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Fashion Tipps einer Drag Queen

Ru Paul geht unter die Schriftstellerinnen

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Tausendsassa Ru Paul hat angefangen, zu schreiben und es ist ein ganzes Buch namens „Workin‘ It! RuPaul’s Guide to Life, Liberty, and the Pursuit of Style,“ dabei herausgekommen. Okay, okay, Dragqueen No.1 gibt also der Welt Fashion und Styling Tipps. Warum auch nicht, wer sonst sollte das geben.

Dabei darf natürlich eine Top 10 Liste nicht fehlen und so habe ich mich mal dran gemacht RuPauls Ru-dimentären Top 10 Tipps für ein glücklicheres Fashion-Life zusammenzuübersetzenstümpern.

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1. Wähle Deine Farben – Etwas magisches kann passieren, wenn Du verschiedene Farben ausprobierst, während Du in den Spiegel schaust.

2. Kenne Deine Füße. Lerne verschiedene Schuhmarken kennen. Manche passen einfach nicht zu Deiner Fußform.

3. Wenn Du es anziehst und es fühlt sich falsch an – dann ist es falsch. Zieh es aus!

4. Wenn Du Dich dresst um anderen Leuten zu gefallen hast Du Dich selber verloren.

5. Wenn Du vollkommen weiss trägst, trage immer einen Schwarzen BH und ein schwarzes Höschen.

6. Wenn Du irgendetwas trendiges kaufen musst, kauf das billigste. Es lohnt sich nicht, viel Geld für einen Trend auszugeben, der morgen vergessen ist.

7. Jede braucht den Gay im Leben. Jemanden, der sagt: „Schatzig, dieser Look ist nicht Deiner!“

8. „Scrunch boots“ lassen Beine kurz erscheinen. Trage keine Stiefel, die Deine Beine verkürzen.

9. Geniesse das Geschenk der Größe. Verzichte nicht auf Heels, damit sich Dein Date größer fühlt, das funktioniert nicht. Deine Größe ist nicht das Problem, höchstens sein Ego.

10. Ziehe niemals Deine Heels aus, und trage sie barfuß laufend durch die Gegend. Das sieht trashig aus.

Wer meine Übersetzung nicht glaubt und sich auf Ru’s top 10 noch einmal einen eigenen Reim machen möchte, der möge hier schauen. Wenn ich Fehler gemacht habe, freue ich mich übrigens auch auf Verbesseruzngen.

Es gibt aber auf Amazon klasse Reviews zu RuPaul’s Guide to Life, Liberty, and the Pursuit of Style:

„A glorious book from one of my all time favorite icons of glamour! I can’t get enough of RuPaul’s humorous wit, fabulous advice, positive words of wisdom, and the encouraging messages he offers to people like me who dare to be different!“ (DITA VON TEESE )

„If she says it AND it’s in print, it must be true!“ (DEBBIE HARRY )

„RuPaul drags out the inner QUEEN in us all!“ (TORI SPELLING )

RuPauls Giftschrank

Als RuPul irgendwie noch anders war

Es gibt Dinge, die waren einem eigentlich immer klar obwohl man nie wirklich drüber nachgedacht hat. Es gibt darüberhinaus Dinge, die nach denen man irgendwie garnicht so genau nachfragen wollte.

Klar ist, dass keine Dragqueen als die Person auf der Bildfläche erscheint, die sie ist, wenn sie das bereits ein paar Jahre macht. Meistens ist der eigene Stil noch nicht so recht gefunden und in den allermeisten Fällen das schminktechnische Können anfangs noch nicht wirklich ausgeprägt. Eigentlich vollkommen logisch und absolut nachvollziehbar.

Dennoch war ich kurzzeitig verwundert, dass selbst Ru Paul nicht als die Über-Glamour-Dragqueen auf die Welt gekommen ist, die sie seit vielen Jahren ist. Wer hätte das gedacht. Ru Paul besaß einmal einen nicht unerheblichen Trashfaktor und eine Punk-Attitüde. Verwunderlich – und irgendwie doch wieder nicht. Ich zumindest hatte das irgendwie nicht erwartet.

Herr Von Eden

Modenschau im Admiralspalast
Herr Von Eden

Wie ich schon sagte, der Swing’n’Jive Easter Ballroom war weitaus mehr als nur ein Konzert der Puppini Sisters.

Wie bereits erwähnt folgte dem Ganzen unter anderem Eine Modeschau von Herr von Eden.

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Wie, ihr kennt Herr von Eden nicht? …Das ging mir bis vor etwa 2 Jahren genauso. Aber ich habe einen Freund, dessen Lieblingsdesigner eben nicht Armani, Lagerfeld, Boss oder sonstirgendein Designer fast von der Stange, sondern eben jener Herr von Eden ist, dessen Mode hier nun vorgeführt wurde.

Nun ist dieser oben genannte Freund nicht irgendein 0815 Typ sondern so ziemlich einer der coolsten Menschen, die ich so kenne, das fängt an bei seinem Namen, der Cool ausgesprochen nur in anderer Schreibweise ist, sondern als Gesamtperson einfach etwas anders ist, als der meiste Rest der Personen, die ich so kenne. Wobei „anders“ hier keinesfalls despektierlich sondern absolut wohlwollend, vielleicht gar etwas bewundernd gemeint ist. K. Cool ist einfach mit dem bisschen mehr an Charme und dem etwas mehr an Stil ausgestattet und vor allem der ganz eigenen, persönlichen Note, den es braucht, um stilvoll und eben nicht nur teuer zu sein. So wie K. Cool sind dann auch die Kleidungsstücke seines Lieblingsdesigners Herr von Eden… Achja und die Koffer aus diesem kleinen Filmchen könnten auch aus K. Cools umfangreicher Sammlung alter Koffer stammen, die nach Größe sortiert bis fast an seine Zimmerdecke reichen.

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Ja, die Anzüge sind teuer. Keine Frage – zumindest gegenüber Stangenanzügen. Wenn man allerdings weiss, dass es handgefertigte Anzüge sind und es von jedem Stück der Kollektion gerade mal 15-20 Stück gibt, dann lassen sich die Preise ab 490 € doch gerade noch verschmerzen. Zumindest kann man sich ziemlich sicher sein, dass man mit einem Herr von Eden Anzug selten eine Person trifft, die ebendiesen trägt – und wenn, dann kann man sich auch noch ziemlich sicher sein, dass dieses ebenso eine ziemlich coole Person sein muss, wie man selber wohl eine ist.

Jan Delay hat es mal so bezeichnet. „Da trägt man Herzblut am Körper“. So ist es wohl.

Um nochmal auf den Vergleich Armani – HvE zurückzukommen. Ein Anzug von Armani ist da die neue S-Klasse von Mercedes und der Anzug von Herrn von Eden ist dann der „Jaguar SS 100 von 1936 in British Racing Green“. Und wenn beide an der Ampel stehen schaut nur der Narr auf den Mercedes.

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Ausserdem möchte man sich mit dem Jaguar-Fahrer viel lieber auf einer Party unterhalten.

Styleranking.de

Style oder no Style.

Styleranking.de

In den kommentaren zum Beitrag darüber, dass Paris Hilton ja nicht zur Oskar Verleihung darf streiten sich die Damen darüber, ob ich Stil hätte, oder Stiel oder Style oder nix. Ich selber habe da nicht wirklich die Ahnung und bin selber arg unentschlossen, ob ich nun Stil habe oder eher nicht.

In meiner männlichen Gestalt hat mich eine Kollegin mal mit folgendem Satz betitelt:

Dein Style ist mehr so no Style

Na danke. Obwohl Blue Jeans und Turnschuhe auch wirklich (im Normalfall zumindest) nicht wirklich DIE Stilentdeckung des Jahrhunderts sind… zumindest nicht dieses Jahrhunderts… Ich denke schon, dass ich etwas mehr stil als Zoe habe, aber auch als Zoe etwas weniger als beispielsweise Sheila… Drum muss ich ja auch immer wieder in Stilfragen die Damen bei Glamour um Rat bitten, bevor ich mich für etwas entscheide.

Zumindest im Nachhinein liesse sich jetzt feststellen, ob man Stil hatte, indem man sein Bild bei Styleranking.de einstellt und sich mal danach unter der Frage Style or No Style bewerten lässt.

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Styleranking.de ist eigentlich eine typische Hot Or Not Votingsite, wie ja beispielsweise auch mein Lypstik ist. (wer es noch nicht kennt: anmelden!). Styleranking ist allerdings ein wenig auf Model, Designer, kleidungsstücke aufgebaut. Neben Bildern von sich im Gesamtoutfit kann man dort also auch seine neueste Handtasche, seine neuen Schuhe oder die neuesten Dessous bewerten lassen.

Styleranking.de ist aber scheinbar noch sehr neu, daher erwartet noch nicht allzu viele Votes am Anfang. Doch eine sehr schön gemachte Site. Gefällt mir.

Christiansens Hamburg

Christiansens

Nun gibt es sicher viele Leute, die meinen. „He und was ist mit Bar ….“

Ja Hamburg hat viele grandiose Bars, die sich zu besuchen lohnt und das Christiansens ist zumindest eine davon und nebenbei meine absolute Lieblingsbar.

Das Christiansens hat schon viele Preise gewonnen und Uwe Christiansen hat in seiner Cocktailkarte viel zu erzählen, wem er welchen Cocktail wann schon einmal mixen durfte. Der Mensch hat Erfahrung, war Barkeeper in 5 Sterne Hotels und auf der Queen Elizabeth 2. Wenn er sagt, ein Cocktail ist gut, dann kann man das unbesehen glauben.

Das Christiansens ist eine unglaublich stilvolle Bar, die grandiose Cocktails bietet. Wer in Hamburg stilvoll weggehen möchte sollte unbedingt einmal hierhin gehen und es sich einen Abend gut gehen lassen. Geheimtip ist der Long-Beach-Ice-Tea, der meiner Meinung nach besser als der long-Island-Ice-Tea ist und die preisreduzierte Flasche Champagner an Silvester, durch die das neue Jahr nur gut werden kann.

Außerdem für mich als Nichtraucher uninteressant, aber ansonsten spannend soweit ich hörte eine sehr gute Auswahl an Zigaretten und Zigarren. Wem das nicht zusagt, der findet eine ebenfalls sehr gute Auswahl an hochwertigen, gereiften und nicht billigen Whiskeys

Wer einen schönen ruhigen Ausklang nach einem Kiezbummel sucht, sollte unbedingt den Weg runter zum Fischmarkt machen und den Abend hier beenden. Und wer dann immer noch nicht genug hat, der kann sich gleich Sonntag Morgen zum Fischmarkt aufmachen.

Christiansens
Pinnasberg 60
20359 Hamburg

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