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Katamarantour – Cayo Largo Del Sur

29.10.2009 – Kuba – Cayo Largo Del Sur
Cayo Largo Del Sur – Katamarantour

cayo largo del sur katamarantour

Ich wollte eine Katamarantour machen und sollte dafür um 8:25 an Eingang des Cayo Largo Sol sein…. Wenn ich eines festgestellt habe, dann dass auf Kuba auf eines Verlass ist: Die Unzuverlässigkeit von Abfahrts sowie Abflugszeiten, daher machte ich mir keine Gedanken, als ich um 8:27 am Eingang eintraf… Die machte ich mir dann so gegen knapp 20 vor 9… und erfuhr, dass der Bus bereits weg sei… Zwei Minuten…

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Es ist also nichteinmal auf die Zuverlässigkeit der Unzuverlässigkeit verlass… Doof. Selber Schuld und so. Ich bekam dann allerdings für 5 CUC einen 60 Mann-Reisebus als Taxi gestellt, und erreichte den Katamaran noch vor dem Ablegen…

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Ein 30 Mann Katamaran, der mit 22 Gästen und zwei Skippern versehen kurze Zeit später ablegte und den zum Iguana Island einschlug. Ich dachte dabei an eine Vogelinsel und hatte verstanden, dass dort Pelikane leben würden… Falsch.

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Es war eine Insel auf der Leguane leben. Kleine Echsen, die sich auf dem hartkantigen Gestein mit unglaublicher Leichtigkeit fortbewegten. 25 Minuten hatten wir um die kleinen Biester zu stören, zu fotografieren und zu füttern… Dann ging es weiter.

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Kleine Leguane mit großem Hunger

Zum „Natural Pool“ eine große Sandbank mit relativ niedrigem Wasser, dass man vom Katamaran aus geniessen konnte. Schwimmen, die Sonne und das Wasser geniessen – und sich des Lebens freuen… Dann ging es weiter.

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Seestern im Natural Pool

Zu einem Korallen Riff schnorcheln. Die Aqusrüstung gab es an Bord, die Korallen darunter und die Meeresbewohner frei Haus. Fische jeglicher Größe und Farben.. und viele davon… Dummerweise ist meine Kamera nicht Wassertauglich und ich wollte das Gegenteil nicht mutwillig beweisen, also keine Bilder des Riffs und der Fische.

katamarantour cayo largo del sur

Achja, viele und Meeresbewohner, damit ging es danach auch weiter. Der Katamaran legte am Playa del Siren, dem – nach bisher einhelliger Meinung jeglicher Kuba Reiseführer – schönsten Strand von Cayo Largo del Sur…dort stiegen die Halbtagstouristen aus.

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Es blieben eine Familie mit zwei Kinder, ein Mann, zwei französische Männer und ich. 8 Personen und hier begann der wirklich ausspannende Teil der Reise. Strände, Wasser, Cruisen, chillige Musik und Langusten esssen. Alles ganz in Ruhe und mit viel, viel Platz.

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Nach acht Stunden war ich dann vollkommen ausgespannt, aber irgendwie von der Sonne auch kaputt – und ich habe jetzt einen Sonnenbrand…

Aber schön war es.

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Kuba Reiseführer Lonely Planet

Don’t Panic mit dem Lonely Planet Kuba Reiseführer

Hätte ich das doch gleich gewusst. Hätte mir davon nur jemand erzählt…

kuba reiseführer Kuba

Ich bin nicht gerade dafür bekannt, dass ich besonders weit im Voraus plane, oder dass ich mir über irgendetwas mehr Gedanken mache, als irgend nötig… Daher war meine Kuba-Vorbereitung mit dem Kauf der Flugkarten, dem Visum und der Informationseinholung, wo ich denn ein Hotel in Havanna bekommen könnte, schon mehr als ausgereizt… …Eigentlich…

reiseführer havanna

In diesem speziellen Fall sprang ich sogar noch ein Stück weiter über meinen Schatten und kaufte mir Kuba Reiseführer… Zwei an der Zahl, dazu ein Buch, dass kulturelle Unterschiede erklärte, dazu einen Miami Reiseführer und ein Spanisch Dictionary sowie ein Spanisch Reisewörterbuch.. Ich kaufte den halben Buchladen leer und konnte nur auf die Frage „Planen sie eine Weltreise“ mit „sowas ähnliches“ antworten.

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Einen Blick in die Reiseführer tat ich nicht und auch sonst wusste ich über Kuba wenig mehr, asl dass dort Fidel Castro regierte, dort Che Guevara an einem Haus aufgehangen wurde und dass dort Oldtimer fahren. Nicht viel für zwei Wochen Urlaub in einem fernen Land. Doch war ich mir sicher, dass mir die Kuba Reiseführer schon alles wichtige erzählen, was ich über Kuba im Allgemeinen und Havanna im Speziellen wissen muss..

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Falsch gedacht. Die Reiseführer, die ich kaufte waren mies, sie waren Mist. Straßenkarten gab es nur im Maßstab eins zu ganzganzviel, Informationen wurden breit gestreut aber waren größtenteils nichtssagend und wirkliche Informationen über Land, Leute, Tipps und Dinge, die man nicht machen sollte, waren kaum zu gebrauchen.

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In meiner letzten Woche zog Konstantin in ein Zimmer in meier Pension ein, Konstantin,ein junger Deutscher, der aus Surfergründen in Kiel studiert brachte dabei den Lonely Planet mit. Einen Kuba Reiseführer der extraklasse.

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Etwa drei mal so umfangreich, wie meine beiden anderen Reiseführer, erzählte er wirklich alles, was man so gebrauchen konnte. Von der Frage, wie viel tatsächlich fürs Parken abgerechnet werden sollte, was man so sinnvollerweise einer Klodame gibt, über die wirklich interessanten Locations, über die verschienen Autokennzeichenfarben über Probleme, die man in Kuba haben kann und eigentlich auch fast alle Lösungen.

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Die Frage, ob und wie Frauen alleine in Kuba reisen können wurde ebenso erörtert, wie der Gaypart oder alle möglichen und unmöglichen  Reisemöglichkeiten in Kuba, gute Hotels für High-Class, Middle-Class und den kleinen Geldbeutel, Finanzdinge und medizinisches. Dazu endlich einmal ORDENTLICHE Karten, auf denen man sich auch zurechtfand. Eigentlich wurde alles nötige udn viel unnötiges besprochen. Hätte ich den Lonely Planet von Anfang an dabei gehabt, hätte ich mir viel Schweiss erspart.

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So hatte ich diese ganzen Problemchen schon ein,al durchgemacht, als ich endlich die gesammelten Lösungen per Kuba Reiseführer in die Hand bekam… Man Man. Das hätte alles so einfach sein können. Und ich habe mich mit dem tollen Marco Polo herumgeärgert.

Sollte ich mal wieder in einem unbekannten land unterwegs sein, werde ich mir gleich den Lonely Planet besorgen und dann noch mal genau drauf schauen, ob nicht vielleicht doch in großen Buchstaben Don’t Panic drauf steht.

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Apropos in leichter Umwandlung zum „Anhalter“ hatte ich den gesamten Urlaub kein Handtuch, sondern eine Decke dabei, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Zum zudecken im Flugzeug oder im Hotel, als Kopfkissen, wenn ich mal wieder irgendwo auf einen Flieger wartete und keine Lust mehr auf sitzen hatte oder als Strandtuch zum drauflegen und und und. So eine leichte Decke sollte man immer dabei haben.. Irgendwo steht das bestimmt auch im Lonely Planet Reiseführer 🙂

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