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Absturzkneipen auf dem Kiez

So, nach den Glanz & Gloria und der Prinzenbar war die Pflicht durch und die Kür konnte folgen.

Ersteinmal wollten wir noch einmal im Glanz & Gloria vorbeisehen um zu schauen, was die anderen dort so treiben. So weit kamen wir garnicht, als wir nach der berühmt-berüchtigten Kieztanke am Sommersalon vorbei. Wir hörten spannende Musik und überlegten uns, vorm G&G noch einmal hier einzukehren.

Sommersalon

Der Sommersalon erscheint ein wenig wie ein Aquarium. Große Scheiben, durch die ein jeder das Innenleben beachten kann. Dazu kommt eine Luftfuchtigkeit, die der eines gefüllten Aquariums nicht unähnlich ist. Das Innenleben ist ziemlich kahl, bis auf eine Sitzreihe an den Wänden, einer Theke, einem DJ-Pult sowie einem riesen Bett mit diversesten Kissen. normalerweise ist der Sommersalon extrem voll, aber an dem Tag fanden wir noch Einlass und genügend Platz zum tanzen.Bis auf die eine süße Engländerin, die uns anstrahlte und meinte „You are so beautiful“ hat uns übrigens auch hier, wie während unseres gesamten Kiezbummels niemand besonders oder gar negativ beachtet. Eher umgekehrt, beispielsweise der dunkelhäutige, gutaussehende Typ, der eine ganze Weile mit Neomi tanzte, bis ihm ein Freund steckte, daß er da mit einer Transe tanzt 🙂 Er war offensichtlich nicht sonderlich erstaunt, aber doch weg.

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Die Männerhandtasche ist im Vormarsch

Kurze Zeit später waren dann auch wir weg um etzt aber doch noch einmal ins G&G zu schauen. Siehe da, niemand mehr da. Kein Durchhaltevermögen diese Transen… Und nu? Ab zum Auto und nach Hause.

Dabei kamen wir natürlich an der Davidswache vorbei, an der ich Neomi fast handgreiflich davon abhalten musste, nachzuschauen, ob Svenja dort tatsächlich neben anderen interessanten Begebenheiten der verrücktesten Polizeiwache der Welt am Pinnbord hängt. Ziemlich agil, die Neomi an diesem Abend 🙂

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Vorletzte Etappe war die Absturzkneipe „Zum Windjammer“, eine üble aber doch ganz nette Kiez-Kellerkneipe mit typischem Stammpublikum, wenig Gästen und an diesem Abend uns. Der Inhaber fand Gefallen an uns und schenkte uns einen selbstgebrannten Schnaps nach dem anderen ein, die ich bis auf einen gänzlich an Neomi weitergab. Als wir dann irgendwann gehen mussten, weil der Windammer absoffschloss, wollten uns noch ein paar Gäste in die Thai Bar zum Karaoke mitnehmen (warum haben wir das eigentlich nicht gemacht??? Veermutlich weil mir mittlerweile die Füße weh taten und ich nicht noch zum anderen Ende der Reeperbahn laufen wollte….

Zum Windjammer

Eigentlich wollten wir nun wirklich zum Auto und nach Hause. Denkste, kurz vorm Auto hörten wir noch Musik aus dem Beatclub. Der Beatclub nennt sich Rock’N’Roll Bar, liegt direkt zwischen der Maria Bar (Rotlicht) und der Bar Polska (eher Blaulicht) und ist die Heimat von Punkern, Rockern und Punkrockern.

Beatclub Hamburg

Ich war bislang einmal dort als eine Punkband spielte, die so schlecht war, daß sie schon wieder witzig war. In einem Arbeitszeugnis für jene Band hätte „Redlich bemüht“ gestanden. Wir hatten noch einigen Spaß hier, bis wir dann doch noch Heim fuhren.

Aus dem Beatclub kann man übrigens kein Bild mehr von uns verwenden, das uns nicht selber belastet und der Stil- oder Transenpolizei gemeldet werden müsste. (Es war eben schon sehr spät). Ausserdem trug Neoni dann irgendwann große Teile meines Lippenstiftes und umgekehrt zudem ziemlich verschmiert. …Wir hatten jede Menge Spaß. Ein klasse Abend. Und wie schon gesagt. Nirgendwo wurden wir dumm angeschaut und wir haben nur großartige Reaktionen erzeugt.
Spannend war übrigens folgendes Plakat aus dem Beatclub:

Trans Gender Rocks

Trans Gender Rocks. Shemales in Trouble.
Die Band soll vor knapp drei Jahren mal im Beatclub gespielt haben. Die hätte mich ja mal interessiert.

Wenn in dieser Kneipe spielend, dann mit Sicherheit keine Top 40 Coverband wie die Trannysisters, sondern eher eine Trashband, wie die großartigen Six Inch Killaz der ebenso großartigen Miss K

passende Beiträge:
Doppelwhopper & Prinzenbar
Aschenputtel & die böse Hexe

Yahoo & Google Suchergebnisse

ungebetene Gäste
Ungeladene Gäste sind nicht willkommener meist, als wenn sie gehen.
William Shakespeare (1564 – 1616)
Generell liebe ich es ja, wenn sich mein Blog in Suchmaschinen nach vorne schummelt und ich zu jeglichen Begriffen gefunden werde. Ganz besonders liebe ich es, irgendwelche Pornseiten von vorderen Plätzen zu vertreiben und zu „trannyrelevanten“ Themen gut gelistet zu werden.Wenn ich zur Begriffskombination Wie mein Mann zu Rock und Strumpfhosen kam gefunden werde, dann finde ich das witzig, wenn man mich unter sexy Transgender findet, dann stärkt das mein Selbstwertgefühl und wenn ich sehe, dass meine Seite weltweit zum Thema Trannyblogauf Platz 2 oder tranny blogs gar auf Platz 1 und somit vor meinen Blogvorbildern Miss K oder Becky Enverite ist, dann macht mich das sogar ganz gehörig stolz.Manche Suchkombinationen sind aber tatsächlich so, dass ich sie nur bedingt witzig finden kann. Warum mich Google gerade zur Suchbegriffskombination transgender Schlampe auf Nummer 1 führen muss, ist mir unverständlich und nicht wirklich gewollt von mir. Darauf könnte ich gerne verzichten.Um einiges schlimmer ist aber ein Suchbegriff bzw eine Suchkombination unter dem ich seit gestern geführt werde. Da ich ihn nicht unbedingt wiederholen möchte, schaut Euch einfach das Yahoo-Suchergebnis oben an. Was so ein kleines Wort in einem meiner Beiträge doch bewirken kann. Jetzt finden mich Spinner meiner Heimatstadt unter einem Begriff, der zwar Trannyrelevant ist, mit dem ich aber wirklich nicht in Verbindung gebracht werden möchte.solltest Du , Besucher, mich unter obiger Begriffskombination gefunden haben, dann lass dir gesagt sein:
1) Ich stehe dort nicht und ich werde dort nie stehen
2) Hier gibt es keinerlei Infos über dieses Millieu
3) Hier gibt es auch keine Nacktbilder von mir
4) Ich bin nicht buchbar und nicht käuflich
5) verpiss dich!
Solltest Du, lieber Besucher, mich über einen anderen link, einen wirklich trannyrelevanten Suchbegriff oder gar durch Direkteingabe gefunden haben, so verzeihe mir bitte die eben gefallenen Worte.
das musste mal sein.

Linktausch: Suchmaschinenoptimierung

Trannyblogs

England
England ist die Heimat der abgestandenen Ansichten.
Oscar Wilde (1854 – 1900)
Ich glaube 106 Jahre nach „Oscars“ Tod ist dieser Satz kaum noch wahr. Zumindest nicht was die Trannysphere angeht.

Ich habe mich die letzten beiden Tage mal intensiv auf Englischen Seiten herumgetrieben und erstaunliche Qualität entdecken können. Deren Trannyszene scheint ziemlich lebendig und lebhaft zu sein.

Dabei ist mir auch aufgefallen, daß das Bloggen in UK scheinbar eine ziemliche Tradition hat. Ich habe einige sehr umfangreiche und sehr alte Blogs gefunden, die ich ziemlich beachtlich finde und Eich nicht vorenthalten möchte:

Becky EnVérité
Beckys extrem umfangreiche Seite hat eigentlich alles, was man von einer Transgenderseite erwarten darf – und einiges mehr. Inhalte Über sich, einen Trannytest, ein Blog und vieles mehr.

Gina Snowdoll
Gina hat ein fast täglich aktualisiertes Blog, das seit Mai 2001 online ist. Sie dürfte damit die „Mother of Trannyblogging“ sein

Joanna Nicholls
Kleines aber feines Blog, das nicht übersehen werden sollte.

Jessica
Nein, nicht die Spirit, wenn man in UK Den Namen Jessica hört, scheint man an diese Dame zu denken. Schaut mal rein.

Miss K
Miss K hat ein Weblog, daß sich „The Dragnet V. 4.0“ nennt. Großartig designed und mit viel Inhalten (UK)

Siobhan Curran
ebenfalls ein sehr lange bestehendes Blog. Interessant ist die Visualisierung der britischen Trannyblogsphere. Das ist übrigens manuell erstellt und war sicher ordentlich Arbeit.

…warum gibt es in unseren Breiten eigentlich so wenig Blogger? Erleben wir alle nichts?

Achja und wenn ich das so sehe erscheint mir mein Blog designmäßig etwas fade… ich sollte das mal überdenken 🙂 etwas Pink vieleicht