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Swing Royal Hamburg @ Übel & Gefährlich

Swing Royal Hamburg

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Eine Swing Royal in Hamburg und noch dazu im Übel und Gefährlich? Ich gebe zu ich hatte meine argen Bedenken, ob das gut gehen kann. Aber von vorne.

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Vor einiger Zeit erzählte mir Coco auf der Boheme Sauvage, dass eine Swing Royal in Hamburg geplant sei, und das er wohl durch den Abend führen würde. Da das dann mit meinen letzten urlaubstagen in Hamburg zusammenfallen würde, überlegte ich mir, dass Ein Besucht dort eine gute Idee sei. Das alles erzählte ich ein Paar Freunden aus Hamburg, die ich zum Mitkommen bewegen wollte.

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Erst kurz vorher hörte ich, dass Coco wohl doch nicht dort durch den Abend führen würde und das liess meine Lust auf die erste hamburger Swing Royal auf ein Minimum sinken, denn ich hatte eh wenig Vertrauen in die Party. Da war einmal Hamburg und die wenige Erfahrung mit Mottopartys und zum zweiten ist der 40-42 erbauter Hochbunker auf dem heiligengeistfeld eben kein gleichwertiger Ersatz zum Admiralspalast.

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Trotzdem probierte eine Freundin drei Outfits von mir an, die ihr leider alle nicht passten, bevor sie bei den Nachbarn ein süßes braun weisses Kleid fand, mit dem sie mit mir mitkommen wollte.

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Über vier jahre war es her, dass ich als Zoe das letzte mal den Bunker betrat, doch hat sich seit der zeit einiges geändert. Damals, bei einer meiner ersten Partys wusste ich beim besten Willen nicht, was mich erwartet und war sehr unsicher, heute war ich nur ob der Qualität der Party unsicher. Wie gesagt eine Swing Royal in Hamburg… Kann das gutgehen?

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Es kann! Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass diese Party ein voller Erfolg war. Hamburg lechzt offensichtlich nach ordentlichen Partys. Das Übel und Gefährlich war viel besser gefüllt, als die Veranstalter erwartet haben und bis auf ganz wenige Ausnahmen waren wirklich alle Gäste wie aus dem Ei gepellt, wobei die Spannbreite wirklich weit war. 20er, die hamburger Swing Generation, Rockabillys, Mods und so weiter. Begeisternd.

Dazu die wirklich guten Cry Babies aus Berlin sowie Leolilly und Golden Treasure auf der Bühne. Was will man mehr. Insgesamt kann man wohl sagen, dass an diesem Abend die Ecke Gerhardtstrasse Hans Albers Platz – soll heissen Queen Calavera, King Calavera und 20 Flight Rock erst später voll gewesen sein dürfte, nämlich erst nachdem die üblich verdächtigen die Swing Royal verlassen haben…

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Und dieses allzufrüh zu tun, dazu gab es keine Grund. Die Damen und Herren der swing Generation hatten endlich mal odentliche AuslaufTanzfläche, die sie gehörig nutzten und die White Ghost Shivers aus Austin, Texas, spielten wildesten Charleston, Early Jazz und Vaudeville – so entnahm ich zumindest dem Programm – ich selber konnte nicht sagen, was sie spielen, aber es war sehr schweisstreibend.

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Banjo, singende Säge und was weiss ich noch alles, dazu das Publikum auf der Bühne. Großartig und die Musik wurde vom hungrigen Hamburger Publikum mit großem Dank aufgesogen, wie auch die Musik danach von Swingin Swanee, die sich offensichtlich nicht an mich erinnern konnte, anders als Leolilly, die eine großartige Revuenummer in einem nicht minder grandiosen Outfit darbot, dass wieedrum von Hedoluxe stammt, der ebenso da war…

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Nur erkannte ich ihn nicht, da er ganz männlich in nadelstreifenanzug zugegen war und ich ihn erst erkannte, als er mir sagte, er sei sonst in Silber unterwegs… Okay, das ist natürlich ein Alleinstellungsmerkmal, das nur auf ihn zutrifft.

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Wir verabschiedeten uns erst, als es leer wurde mit der Gewissheit von Walter „Wally“ Potts vom berliner White Trash, dass sie nicht zum letzten Mal eine Swing Royal in Hamburg ausgerichtet haben. Sehr löblich. Solli, die Freundin, wollte dann auch unbedingt wiederkommen. Mal sehen, vielleicht ist dann wieder ein Hamburg Besuch für mich drin.

Rockin' Hot Rod Decadence – Berlin

The Playboys, Rockin‘ Bonnie & The Rot Gut Shots und schöne Autosden nehme ich, der passt zu meinem Kleid

Wie gestern bereits geschrieben, zog es und am Wochenende ins Roadrunners Paradise zur Rockin‘ Hot Rod Decadence, wohl DER Party für Rock’N’Roll und Rockabilly Musik IM Roadrunners Paradise und heissen Öfen davor.

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Wenngleich dort bereits den ganzen Tag der Bär steppte fanden wir uns erst weit nach einbruch der Dunkelheit ein, um den Pin-up Talent Contest anzusehen und den aufspielenden Bands „The Playboys“ und „Rockin’  Bonnie & The Rot Gut Shots“ zuzuhören.

Nachdem Sheila ihren Mini auf das Gelände der historischen Königsstadt Berlin gesteuert hat und auch gleich einen Parkplatz gefunden hat, mussten wir feststellen, dass über unserem Parkplatz ein großes Plakat mit der Aufschrift Bikes hing. Aber als wir einen Blick auf die Gefährte warfen, die auf dem Cars Parkplatz standen, mussten wir einsehen, dass wir wohl richtig dort stehen würden. Denn neben den gesammelten prä 65er 5 Meter Karossen hätten wir eh niemandem glaubhaft machen können, dass dieses Gefährt ein vollwertiges Auto sein soll. Also blieben wir auf dem Bikes-Parkplatz stehen.

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Wir waren ja schon einige Male auf der Girl in a Hot Rod Party, die dort ebenfalls stattfindet, aber die Rockin‘ unHot Rod Decadence ist das deutlich fettere Event. Das ist nicht sonderlich verwunderlich, ist die Girl in a Hot Rod doch eine Monatsparty und dieses ein halbjährliches Event, dass offensichtlich Rockabillys und Rockabellas nicht nur aus Berlin sondern aus allen Ecken der Republik anzieht. So war es dann auch dementsprechend gut gefüllt. (manche würden es gar zu voll nennen, aber ich nicht)

Es waren zwar nicht wirklich viele Personen da, die wir kannten, aber – wie mittlerweile fast überall, wo wir auftauchen – Personen, die uns kennen. Schon an der Garderobe wurde ich aufs Blog angesprochen und später, als wir gerade the Playboys filmten fragte man uns „na füllt ihr gerade Eure Blogs?“ 🙂 Genau das taten wir.

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Bein Hereinkommen spielten bereits Rockin’  Bonnie & The Rot Gut Shots aus Italien. …Ich muss zwar zugeben, dass dieser Rock’n Roll, der in dei Folkige oder Western Richtung geht nicht wirklich meine bevorzugte Musik ist, aber sie kam gut an. Gutgut, ein Musikkenner bin ich nicht – schon garnicht in diesem Bereich der Musik, aber die Stimme fand ich etwas nervend auf Dauer, doch wie gesagt, ich sollte da sicher als Maßstab nicht gelten. Kurzum, viel waren begeistert, mich hat es nicht vom Hocker gehauen.

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Viel besser hingegen fand ich The Playboys, wegen der wohl auch viele der Gäste gekommen waren und die als Headliner fungierten. Im Flyer steht etwas von unvergleichlichem End 50’s Rock’n’Roll und das mag ich gerne glauben. Sie spielten sehr spielfreudig und mitreissend. So mag ich das. Noch ein kleinwenig schneller und ich wäre richtig begeistert.

Nundenn, da wir aber noch weiter wollten, liessen wir the Playboys spielen, tranken unsere Caipirinhas aus, schnackten noch ein wenig mit zweier der Pin-Ups und verliessen das Roadrunners Paradise, nicht jedoch ohne noch ein paar nette Fotos vor einem der netten Wagen auf dem Gelände zu machen.

Was soll ich sagen: Die 3rd rockin‘ Hot Rod Decadence war eine wirklich klasse Veranstaltung, die uns sicher auch zur vierten Ausgabe sehen wird.