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Superheldinnen würden bei Pizza Hut essen.

…und Supergirl trinkt Cola – mag aber kein Wasser

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Am Wochenende war der Christopher Street Day in Köln und als größter seiner Art in Deutschland war das natürlich einer, den wir ebenfalls besuchen wollten, um unsere Superheldinnen Outfits nach Berlin noch ein zweites Mal auszuführen. Immerhin haben die ja auch ein wenig gekostet und selbst meine Stiefel sind ja mittlerweile angekommen. Also auf in den Flieger und bei Sarah eingenistet, die uns das Wochenende begrillte und bemutterte. Vielen Dank dafür Sarah.

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Aber zum CSD…. Er war eine Premiere. Es gab bisher noch keinen CSD, wo wir so entspannt UND früh kamen. So mag ich das und die nette Taxifahrerin, die uns zum Startpunkt chauffierte, half uns sogar noch, das Motto dieses CSD’s herauszufinden… „40 Jahre – unsere Freiheit hat Geschichte“ eines der besten Mottos, die ich in den letzten Jahren gelesen habe und ich kann Tatjana Taft nur zustimmen, dass dieses ja auch daran erinnert, dass die Bunten Vögel mit zuerst dabei waren mit ihren Handtaschen zurückzuschlagen.

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Wir brauchten das aber beim besten Willen nicht, schlagen war nicht nötig. Wedeln wäre sinnvoll gewesen, denn es war bannich heiss. Zwischendurch habe ich eine Temperaturanzeige gesehen, die – nicht voll in der Sonne 29° Grad anzeigte… Es war also gut warm, hot sogar. Erstaunlicherweise erlebte ich es allerdings nicht als so schlimm. Bei solch einem Wetter mag man ja glauben, das Make Up würde in Strömen laufen… Tat es aber nicht, vermutlich hatten wir einfach keine Zeit, zu schwitzen, denn ab der Deuzer Brücke, dem Startpunkt der Parade waren wir vollkommen eingespannt.

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Im Gegensatz zum Vorjahr, wo wir ja versehendlich erst im letzten Viertel der Parade einstiegen, liefen wir dieses Mal die gesamte Strecke mit und schafften es so dieses Mal auch ins Timm Fernsehen, die bereits relativ am Anfang aufnahmen und uns als drei äääh vier Engel für Charlie bezeichneten… Da haben die beiden aber wenig Comicwissen gezeigt, ganz anders als viele, viele an der Strecke, die schon mal Schieeeeeeraaaa, Heldin meiner Kindheit schrien, oder Nina als Lara Croft mit den Worten „Angelina, can you please“ ansprachen oder einfach im großen Chor Suuuupergirl schrien. Klasse.

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Und ich hatte das im letzten Jahr garnicht so mitbekommen, dass der Kölner CSD eine gänzlich andere Geschwindigkeit an der Tag legt, als beispielsweise Berlin. Berlin scheint mehr durch die Loveparade und ihre Trucks geprägt zu sein, als Köln, die laut Sarah eben mehr Erfahrung haben und ja beim Fasching auch viele Fusstruppen haben…. Daher war es wirklich eine Parade, die uns jegliche Möglichkeiten zum posieren gab und die Möglichkeit bot, sich mit wirklich jedem, der fragte, fotografieren zu lassen… Und das waren wirklich viele. Bis zu dem Teil, an dem wir letztes Jahr eingestiegen sind, wurden wit bestimmt schon viele tausend mal fotografiert….

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Von der Brücke ging es durch die Stadt und mehr Kopfsteinpflaster, als für High Heels eigentlich gut sind, aber auch zum Füsse schmerzen hatten wir – zumindest zu diesem Zeitpunkt – keine Zeit, denn wir mussten uns fotografieren lassen und selber fotografieren. Teilweise war die Strecke vor uns so voller Zuschauer, dass wir nicht genau wussten, welche Strasse der Kreuzung vor uns eigentlich diejenige ist, bei der es weitergeht. Aber direkt vor uns öffnete sich dann immer eine kleine Gasse und wir konnten weiterziehen.

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Nach etwa 1/3 der Strecke zeigte mir die Pizza einer Passantin, in die ich mehr oder weniger ungefragt reinbiss – in die Pizza, nicht die Passatin selbstverständlich – dass ein Pizza Hut nahe war, bei dem wir einen kleinen Pizza und Getränkhalt einlegen mussten. Superheldinnen würden zu Pizza Hut gehen und Supergirl trinkt Cola. Natürlich in Supergröße – was auc superwichtig war, da es wie gesagt super-heiss war 🙂

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So gestärkt und ersteinmal auch weniger durstig konnte es weitergehen. Wasser war also ersteinmal nicht nötig. Leider sahen das eine ganze Menge Personen am Rande der Strecke anders und schossen mit Wasser aus ihren Super-Soakern in die Luft… Die meisten zumindest, bis auf die eine Kuh, die meinte mich direkt damit zu beschiessen müssen… Ich habe in der Tat kurz überlegt, sie mit einer rechten Super-Girl geraden niederzustrecken. Ich fand auch, dass ich in diesem Fall durchaus Frauen (diese eine) hätte schlagen können. …Ich war stinkesauer und weiss echt nicht was das soll. Glücklicherweise traf sie mein Korsett und ruinierte zumindest nicht mein Make Up.. In dem Falle hätte ich sie wohl tatsächlich geschlagen. So war ich einfach nur ein paare Minuten durchnässt und stinkesauer.

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Da es heiss war, ging das aber schon bald wieder und ich tanzte zu „Seemann, deine Heimat ist das Meer“ … in Köln… Strange

Was soll ich sagen. Der Christopher Street Day in Köln war warm und toll sowie entspannt zu laufen… großartig alles in allem.

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Wir waren aber dann doch froh, als wir am Ende der Parade bei McDonalds einchecken konnten und unsere Füsse ein wenig hochlegen konnten, bevor es dann per Taxi zurück zu Sarah fuhren, um unseren Flieger neu gedresst zu schaffen.. Aber dazu die nächsten Tage noch.

Superheldinnen auf dem Berliner CSD

Shira Princess of Power, Wonderwoman, Supergirls und Lara Croft… Wer ist falsch in dieser Liste? Selbstverständlich Lara Croft, denn die ist ein echter Mensch. Zumindest im Film. Eine Superhelding ist sie dennoch und gestern eine sehr begehrte Superheldin. Doch vom Anfang an.

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11 Uhr, nein 13 Uhr, 12 Uhr … Es war wie immer das gleiche, wir konnten uns nicht wirklich einigen, wann wir zum Berliner CSD aufbrechen wollten, einigten uns dann doch irgendwie und kamen letztendlich dann doch wieder zu spät bei Janka los und warteten dann noch einmal ziemlich lange darauf, dass das für uns bestellte Taxi ankam, um ser verwundert ein paar Superheldinnen aufzunehmen.

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…Wir hätten ja auch fliegen können, also zumindest Wonderwoman (Sheila) und Supergirl (ich) aber die beiden anderen brauchten eben ein Taxi und das teilten wir uns dann eben – bis in Richtung KuDamm, wo dann noch Spidergirl, Catwoman und Barbarella auf uns warteten und wir nach einem Frisörbesuch, bei dem wir uns noch einmal zeigen mussten, mit zwei weiteren Taxis in Richtung CSD bewegten.

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Dieses Mal begann der CSD wieder am Ku’Damm mit der also viel schöneren Strecke. Es macht doch viel mehr Spaß, dort vorbeizulaufen, wo sich auch Leute aufhalten und das ist der Weg Kudamm, Nollendorfplatz in Richtung Potsdamer Platz auf jeden Fall. …Und diese Leute hatten Spaß an einer Menge Supergirls. Dabei wunderte mich, wie viele tatsächlich die Namen wussten. Ich selber hätte – bevor ich Sheila kennenlernte – nicht gewusst, wer Wonderwoman ist. Shira hab ich zwar schon mal gehört, aber erkannt hätte ich sie niemals. Nur Lara Coroft hätte ich erkannt.

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Wie auch alle anderen. Nina war eindeutig der Liebling der Strecke „Laraaa, Laraaa. Ein begehrtes Fotoobjekt. Aber Nina sah auch sowas von echt aus. Hätte Brad Pitt irgendwo rumgestanden, er hätte sich direkt in Nina verliebt. Wir hatten ja eigentlich angst, dass Nina während des Zuges noch so vier bis acht inder adoptiert, aber sie hielt sich ein wenig mehr an das Lara Croft Bild und hantierte stattdessen lieber mit ihren beiden täuschend echt aussehenden Wummen herum. Das kam gut an.

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Komisch wurde es allerdings immer dann, wenn jemand nach Nina mit „Hallo Frau Croft“ rief, und sich dann wieder um Janka Kroft verwundert umdrehte. Und ich bin sicher, dass merfach als dann wiederum nach Janka als „Shiiiieeeeraaaa“ gerufen wurde, die Wonderwoman Frau Sheila umdrehte. Nur bei mir musste ich verärgert feststellen, dass wenig Personen offensichtlich Supergirl kannten, während Superman doch arg bekannt ist… Mehrfach wurde ich als Superman gerufen…. Nun lernte ich allerdings auch erst gestern, dass es einen Supergirl-Film gibt, der allerdings nur leidlich erfolgreich war.

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Irgendwo wartete dann der Zug eine ganze Weile, damit der Rest wieder aufschliessen kann, so konnte ich mich einmal mit den Polizisten, die die Strecke im TV-Übertragungswagen begleiteten, unterhalten. Sie sahen dann auch sofort ein, dass es traurig ist, dass wir Superheldinnen die jungs immer aus der Patsche hauen müssten. Warum ein TV-Übertragungswagen der Polizei aber tatsächlich wichtig ist, habe ich bis zum Ende des Gespräches irgendwie nicht herausfinden können. Auch nicht, warum wir vorher immer im Dauerlauf vor dem jeweils folgenden Wagen flüchten mussten, wo doch a) uns noch Leute fotografierten wollten und b) wir dann später noch so lange im wartendem Zug ausharren mussten.

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…Es ging dann aber doch irgendwie weiter und nach einem kurzen Abstecher bei Woolworth, um ein paar Anti-Rutsch-Einlagen zu kaufen und dann schnell auf den Neon-Raiders-Truck gesprungen um bis kurz vor dem Potsdamer Platz, den zweiten Teil und vor allem den am besten besuchten Teil des CSDs etwas ausgeruht in Angriff nehmen zu können.

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