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Ein leerer Club und ein voller Mini

Haus B, Girlstown und ein Mini

Es stand einiges auf dem Programm, nein anders, wir wollten einiges machen an diesem Samstag. Um dieses allerdings zu schaffen hiess es, dieses Mal auch früh loszufahren. Die SMS, die Sheila mir während der Sportschau schickte, sprach dabei von 22:30.

22:30 ?? Es gibt Leute, die halten da noch Mittagsschlaf.. Und wir wollen da schon los? Naja mir egal, ich hab ja eh nichts anderes vor.

Einige, wenige Minuten nach der vereinbarten Zeit fuhr Sheilas Mini vor und obwohl so früh wie nie, war es eines der wenigen Male, wo ich bereits vor dem vereinbarten Termin fertig gedresst war und eines der absolut seltenen Male, wo ich den Abend sogar mit lackierten Finger- und Fußnägeln erwartete. Zum einen musste ich den Tipp mit dem Eisfach (Fingernägel) ausprobieren, zum anderen wollte ich zu dem neuen silbernen Kleid auch silberne Schuhe tragen und da ich nur Sandaletten in dieser Farbe habe mussten die Nägelchen eben lackiert sein….

Winter, Schnee am Tag, drei Grad und Eiseskälte?

Egal, ein dünnes Kleid, keine Strumpfhose und Sandaletten mussten trotzdem sein…. Bin ich verrückt? Ich weiss nicht, Sheila hat eine Meinung und die heißt: JA!

Erste Station gegen 23 Uhr war das Kino International und die Girlstown Party. Verständlicherweise war aber ausser uns nahezu niemand um diese frühabendliche Zeit unterwegs. Zoe und ihre Djanekollegin spielten in gedämpfter Lautstärke ein Wenig Musik und wir flezten uns der Musik lauschend einen Caipirinha lang in die Sessel… Das hätten wir sicher auch noch einen zweiten Caipi so gemacht, wenn sich mein Kleidchen nicht entschlossen hätte, mir unmissverständlich klar zu machen, dass entweder ich zu dick oder es zu dünn war. Der Klügere gibt je bekanntlich nach und das war wie bereits beschrieben in diesem Fall eben die Naht.

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Michelle

Wir verabschiedeten uns um Janka und Nadel und Faden aufzusuchen. …Ich glaube, das war das erste Mal, dass wir gingen, als die meisten kamen. Sonst kommen wir eher zu Zeiten, wo der Rest schon wieder aufbricht… Ich kam nichteinmal dazu, ein Foto zu machen.

Nächstes Mal, bleiben wir sicher länger – und kommen später.

< Nadel, Faden, Näh, Kleb, alles wieder gut >

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Pricilla Lay

Nächste Station sollte das Haus B sein, in dem Pricilla heute auflegte. … Das wollten wir zumindest mal gesehen haben. Zu fünft quetschten wir uns in Sheilas (höchstens 4 Personen fassenden) Mini und fuhren in Richtung Haus B.

Es war kalt und vorm Haus B bildete sich eine lange Schlange. Glücklicherweise kam wor längerer Zeit, als wir mal warten mussten, eine Email, die und von dieser lästigen Waartezeit im Kalten ein für alle Male befreien sollte. Sozusagen der Blankoscheck fürs direkte reingehen. So lobe ich mir das.

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Sheila Wolf, Denise van Hoven, & Kerstin Black

Drin war es wie immer eigentlich. Eben das Haus B mit den typischen Haus B Bewohnern, dieses Mal allerding mit einigen guten Bekannten, die extra angereist kamen. Denise, Mia, Kerstin und Michelle mit Anhang. Immer wieder schön, die Mädels zu sehen. Irgendwann verzog sich Pricilla (wo kam eigentlich das „y“ auf dem Flyer her?) und wir schauten mal, was der neue Raum im Haus B so zu bieten hätte….

Nicht viel. Eine Adonis Statue, einen VIP Bereich, ein weißes Sofa und einen DJ, der altbekanntes immer etwas anspielte, dann zu quatschen anfing und dann bis zum Ende weiterspielte, bis er wieder von vorne anfing… Irgendwie hatte das etwas vom Autoscooter. Ich finde ja, DJs sollen Musik spielen und nicht sabbeln – er sah das offensichtlich anders.

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moi & Kerstin Black

Nun gut. Chicago Rose und des Goya warteten noch auf uns – also verabschiedeten wir uns bereits zum zweiten Mal an diesem Abend und fuhren in Richtung Kinzo…

Leider nutze der Mini aber das zwischenzeitliche Nieselwetter nicht dazu, vom Mini zum Maxi zu werden und so stapelten wir und wieder auf der Rückbank….

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…btw wer jetzt sagt „die doofe Kuh kann nur meckern“ der hat unrecht, denn ich will diese Platznot ausnutzen um mich eigentlich einmal dafür zu bedanken, dass Sheila uns immer durch die Gegend kutschiert. Natürlich weiss ich, dass sie das vor allem aus Egoismus tut, weil sie a) gerne autofährt und b) lieber möglichst viele Fäden der Abendgestaltung selber in den Händen hält… Das macht aber nichts, denn ich brauche mich so nicht um irgendwelche Alkohol Promillegrenzen oder so zu kümmern und werde immer heil und wohlbehalten wieder zu Hause abgeliefert.

Als Sheila, vielen Dank 🙂

Kinzo kommt morgen…

Satinkleider reissen zu leicht.

Und wieder was gelernt: Beim Anprobieren hinsetzen.

Da ich ja bei Roberto Cavalli at H&M nichts mehr abbekommen habe, musste ich also selber schauen wo es etwas schönes für das Wochenende geben sollte.

Dabei wunderte mich aber ziemlich, dass beim H&M im neuen Alexa Einkauszentrum, dem wohl 25.000sten Einkaufszentrum in Berlin anscheinend noch Cavalli Stücke gab. – Im Schaufenster – … was sollen die Stücke im Schaufenster? Wenn im ganzen Laden kein Cavalli Stück mehr vorhanden ist, dann brauchen sie ja auch eigentlich nicht mehr dafür werben, oder? Was hätte ich eigentlich erfahren, wenn ich nach DEM Kleid im Schaufenster gebeten hätte.

Wenn es das letzte Kleid ist, können sie es mir ja aushändigen, sie brauchen es ja als werbeobjekt nicht mehr, wenn sie doch kein weiteres mehr zum Verkaufen haben… Sie hätten mir nichteinmal ein Ausstellungsstück-Rabatt geben müssen.

Nun ich schätze, sie hätten eine ( für mich unbefriedigende ) Aussage gehabt. Egal, da also Cavalli aus war, bin ich mal wieder zum Fashionstore Berlin in die Friedrichsstrassen Passage gefahren. Die kennen mich da schon und sind kaum noch verwundert, wenn ein Mann mit Kleid in der Umkleiderkabine verschwindet – Kleid genommen, rein in die Kabine und so getan als sei es das normalste der Welt – immerhin kaufe ich auch fast jede Mal ein Kleid.

Egal, schon beim Rolltreppenfahren sah ich im Schaufenster ein Satinkleid, dass ich gleich haben wollte – im Gegensatz zu H&M gab es aber dieses Kleid dann auch tatsächlich im Laden, in allen Größen und in silber und schwarz.

Beide Kleider sahen klasse aus, aber für Gold ist die Zeit noch nicht festlich genug. Gold ist Weihnachtsfarbe – ausserdem fehlen mir ordentliche goldene Schuhe.. Also das silberne….

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Normalerweise ist ein Kleid für mich in der Größe „L“ das richtige, aber dieses eine Mal schien mir „L“ tatzöchlich ein wenig zu large. Also wieder angezogen, und das nocheinmal „M“ probiert. Super, passt, wie angegossen, das nehme ich..Gesagt, getan und abends angezogen. noch immer passte es ganz hervorragend bis zu dem Augenblick als ich mich das erste mal hinsetzte.

Rrrrrrrrritsch! Naht gerissen. Scheisse!

Zum Glück mussten wir eh noch zu Janka und die hatte Textilkleber sowie Nadel und Faden um dieses Missgeschick zu beheben. Satin reisst leider ziemlich leicht.

Kaum hatten wir jedoch das eine Missgeschick behoben fand Janka noch eine zweite gerissene Naht auf, die ich ebenfalls nähte.

Ab jetzt hiess es bei jedem hinsetzen ordentlich aufpassen – trotzdem fand sich heute morgen beim überprüfen noch eine dritte naht, die es ebenfalls erwischt hat….

Ich muss also zugeben, dass dieses Satinkleid, wenngleich es im stehen wie angegossen passte, es doch beim sitzen eindeutig zu klein war…. Die Einsicht ist zwar hart, aber für „M“ scheine ich dann doch zu fett zu sein ;(

Wenn ich mir also doch dieses gleiche goldene Kleid kaufen sollte, dann eindeutig in Large.