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Dämliche Leute machen dämliche Sachen

Es kommt ja immer mal wieder vor, dass ich Bilder von mir auf irgendwelchen Portalen und Webseiten finde. Gerne auch mal unter solch großartigen Namen wie dwtschlampe-0815 oder ähnlichem. Glücklicherweise kennt mich dann allerdings zumeist irgendwer, schreibt mir ebendieses und kurze Zeit später ist das Bild dann – wo auch immer es gerade war – verschwunden.

Bisweilen finde ich dann auch mal Bilder von anderen im Netz und ab und an finde ich dann auch mal Dinge im Netz, die ich eigentlich nie sehen wollte. Letztere beiden Dinge habe ich nun gerade in meiner täglichen RSS-Durchschau gefunden.

Da hat sich jemand in den Kopf gesetzt mit einem Video und einem wirklich schlechten Beat Transvestiten zu beleidigen. Das Ganze Video trägt den Titel „Latexkleider sind Frauensache…“ Der Titel geht noch ein wenig weiter, aber schaut selber. Es wird sich auf jeden Fall darüber aufgeregt, dass es Personen gibt, die nicht reell weiblich sind und trotzdem Latexkleider tragen.

Erstaunliches ist das kleine Video aber vor allem aufgrund der Personen, die darin vorkommen und denen die Beleidigungen in den Mund gelegt werden Liz Vegas, HayDee Sparks, Nathalie Jess… Fast hätte ich gewettet, dass das Video sogar von mir sei. Knapp daneben, aber es ist eindeutig vom Underground Catwalk 2009.

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Süß. Dämliche Leute machen eben dämliche Sachen.

Ich bin mir sicher, dass die Mädels ebenfalls verblüfft sein dürften, wenn sie sich in diesem Video sehen, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht in ihrem Sinne ist… Zumindest haben sie sich bei mir noch nie beschwert und ich habe sie alle drei schon häufig getroffen und gesprochen..

Was das Thema übrigens angeht, auch ich kenne Transvestiten, die ich niemals nicht im Latexkleid sehen möchte, ebenso steht es mit Frauen. Ein Latexkleid sollte eben nur jene person tragen, die den Körper dazu hat.

Transen Bilder von Egon Rathke

Egon Rathke Bilder in der Berliner Aidshilfe

egon rathke

Kurz vor Weihnachten war ich im Rahmen einer Spenden-Aktion, an der ich mich ein wenig beteiligte im Gebäude der Berliner Aidshilfe. Eigentlich müsste für solch eine Aktion nicht Weihnachten sein, aber da sammelt es sich eben doch leichter.

Egal, in den Räumen der Aidshilfe fielen mir diverse Transen Bilder an den Wänden auf, bei denen es sich nach näherer Nachfrage um eine Dauerausstellung des berliner Malers Egon Rathke handelt.

transen bilder

Dabei sind die Bilder nicht geschönt sondern zeigen ganz klar die Transvestiten, die Tunte, die Dragqueen in der für sie ureigenen Schönheiten oder eben gerade Nicht-Schönheiten.

Dabei habe ich mich gerade bei der heutigen Dr. Sketchy Einladung gefragt, was wohl wäre, wenn dort mal eine Drag Queen angefragt würde, für die Dr Sketchy Zeichner Model zu stehen, ich denke es dürfte ziemlich schwer sein, einen Mann zu zeichnen, der eben gerade wenigstmöglich den Mann verkörpert.

transen-bilder

Eben keine Frau zu malen sondern bei einer Drag das vielelict doch noch leicht sichtbar Männliche herauszuarbeiten und sie doch eben echt zu malen und eben nicht „runtermalen“ oder gar lächerlich machen. Schwer und für viele Zeichner sicher unmöglich. Egon Rathke zeigt ganz klar auf diesen Bildern keine Frauen sondern eben die gedressten Männer – und das ist eben nicht immer schön.

Soweit ich weiss handelt es sich bei diesen Bildern übrigens um tatsächlich Berliner Persönlichkeiten.

egon rathke transvestiten bilder

XXII. Transvestitenfestival in Bogota Kolumbien

Was es nicht alles gibt in der Welt. Dass es Travestie oder Transgenderfestivals weltweit gibt, ist ja bekannt, dass es allerdings welche gibt, die bereits seit über 20 Jahren bestehen, war mir neu. Okay, okay, Stonewall ist bereits 40 Jahre her, aber dass es bereithier stand mal ein Bilds seit 1987 dunter dem Motto arte de transvertirse ein Transvestiten bzw. Travestiefestival gibt, finde ich doch erstaunlich.

hier stand mal ein Bild

In Bogota in Kolumbien ist das allerdings so und daher fand dort in diesem Jahr das XXII Reinado Nacional del Bambuco Transformista statt. 22 Jahre Toleranz und soetwas wie Gaypride. Mit dem kleinen Unterschied, dass bei den CSD’s hierzulande immer gemeckert wird, dass immer nur die Bunten Personen und die Drags im Bild sind…

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Dort ist es noch viel schlimmer, dort besteht das ganze festival nur zu Ehren der Drags und Transvestiten. Das finde ich klasse 🙂 Soetwas sollte es hier auch geben. Aber bei uns ist ja alles immer gleich politisch oder irgendwie anders kaum bis nicht machbar. Schade.

hier stand mal ein Bild

Das XXII Reinado Nacional del Bambuco Transformista hingegen scheint fröhlich und gut besucht zu sein.

Namensänderungen in Schweden

Das ist ja cool.

In einem Grundsatzurteil des Stockholmer Regierungsgerichts wurde entschieden, dass Schweden ab jetzt ihrem Geburtsnamen nach Herzenslust weitere Namen hinzufügen können, sodenn diese „nicht anstößig wirken oder zu Unbehagen führen können”.

Das ein Mann dann auch einen weiblichen Namen trägt gehört offensichtlich nicht zu dieser Kategorie, so kann ein Mann durchaus Charlotte heissen, oder eine Frau sich den Namen Heinz geben. Wovon also in Deutschand viele Transen träumen ist in Schweden nun möglich.. Ob ich mir allerdings den Namen Zoe eintragen liesse? Ich weiss es nicht. Vermutlich nicht, denn der Nachname bliebe ja eh der gleiche.

Das ganze ind Rollen brachte der Transvestit Jan-Olov Ã…gren, dessen zuständiges Finanzamt seinen zweiten Vornamen „Madeleine” nicht anerkennen wollte. Nun kann er ohne Problem Jan-Olov Madeleine Ã…gren heissen.

schöne Geschichte.

100 Sex-Dinge, die Sie mal gemacht haben sollten

Bild klärt auf

Die Bild hat eine Liste auf Ihrer Seite um möglichst viele Pageimpressions zu generieren. Die Liste nennt sich „100 Sex-Dinge, die Sie mal gemacht haben sollten â€â€œ oder noch machen sollten.“ Abgesehen davon dass viele dieser Dinge, von der die Bild da schwärmt ziemlich unmöglich ist (Beispielsweise Sex in der Loopingbahn) ist doch ziemlich interessant, was die Bild dort als wichtig ansiet.. zuweilen auch ganz schön strange…

Bewerbungs-Sex: Wenn das Vorstellungsgespräch ins Stocken gerät, gehen Sie in die Offensive. Wenn’s den Job nicht gibt, hatten Sie wenigstens Sex.

Na in den allermeisten Fällen wird das wohl schiefgehen und kaum zu einem guten Job führen.. Ich weiss nicht, ob ich das unbedingt empfehlen kann…

Rocken im KitKatKlub â€â€œ dieser Berliner Sex-Schuppen ist in ganz Deutschland bekannt. Ein Paradies für heimliche Sex-Voyeure. Bei der Party für zivilisierte Leute gilt: Alles geht, nichts muss und ein „¾Neinsager““ wird nicht überredet.

Okay, das hätte ich dann also auch abgehakt, das reicht dann auch für die nächste Zeit, waren wir doch die letzten Male eher kurz im KitKat

Schwuler Mann sext mit Hetero-Frau â€â€œ es gibt Homosexuelle, die niemals Sex mit einer Frau hatten. Wie schade. Jeder Schwule sollte sich einmal eine Frau nehmen.

Auch von solchen Männern habe ich schon gehört.

Sexen Sie in Frauenkleidern â€â€œ viele Männer haben einen Fetisch für den sie sich schämen. Frauenkleider. Dinge, die man verdrängt, können irgendwann belasten. Wer darauf steht, sich mal als Frau zu verkleiden, tue es. Als Kind waren Sie doch auch den einen Tag mal Cowboy, Vampir, Dinosaurier â€â€œ warum nicht mal eine Femme Fatale?

… Viele Männer haben einen Frauenkleider-Fetisch? Soetwas aber auch. Das kann ich mir ja kaum vorstellen. Nun ich würde es nicht als Fetisch bezeichnen, aber ansonsten kann ich das bestätigen, obwohl Cowboy, Vampir, Dinosaurier wollte ich nie sein.

Lesbe bekehren â€â€œ viele Lesben sind bi. Zeigen Sie ihr, was sie verpasst â€â€œ aber niemals bedrängen. So etwas geht nur in gegenseitigem Einvernehmen.

Aha, die Lesben sind also gar keine Lesben, das dacht ich mir schon immer 😉 …Also ich kenne einige Lesben, die würden das so vermutlich nicht unterstreichen.

Darüber hinaus scheint mir die Bild da aber ein etwas komisches Bild von Transvestiten zu haben, denn in Nummer #91 heisst es wie folgt:

Sex mit einem Transvestiten: Als echter Kerl sollte man sich einmal im Leben von einer Transe den Kopf verdrehen lassen. Wem’s passiert ist, sollte sich nicht schämen. Wofür auch? Für einen Abend, die Neugierde. (Schutzmaßnahmen nie vergessen).

… Hallo Bild? Gehts noch oder was? Bei 99 von 100 Versuchen nimmt Bild keinen Bezug auf irgendwelche „Schutzmaßnahmen“. Wie darf man das jetzt verstehen liebe Bild. Poppen Transvestiten nun wie wild durch die Gegend und stecken alle mit Aids an oder was? Abgesehen, dass bei jedem dieser Sextipps „Schutzmaßnahmen“ genutzt werden sollten ist es dort glaube ich nicht wichtiger oder unwichtiger – somit auch nicht erwähnenswerter…

In der Damenwäscheabteilung

(6) Wäsche kaufen kann ganz schön schwer sein.

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..und dieses zu zeigen auch…

Eigentlich hätte dieser Artikel die Überschrift „Will Smith outet sich als Transvestit“ tragen sollen. Ein 5 Minuten Eintrag. Nichts besonderes eben. Ich hätte vielleicht über die allersten Einkäufe von Damenkleidung oder Dessous berichtet oder sonstirgendetwas mehr oder minder geistreiches zu diesen Videoschnipseln zum Besten gegeben. Doch die eigentliche Geschichte hinter diesen Videoschnipseln ist eine andere. Nämlich die Geschichte einer Vision, die Geschichte vom Scheitern, sich wieder aufrappeln, es neu zu versuchen, wieder zu scheitern um irgendwann zu obsiegen. Lest hier also diese Geschichte.

… normalerweise ist es einfach. Man schaut etwas im Fernsehen – was ich generell selten tue -, man erkennt einen blogbaren Beitrag und man setzt alles daran, diesen zu erhalten. Im Idealfall schaut man einmal kurz in Youtube und schon drei Minuten später ist ein fertiger kleiner Beitrag online.

Und dann gibt es noch den anderen Fall ….

So dieses Mal geschehen. Vorgestern – da jetzt 0:30 sogar schon vorvorgestern schaute ich Staatsfeind Nummer 1 im Fernsehen und erkannt geistesgegenwärtig einige Sekunden, in denen Will Smith der Welt kundtat, dass er ein Transvestit sei…

Yo, das ist blogbar, dachte ich, den gesamten gestrigen Tag und versuchte an diesen Film zu kommen. onlinetvrecorder.com und diverseste Internetquellen warfen aber nur Mist aus und nicht etwa den film, den ich wollte. Lockere zwei Stunden dauerte meine Suche und nocheinmal etwa eine, um den Film dann auch zu bekommen..

Dumm war nur, dass dieser Film in einem Dateiformat vorlag, mit dem meine gesamte Film-Computerausstattung nichts anfangen konnte. Damit ich diesen Film überhaupt nutzen konnte, musste ich ihn mit einem speziellen Programm ersteinmal decodieren. Das  dauerte nocheinmal locker eine Stunde – eher mehr.

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Während ich also gestern „24“ schaute, arbeitete mein Computer und rechnete und rechnete und rechnete.

Als er endlich fertig war konnte ich den Film tatsächlich sehen. er funktionierte sogar, war allerdings eine .vob Datei… Leider kann meine gesamte Computer-Videoausstattung mit .vob nichts anfangen – zumindest nichts, was über abspielen hinausgeht. Da ich aber echt nur eine kleine Szene haben wollte, musste ich den Film schneiden.

Kein Problem, dann schneide ich den Film eben, dachte ich. Doch offensichtlich lässt sich .vob nicht einfach schneiden. fünf oder sechs verschiedene Programme versuchte ich aus, bis ich aufgab. Ein Programm blendete eine riesige Schrift ein, dass die Version unregistriert sei, andere machten garnichts oder schneideten irgendwas nur nicht das gewünschte.

Der nächste Schritt war, den Film von .vob in Avi umzuwandeln … macht das mal mit einem 1.6 GB großen Film. Diverse Programme versagten dabei und quittierten irgendwann den Geist, hörten einfach auf oder stürzten ab, bis es einer endlich schaffte. Das war so gegen 23 Uhr heute Nacht.

Dieses Avi File dann zu schneiden war denn endlich ein Kinderspiel und es hochzuladen auch. Jetzt nach locker neun Stunden ist der Film also geschnitten und hochgeladen.

Wenn ihr Euch also diese zwei Schnipsel mit insgesamt 1:29 Minuten Spielzeit anseht, dann tut einfach einmal so, als wären diese Filmschnipsel nun die Erfüllung schlechthin und hätten einen blogfreien Tag und mindestens 9 Stunden Arbeit gelohnt. Ich weiss das ist schwer, aber tut es einfach einmal mir zuliebe.

Ansonsten komme ich mir selber reichlich doof vor 🙂