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Way Out Club – London.

Wayout Club

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Es gibt Namen und Clubs, die eine Institution sind, die sich für alle, die die ihn nie besucht haben wie das Paradies oder zumindest eine ungeheure Erfahrung lesen der sich aber für die, die dort waren weit weniger spannend gestaltet. Das Berghaim in Berlin ist solch ein Club und in Transenkreisen ist der Way Out Club solch ein Name. Der Club für Transen in London und unser Ziel Samstag nach dem Priscilla Queen Of The Desert Musical.

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Irgendein illegaler Indischer Taxifahrer ohne Taxameter brachte uns für 25 Pfund bis zum Way Out Club, der tatsächlich spannend war – zumindest interessant und so viele Transen auf eienm Haufen habe ich seit dem Schlampenfest nicht gesehen… Genaugenommen hatte der Way Out Club mehr mit einem Schlampenfest zu tun, als man gemeinhin glauben mag. Viele viele Mädels, die sich sonst nicht heraustrauen und hier ihre einzige Möglichkeit haben. Sehr schön für sie, für uns allerdings nicht die Erfüllung unserer Samstag-Abend Träume.

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Gespräche gab es nicht, aber viel zu lästern… Wobei man aber auch sagen muss, dass es auch das Gegenteil dieser Schlafzimmertransen dort gab. Ich schätze etwa ein Viertel der Damen waren transsexuelle, oft asiatischer Herkunft, bei denen wirklich viele klasse aussahen, aber mit gemachten Brüsten und Hormonen nebst einer zierlichen asiatischen Figur ist das ja auch kaum vergleichbar.

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Vergleichbar ist allerdings die Show, die dort geboten wurde. Sexy Kostüme, Playback und Livegesang, wobei ich wieder einmal feststellen musste, dass oftmals ein gutes Playback dem Auge und vor allem den Ohren besser schmeicheln. So gaben zwei Asiatinnen „I believe in love“ zum besten, während die eine allerdings ganz gut singen konnte, was die andere allerdings leider nach unten zog. Aua….

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Insgesamt können wir jetzt einfach einen Haken unter dem Thema „Way Out Club“ machen und feststellen, dass er um einiges weniger spannend ist, als die Geschichten über ihn glauben lassen.

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Sicherlich werden wir bei einem weiteren Besuch in London – der sicher kommen wird den Way Out Club sein lassen und eher einen Club beim Piccadilly Circus besuchen.

Dazu muss man aber auch sagen, dass unsere Meinung sicher durch die für uns ja paradiesischen Zustände aus Berlin beeinflusst sind und ich somit niemandem von einem Besuch im Way Out Club abbringen möchte. Wer sich gerne unter Transen, Drags und Transsexuellen aufhält findet sicher in London keinen besseren Ort.

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Wir freuten uns, dass wir „relativ“ früh nach Hause kamen um den dritten Shopping-Tag nicht zu verpassen…. 🙂

Americas Next Top Model

Americas Next Top Transe
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hier stand mal ein bild

Nachdem sich ja bei den hunderten DSDS Clones weltweit immer mal wieder Transen die Klinke in die Hand geben und uns zeigen, dass viele Transen eben doch nur gewohnt sind Playback zu singen, gibt es einen neuen Schritt in America.

In deutschland ist ja die Heidi Klum Show Germany’s next Top Model ein Strassenfeger, der nahezu jede deutsche Frau vor die Glotze zieht, mich allerdings nur fesselt, wenn gerade Dita von Teese als Gaststar angekündigt ist …. genaugenommen hab ich es selbst da verpasst.

Ich weiss nicht genau, ob die Sendung, die in Amerika von Tyra Banks moderiert wird, dort genauso ein Strassenfeger ist, wie hier aber dieses Mal hat es bereits vor der ersten Sendung gehörige Diskussionen um eine Teilnehmerin gegeben. Erstmalig tritt dort eine Transsexuelle Teilnehmerin auf.

Ob die 22 Jährige Isis nun nur aus Marketinggründen dabei ist, oder ob ihr echte Chancen zugerechnet werden weiss ich nicht. Ich schätze mal.. ersteres trifft eher zu… Obwohl lange Beine hat sie ja…

Amazing Philippines Beauties 2007

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Seit fünf Jahren findet einmal im Jahr auf den Phillippinen in Manila eine Misswahl veranstaltet, die ein wenig anders als die meisten Misswahlen ist. Insgesamt unterscheidet sie sich nicht viel von einer anderen misswahl zu unterscheiden. Viele gutaussehende Mädels, viel Stress, Makeup, und natürlich auch die Bikini-Kollektion.

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Der große Unterschied ist das Geschlecht. Die Amazing Philippines Beauties 2007 ist für Transvestiten und Transsexuelle der Philippinen – naja genau genommen dürfte der Großteil der Damen eher mit Hormonen und Brustimplantaten nachgeholfen haben…. Aber gut aussehen tun sie ja.

Aber wenn ich mir das Bild so richtig ansehe, dann ist die blonde Haarfarbe auf dieser Misswahl irgendwie unterrepräsentiert.

Die Gewinnerin bekommt Bargeld und einen Jahresvertrag in einer Varieteshow!! ? !!

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T-Girl Groups worldwide

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Zufällig bin ich heute als ich bei Ebay nach Musik stöberte auf die CD einer Gruppe gestoßen, dessen ShemaleName mich dazu bewegte, einmal etwas genauer hinzusehen. Die CD hieß Etre Une Femme und sie stammt von einer Gruppe namens Shemale.Nun wird sich kaum eine Gruppe solch einen wie Shemale aussuchen, wenn es denn keine wirklichen Shemales sind… Nun sie scheinen es tatsächlich zu sein, und wie ich so sehe, hat da irgendein Musikmanager drei nette Mädels zusammengecastet. Ich finde auch, dass es wirklich nett klingt. Ich liebe halt den Klang von französisch, auch wenn ich kein Wort verstehe. Die CD ist allerdings aus 2003 und es scheint nicht so, als sei noch ein zweiter Song veröffentlich worden. Das Projekt war wohl ein Reinfall. Schade.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=rPLcL7Gw-40[/youtube]

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Deutlich erfolgreicher scheint da die Koreanische Band „Lady“ zu sein, die sich ebenfalls aus transsexuellen Ladyboys zusammensetzt. Diese Gruppe scheint sogar zwei Lieder herausgebracht zu haben. Zum einen das Lied Attention zum anderen das Lied Ladies Night, das tatsächlich nicht nur eine Coverversion von Cool & The Gang sondern ein eigenständiges lied ist.

Die vier Bandmitglieder Sinae, Sahara, Yuna and Binu singen zwar nicht französisch, aber ich stehe auch auf schwarze Haare und kleine Asiatinnen 😉 Eine Homepage haben „Lady“ ebenso wie „Shemale“ aber offensichtlich nicht.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=E-JFulNn_UI[/youtube]

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Am erfolgreichsten scheint aber die thailändische Band Venus Flytrap zu sein, die es gar auf eine gesamte Langspiel CD und eine eigene Webseite gebracht hat. Deren bekanntestes Lied erinnert scheint dann im Gegensatz zu dem Lied von „Lady“ aber doch sehr abgekupfert zu sein. Klingt doch sehr nach Sorry I’m a Lady von Baccara.

Venus Flytrap besteht mit Bobo, Taya, Gina, Nok und Amy aus sogar fünf Mädels und ich habe keinen leisen schimmer, warum auch hier keine einen Nachnamen hat.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Y7vmdqmbE6A[/youtube]

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Wigstöckel im SO36

Ich hatte einiges über Wigstöckel gelesen und dachte mir, dass ich es nun auch einmal besuchen sollte. Immerhin hatten wir vor Kay Ray’s Latenight noch etwas Zeit und das SO36 liegt ja gerade mal knapp 350 Meter von meiner Wohnung entfernt. Die anderen Mädels hatten keine Lust oder konnten noch nicht, also fuhren Sheila und ich eben alleine dorthin.

Erstaunlicherweise waren wir beide wie verabredet um 22:30 vollkommen fertig gestyled und kaum später, nachdem sich direkt vor uns eine Parkplatz ebenso direkt vorm SO36 auftat. Bevor wir aber erfuhren, was Wigstöckel genau ist, mussten wir ersteinmal an der Kasse vorbei….

Dieses war aber nicht so einfach, denn hinter der Kasse saß irgendetwas zwischen einem Teddybär und Darth Vader. Es sah nicht nur so aus, es bewegte sich auch mit der gleichen Geschwindigkeit und brachte eine ganze Weile, um unser Geld entgegenzunehmen und uns das Wechselgeld zurückzugeben.

Egal, denn nun waren wir im SO36 und schauten uns um… Das SO36 ist ein typischer mittelgroßer Liveschuppen, etwa 2/3 gefüllt mit !! sitzenden !! Menschen jeglicher Coleur. …Sitzen? Auf einem Festival? Na ich weiss nicht. Egal wir stöckelten nach vorne und blieben rechts der Bühne um mal zu sehen, was und dieses Festival so bringt.

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Komische Leute – erstens eine Transsexuelle oder Lesbe oder sonstetwas, die uns zu feschen Beats eine Lebensgeschichte erzählte. Sicherlich ein interessanter Vortrag aber eben doch nicht ganz mein Fall. Ich muss allerdings gestehen, dass ich dieses Gefühl auch bei anderen Darbietungen hatte. Ein Rapper, dessen Sprechgesang ich nicht verstehen konnte blieb für mich ebenso fern, wie ein ausländischer Punker mit grünen Haaren.

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Vermutlich liegt dieses aber auch einfach an meinem mainstreamigen Geschmack, dass mit komischen Einflüssen eben nicht ganz zurechtkommt. Einfacher war meinem Gehirn bekanntes beizubringen. So beispielsweise Tatjanas Darbietung, die eben Travestie wie bereits bekannt war. Gut und eben nicht mit irgendeinem hochtrabenden künstlerischen Ansatz, wie andere der Darbietungen und somit für mich greifbar und verständlich.

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Das Ganze wurde übrigens von Kae Tearing und Prinzessin Hans moderiert. Auch wenn ich sie persönlich nicht kenne, dann muss ich aber zugeben, dass mir die Figur Prinzessin Hans irgendwie suspekt ist. Ein bärtiger, geschminkter Mann ohne Perücke im Abendkleid. Ja ich gebe zu, dass ich auch nicht von Vorurteilen gefeit bin. Vermutlich ist das einfach dieses scheiß Schubladendenken, dem ich mich ja immer gerne entgegenstelle.

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Sorry, auch ich habe Schubladen im Kopf und irgendwie passt das nicht in meine (ureigene) Definition von Transgender. Also nichts gegen Prinzessin Hans persönlich aber irgendwie finde ich das passt nicht.

Da es dann irgendwann zeitlich ziemlich weit vorgerückt war und wir von Kae ja noch zu Kay wollten, verliessen wir Wigstöckel um bekanntere Gefilde zu besuchen.

Petition: Asylrecht: Homo-, bi- und transsexuelle Frauen und Männer

Da erreichte mich doch eben ein Kommentar in meinem Blog, der wie folgt aussah.

Asylrecht: Homo-, bi- und transsexuelle Frauen und Männer
Mit der Petition wird gefordert, Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Identität verfolgt werden oder denen dadurch Haftstrafen oder die Todesstrafe drohen, ein Recht auf Asyl in Deutschland einzuräumen.

Begründung:
Homosexualität wird vielerorts immer noch als eine „““persönliche Entscheidung““ oder gar Krankheit betrachtet. In manchen Teilen der Erde reicht diese Einstellung soweit, dass insbesondere homosexuellen Männern Haftstrafen bis hin zur Todesstrafe drohen. Die Regierung wird hiermit aufgefordert, homo-, bi- und transsexuellen Frauen und Männern Asyl in Deutschland zu gewähren.

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=428

Die Zeit drängt! Abschlusstermin für die Mitzeichnung: Mittwoch, 13. Juni 2007. Danke für Eure Unterstützung.

…erst überlegte ich, den Kommentar einfach zu löschen, dann überlegte ich, mich doch zumindest einmal darüber informieren zu müssen in welchen Ländern Homosexualität strafbar ist. Das Herauszufinden ist allerdings weniger einfach als man glaubt, da andere das auch so genau scheinbar nicht wissen:

Die Grünen, 17.05.2007

In über 80 Ländern ist Homosexualität strafbar.
http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/183/183349.htm

Die Grünen, 01.12.2006

In über 75 Ländern ist Homosexualität strafbar.
http://www.gruene-bundestag.de/cms/bundestagsreden/dok/160/160029.htm

Nun schätze ich kaum, dass innerhalb fünfeinhalb Monaten fünf weitere Länder Homosexualität unter Strafe gestellt haben, sondern eher, dass sich die Grünen hier eher dramaturgischer Zahlenspielerei bedient haben aber auch fünf Länder wären zu viel. Wikipedia listet derzeit 74 Länder, die Homosexualität unter Strafe stellen. Wobei ich natürlich weiss, das Wikipedia mitnichten allwissend ist…

Aus diesem Grund poste ich die Petition hier, wage aber zu behaupten, dass sie chancenlos ist, denn jedem Menschen asyl zu gewähren, der vorgibt homosexuell oder bi zu sein, hiesse, jedem Menschen Asyl zu gewähren, der nach Deutschland einreisen möchte. es gibt eben keine Tests, die sexuelle Identität feststellen. Ich denke, die Petition müsste anders geschrieben werden.

So werde ich sie nicht unterzeichnen, aber hier könnt Ihr es tun:

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=428