Auftritt, eben diese Single Ladies brachten. Mataina Ah Wie Süß, Melli Magic und Stella DeStroy. Gerüchten zufolge haben die Mädels die Performance nicht allzuhäufig geprobt, dafür war es aber ganz in Ordnung. Und auch, wenn das Lied schon alt ist, es ist immer noch der Bringer.

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„Der Bringer“ war aber auch Our Lady J. Sie spielte in Sex and the City mit und mit Harry Potter – und sie performt nicht nur, dsie sing sogar. So richtig und alleine und vollkommen eigenständig… Ich habe schon oft geschrieben, dasses bei vielen Drag Queens besser ist, dass sie nur Playback „singen“. Our Lady J ist da anders, sie kann wirklich singen – und es hört sich gut an.

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Das zeigte sich vor allem bei ihrer zweiten Nummer. Eine weitere Premiere an diesem Abend, so denke ich zumindest. Das dürfte das erste Mal gewesen sein, dass eine Drag im Irrenhouse Acapella gesungen hat. Nur von zwei Begleitsängern zeigte our Lady J, was sie so kann. Erstaunlich und ziemlich eindrucksvoll. Das sah auch das Publikum so, dass sehr ordentich applaudierte.

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Die vorletzte Nummer zeigte Stella Destroy, die Blue Eyes, bright Eyes, Bette Davis Eyes brachte und wieder einmal auf der Bühne rumsaute. Die Mädels auf der Bühne finden auch immer wieder etwas neues. Wasser, Bier, Wodka, Mehl, Fleisch, Konfetti und was weiss ich alles, was es schon gab. Dieses mal was es dann eben Eyes äääh Eis. Mit Servierhäubchen und einer Maxipackung Vanilleeis gabs von ihr Maxiwaffeln von ihr.

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Beendet wurde die Show mit der bereits gestern gezeigten Version von Nina Queer, die unsere Eurovision Song Contest Lena auf dei Bühne brachte… Nicht das großartigste, was ich jemals auf der Bühne des Irrenhouses fand, aber ordentliches Tageswerk. Man wird sehen, ob es Lena in Oslo besser macht und was danach im Irrenhouse aufgeführt wird. Ich erinnere mich an Tatjanas Verka Serduchka Nummer mit Discokugel auf dem Kopf.

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Apropos Kopf. Mit Melone und Lederjacke verirrte sich einer der Ochsenknecht Jungs ins Irrenhouse. Ich kann die ja nicht auseinanderhalten. Als was gelten die eigentlich? als B-Promis, C oder A? Egal, auf jeden Fall ist es wieder einmal schön zu sehen, dass man auch, wenn man einigermaßen bekannt ist unbehelligt Party im Irrenhouse machen kann. Ochsenknecht