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Oldtimer, Pinups und schnelle Rockabilly Musik

Oldtimer, Pinups und schnelle Rockabilly Musik

Am Wochenende war wieder einmal die Hot Rod Decadence, und diese bedeutet einen ganzen Tag im und am Raodrunners Paradise mit tollen alten Autos, und stilechten Rocabillys, dazu abends tolle Bands und auch dieses Jahr wieder ein Pinup Contest, an dem Sheila mitmachte.

Folglich musste sie an diesem Abend auch bereits früh im Roadrunners Paradise sein um sich umzuziehen und für die Show fertigzumachen. Ich brauchte das nicht, kann ich doch noch keine Show mein eigen nennen. Macht aber auch nichts, den fertigmachen musste ich mich trotzdem.

An diesem Abend bedeutete dieses allerdings, Makeup, Perücke und dann auf zu Janka, die in der vergangenen Woche meine neue Echthaarperücke an den Koteletten aufpimpte und mir noch einige Tipps gab und mich gleich noch einmal frisierte. Tja, ich hatte ja große Ängste vor echten Haaren, aber kann da einem Kommentar in meinem Blog nur zustimmen: …hast Du mit Deiner Freundin Janka die perfekte Startsituation, die sich jeder Neuling in Sachen Echthaar wünscht – also nur keine Sorge. …So ist es.

Gegen halb 11 brach ich von Janka in Richtung Roadrunners Paradise auf, zahlte die 19€ !! am Eingang, überlegte noch kurz ob es mir das wert sei… (Sheila sagt, mir müsste dass „sie auf der Bühne sehen“ auch 50€ wert sein – und wer bin ich, ihr zu wiedersprechen) …Nun wie gesagt ich zahlte, aber fast wäre es zum Sehen garnicht gekommen, denn als ich gerade zur Tür eintrat, hörte ich Sandy Beach auf der Bühne folgende Ankündigung machen: „Und jetzt die Startnummer fünf Sheila Wolf…“ Ich kämpfte mich also nach vorne und war gerade dort angelacht, als sie anfing. Aber schaut selber.

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Nch der Startnummer 5 kam noch die Startnummer 6, eine Dame namens Mystique…. Hmmm ich sage mal so, die Nummer hätte auch in einem Tabledanceshuppen stattfinden können. Insofern konnte ich Sheila auf jeden Fall auf Platz eins von zweien wählen, da ich ja aber die meisten Shows meinem Namen zurfolge verpasst habe, konnte ich nicht wirklich sinnvoll mitwählen.

Nach dem Pinup Contest ging es weiter auf der Bühne mit Musik… Fand ich Little Victor, einem – wie ich der Roadrunners Homepage entnehmen kann – Beale Street Blues Bopper, nicht wirklich spannend, konnte ich der letzten Band extrem viel abgewinnen. Sie hiess – und heisst natürlich – The Hi-Winders mit einem Frontmann, der als Wild Fire Willie bekannt ist. Die Roadrunners Homepage sagt auch dazu etwas und benennt die Musik als „einen energiegeladenen Rockabillystil, als ob es kein nächsten Tag mehr geben wird.“ Was soll ich dazu sagen. Ausser: es stimmt. Zwei Gitarren, ein Bass und bannig schnelle melodische Musik. Soetwas mag ich und das ist dann auch der Grund, warum ich später auf einem Barstuhl stand. Der Alkohol war nicht schuld, denn ich hielt mich aufgrund des doch ordentlichen Eintrittspreises nur an Becks Lemon und einem Bud fest 🙂

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Auf jeden Fall war es wieder eien klasse Party im Roadrunners mit vielen Personen, die man seit langer zeit immer liebend gerne sieht. Ausserdem stellte ich im Regen unter einem großen Sonnenschirm fest, dass Alec „Boss Burns“ ein St. Pauli Fan ist. Sehr sympathisch… Er sollte nicht der einzigen an diesem Abend bleiben, denn wir zogen noch weiter und zwar zur Propaganda Party… aber dazu ein andernmal…

Pinup Contest – Berlin

Wahl der besten Pinup Show zur Hot Rod Decadence

Am Wochenende war ja die 3rd rockin‘ Hot Rod Decadence im Roadrunners Paradise, die neben tollen Autos, spannenden Bands und viel Drumherum auch mit einem Pinup Contest lockte, der von Sammy von den Teaserettes veranstaltet wurde.

Fünf junge Damen mit mehr oder weniger Erfahrung als Pinups auf der Bühne buhlten um die Gunst des rappelvollen Roadrunners Paradise. So weit ich mitbekommen habe, hatten aber mindestens zwei kürzlich einen Pinup Kurs gemacht wo sie burlesques Tanzen lernen konnten und nun diese erlernte Kunst gleich vor großem Publikum austesten konnten.

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Es begann wunderlicherweise mit der Nummer 1, mit Cherry Gun einer Gangsterbraut, deren letztes Verbrechen – so der Moderator – dafür sorgte, dass sie ihr Outfit besser ändern sollte, damit sie vor der Polizei sicher sei. Nun mag sich manch einer vielleicht fragen, warum solch ein Outfitwechsel gerade lasziv und erotisch vonstatten gehen sollte – aber diese Menschen sind eh Spalter.

Unter Sirenengeheul entblätterte sie sich also ihres Nadelstreifenanzuges, schmiss das Maschinengewehr zur Seite und verlor sogar noch einen Teil ihrer Beute. Als sie dann schlussendlich im Neglige auf der Bühne stand fragte man sich schon, welcher polizist sie dann noch verhaftet hätte.

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Als zweites hatten wir dann mit Nelly Farouche einen Paradiesvogel auf der Bühne. Dazu gab es zwar keine so ausgefeilte Geschichte, jedoch eine durchaus durchdachte Choreographie.. Sagt man das eigentlich bei nur einer Person? Nun, wie dem auch sei, der Paradiesvogel entblättert sich gekonnt, nicht ohne die Schwanzfedern zu behalten….Und noch ein wenig weiterzumachen, als alle Welt – soll heissen – das Publikum im Roadrunners Paradise bereits ein ende der Nummer erwartet. hat. Ich denke mit der 20er Jahre Musik im Hintergrund ist es das in etwa, was man auf einem Pinup Contest erwartet.

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Etwas verwundert reagierte das Publikum hingegen bei der nächsten Nummer von Fräulein Rot. „Firestarter“ von The Prodigy ist sicherlich nicht die erste Musik, die einem für einen Pinup Contest einfällt. Die Beats haben mir dabei auch den Sound meiner Digitalkamera vollends übersteuert. Aber das Thema Digitalkamera ist ein ganz eigenes, dazu die nächsten Tage mehr. Bleiben wir bei dieser Performance.

Wer nun denkt, zu solcher Musik lasse sich nicht gekonnt strippen, der irrt sich. Genaugenommen lässt sich hervorragend strippen. Dominamäßig mit Peitsche scheint dieses ein Mädel zu sein, mit dem man(n) es sich nicht verscherzen sollte, denn sonst könnte es einem so gehen,wie dem Kissen in dieser Performance.

Klug übrigens, sich zum strippen auf einen Stuhl zu stellen, so sieht auch die letzte Reihe alles. Für mich – und so viel sei jetzt schon verraten – eindeutig die Siegerin dieses Contestes.

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Auch wenn ich nicht weiss, wer tatsächlich dort gewonnen hat, so wage ich die Behauptung, dass es Ronja mit Startnummer vier nicht war, denn das war ebenfalls nicht die Musik, die man zu einem Pinup Contest erwartet. Es war gar keine – und das lag daran, dass die Nummer nicht so war, wie man es von einem Pinup Contest erwarten würde. Es war ein erotisches Gedicht. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass es hier wirklich um den Sieg ging. Vielmehr befürchte ich eine Lückenfüllung als fünfte Person. Trotzdem absolut Hut ab für den Mut

Ich hörte, die Meinung, dass sie eine Siegesschace gehabt hätte, wenn sie sich dabei entblättert hätte. …Hat sie aber nicht.

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Kommen wir also zur letzten Startnummer, zu Honey Steel einer waschechten !?! Matreuse. Zumindest sagte das der Moderator so. Ich habe da ja so meine Bedenken, denn heutzutage nutzt man da ganz andere Ferngläser – und auch so anderes kam mir dabei komisch vor. Nun die Damen hat allerdings am meisten Vorschussapplaus bekommen. Ob sie es einlösen konnte? Nun schaut selber.

Ich hoffe, noch zu erfahren, wer denn tatsächlich gewonnen hat, aber ich bin mir nicht zu schade, ganz klar mein Voting zu hinterlegen. Mit abstimmen durfte nämlich das gesamte Publikum mit kleinen Zettel, der trotz nur fünf Performances lockere 16 Möglichkeiten zur Abstimmung bot. Zu hinterlegen waren sie in der formschönen und schön designten Hot-Rod Abstimmungsbox.

Leider bedeutet solch ein Abstimmungszettel auch, dass man etwas zum schreiben benötigt. Soetwas hat allerdings nicht jeder dabei. Ich behalf mich dabei dann eben mit einem Lippenstift, der deutlich machte, welche Drei Personen meine Favoriten waren

1) am besten war die Prodigy Nummer ( Fräulein Rot )
2) amzweitbesten fand ich den Paradiesvogel ( Nelly Farouche )
3) dritte ist für mich die Matreuse geworden. ( Honey Steel )

Aber wie ich mich kenne, liege ich bestimmt wieder heillos daneben.