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Malaysia Airlines über „Kreuzberg“

„Keeping Cool in Berlin’s Kreuzberg“

kreuzberg malaysia airlinesIch habe gerade beschlossen, ich werde meinen Urlaub abbrechen und etwas besuchen, auf das mich das Malaysia Airlines Magazin aufmerksam gemacht hat… Das verdient meine direkte Beachtung und eben jenen Besuch.

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Normalerweise lese ich die Airline Magazine ja nicht, aber dieses Mal zog mich die Titelstory des Malaysia Airlines Magazines magisch an, diese handelte nämlich von einem Ort, der wirklich interessant klang, von einem „Kreuzberg“ in einem „Berlin“, irgendwo in einem „Deutschland“

Schöne Bilder und Informationen wie:

Kreuzberg ist the Idea of Berlin distilles: edgy, DIY, decidely leftist, multi-ethic and creative

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Oder den Tipps für Besucher:

It could always start raining.
Any time, Any Place, any season. So pack accordingly. The Sun has been known to disappear in Berlin for months at a time (particulary during January and February). Be warned.

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Aber besonders hat mir dieser Tipp gefallen:

Forget Currywurst:
One of Berlin’s most famous street Food is a german sausage steamed, fried and covered with curry-dusted ketchup. It is not tasty. People may tell you that you need to try this, if only once and only for “the experience”. They are lying. There is no reason for youto ever try Currywurst.

berlin malaysia airlines

Interessantes Fleckchen, anscheinend, dieses Kreuzberg, da muss ich dringend mal hinfliegen, und genau das werde ich jetzt tun. Und wenns mir gefällt, bleibe ich eine Weile da.

Danke Malaysia Airlines, für diesen Tipp. 🙂

Kuala Lumpur – welch unfreundliche Stadt

Kuala Lumpur – eine Unfreundliche Stadt

Nein nein, das hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.

SAMSUNG CAMERA PICTURESIch hatte wirklich nur ein paar Stunden in Kuala Lumpur und die Malaysier haben es geschafft, mir ihre Stadt binnen 2 ½ Stunden zu vergrätzen, so, dass ich gestern Nacht im Bett lag und mich ärgerte und freute, diese Stadt schnell wieder zu verlassen.

Ich stieg um kurz nach 12 aus dem Odyssey Bus aus, den ich übrigens herzlich empfehlen kann und suchte nach einem Taxifahrer, der erste kam auch bald und wollte mich für MYR 40 zu meinem Hotel fahren… Nachdem der vor mir stehende Malaysier schon wutentbrannt ausgestiegen ist, tat ich ebensolches und fand den nächsten Fahrer einige Minuten später, der dieses für MYR 15 tat. Da fühlt man sich gleich herzlich willkommen.

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Wie auch im Sunway Putra Hotel in Kuala Lumpur, die offensichtlich nichts von meiner HRS Buchung wussten , die das nicht freute und die mich das deutlich spüren liessen, es gab dann natürlich auch nur noch ein Zimmer mit zwei kleinen Einzelbetten statt einem ordentlichen. Und da sie ja nichts von mir wussten, mussten sie natürlich meine Visa Karte „arrestieren“ einbehalten… Danke für das herzliche willkommen im tollen Vielsternehotel Sunway Putra, dass zwar riesig war, jedoch schon weitaus bessere Zeiten gesehen hat.

Weiter zum Concierge, den ich nach einem Taxi fragte und nach den besten Stellen, in dieser Nacht noch ein paar schöne Fotos zu schiessen… Okay Petronas Towers, klar, ansonsten solle ich in ein Bar und Pub Viertel… (Fotos – nicht ausgehen)… Ich sah (später) aus meinem Fenster eine prächtige und prächtig beleuchtete Moschee zu der er mich aber offensichtlich nicht schicken wollte. Stattdessen wollte er mir unbedingt den Shuttleservice zum Airport am nächsten Morgen „verkaufen“. Das dauere genauso lange wie der Skytrain, weil man morgens bestimmt 45 Minuten auf ein Taxi warten müsste…  Ich glaube es zwar nicht, aber danke.

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Achja und dem Taxifahrer, der mir dann verklickern wollte, dass er in der Nacht kein Taxameter anmachen könne, glaube ich auch nicht, aber ich wollte zu den Petronas Towers, sie zumindest einmal sehen, und so liess ich mich auch von dem übers Ohr hauen, nachdem 5 Minuten Diskussion kein anderes Ergebnis erzielten.

Der letzte unfreundliche Mensch wollte mich dann vorm herrlich illuminierten Petronas Tower nicht auf den Vorplatz lassen, da er „all here is closed“ sei. Ich frage mich, warum man einen Vorplatz schließen muss. Warum sie die Towers beleuchten, wenn man sie dann nicht fotografieren soll, erschließt sich wohl anderen als mir. Warum man mich allerdings anfährt, als hätte ich gerade eine Hochsicherheitszone betreten und gerate in Gefahr, dass man mich mit dem nächsten Schritt erschießt, muss ich glaube ich nicht verstehen.

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Ich danke Kuala Lumpur und verabschiede mich schnell wieder aus dieser für mich sehr unfreundlichen Stadt…

Singapur – Kuala Lumpur im Bus

Singapur – Kuala Lumpur im Bus

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Okay, da stehe ich also nun in der Autowarteschlange von Singapur nach Malaysien, weil ich mir in den Sand gesetzt äääh in den Kopf gesetzt habe, die Petronas Tower in Kuala Lumpur zu sehen, eines der schönsten Hochhäuser nebst dem Bank of China Tower in Hong Kong… Und mir ist langweilig.

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Heute morgen (also mein Morgen = 14:30 ca. ) las ich auf Facebook, dass mein Treffen mit Joy Trish aus Singapur leider doch nicht zustande kommt (der Grund, warum ich eigentlich noch da bin…) „Dann kann ich eigentlich auch abhauen aus Singapur und weiter nach Kuala Lumpur“ überlegte ich mir und Voilá ich sitze im Bus nach Kuala Lumpur  und warte, dass wir zum Immigration Center kommen.

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Irgendwie war der gestrige Tag in Singapur schon verlorene Zeit (und mit dem Besuch im Sands auch verlorenes Geld) und so, raus aus dieser unechten Stadt… Kurzfristig geschaut… was geht? Ein Bus nach Kuala Lumpur mit Wi-Fi on Board… My Bus. Da kann ich ein wenig bloggen und mir vor allem während der Fahrt eine Unterkunft suchen…. Und? Nix ist mit Wi-Fi… zumindest bisher nicht. Vielleicht geht’s ja in Malaysien…

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Wenn ja, ists schön, denn der Bus ist wirklich klasse. Fette, breite Ledersessel und jede Menge Platz zum Beine Ausstrecken und schlafen… Das allerdings erst, wenn man und reingelassen hat..

Odyssey Bus von Balestier Plaza. 50 Singapore Dollar

Okay, wir sind in Malaysien und das Wi-Fi funktioniert stabil und schnell. Wunderbar.!

Bye bye singapur – hallo Kuala Lumpur

Marina Bay Sands Casino – Singapur

Marina Bay Sands Singapur

Ich hatte eine Mission, eine göttliche bestimmt. Mindestens!

marina bay sands singapur Vor drei  Jahren in Macao hat mir das Sands Consortium im größten Casino der Welt, dem Venetian knapp 100 € beim Black Jack aus der Tasche gezogen. Sowas soll nicht ungesühnt sein – und da Singapur mit dem Marina Bay Sands, das teuerste Casino der Welt beherbergt, das zufälligerweise – wie der Name schon sagt – ebenfalls dem Sands Consortium gehört, war die Marschroute klar.

Singsang: zu Fuchs, Du hast die Gans gestohlen:

Sands, Du hast mir Geld gestohlen, gib es wieder her, gib es wieder her, sonst muss ichs mir wieder holen ohne Schiessgewehr.

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Als Ausländer kommt man ins Marina Bay Sands auch leicht rein. Singapur Inländer müssen dort einen Eintritt von 100 Singapur Dollar zahlen, oder 1.200 für ein gesamtes Jahr… Die Regierung von Singapur möchte so dem großen pro Kopf Verlust an Glücksspiel Einhalt gebieten.

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Leider nicht meinem, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich schon mal schneller, effektiver und effizienter eine ganze Menge Geld verpulvert habe, als im Marina Bay Sands.

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Knapp 120 € ergaben 8 Chips a 25. Einfach verdoppeln und ich bin im plus… Eine andere Möglichkeit ließ mein Matchplan nicht zu.

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Black Jack war mein Plan und auf die Frage des Croupiers „are you feeling lucky“ antwortete ich standesgemäß mit einem klaren „yes“…

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Das änderte sich spätestens, als ich in den nächsten 5 Spielen verlor und auch noch eine „Vesicherung“ verlor… Ich hatte noch 2 chips und ein bisschen… Mit diesen spielte ich noch ein wenig auf verlorenem Posten bis ich dann nach einer knappen Viertelstunde mit „well, I’m not feeling lucky“ das Marina Bay Sands verließ.

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Man soll sich ja nicht ärgern und nur das verspielen, was man verschmerzen kann, aber dieses Mal ärgerte ich mich doch irgendwie, denn dieses Sands hatte nicht viel, was mich begeisterte.

Der Casinoraum war im Vergleich zu Venetian geradezu winzig, auf das Rooftop auf die Bar kam ich nicht und ansonsten ist das Sands – ausser dem Bild von aussen – ziemlich langweilig und eigentlich keinen wirklichen Besuch wert.

Sands, mich seht Ihr nicht wieder und Marina Bay Sands, Du siehst mich höchstens wieder für die Rooftop Bar…

Btw. Bar. Immerhin gabs Sprite gratis im Casino Raum. Die teuersten drei Becher Sprite meines Lebens.  marina bay sands singapur

Bukit Timah Nature Reserve

Bukit Timah Nature Reserve

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Der Dschungel hört auf und Singapur fängt an

Singapur ist irgendwie eine seltsame Stadt. Alles scheint irgendwie aufgesetzt, alles „gemacht, gestaltet, angelegt“. Jeder Rasen gemäht, jeder Weg gereinigt. China Town geputzt, der Colonial District ebenso und die Wohngegenden reine Wohngegenden. Bloss keine Zufälle, bloss nichts unerwartetes.

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Irgendwie ist das nicht ganz meins, ich mag irgendwie lieber echtes Leben

Daher war ich impressed, als ich las, dass es in Singapur noch echten Regenwald gebe, naturbelassenen Wald, der – für Singapurs Verhältnisse sogar groß ist – und wild. Umgefallene Bäume werden einfach liegengelassen. Echte Anarchie sozusagen.

Anarchie für Singapur Verhältnisse
Anarchie für Singapur Verhältnisse

Irgendwann in den 20er Jahren wurde hier dann auch Singapurs letzter Tiger erschossen – okay, Deutschland erschießt auch einen umherstreichenden Bären, insofern können wir uns dessen auch was vorwerfen.

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Das Bukit Timah Reservat ist dann auch tatsächlich naturbelassen. Stange allerdings ist, dass die northern Line U-Bahn in der City von Singapur startet und sozusagen einmal ums gesamte Reservat herumführt. Nicht allerdings hinein… Schon mal gut.

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Allerdings steht wenige hundert Meter vom Eingang, den ich wählte bereits das erste Shopping-Center und die Hausburgen fangen direkt im Anschluss an. Seltsam, das alles.

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Ich bewegte mich auf einer befestigten Straße  Richtung Gipfel des Bukit Timah Summit, dem höchsten Punkt Singapurs… Zumindest dem höchsten – nicht von Menschen erstellten Punkt..

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Nebenbei besuchte ich einige Nebenwege, die extrem gut gekennzeichnet wurden, wie auch all dass, was man nicht darf. Affen füttern beispielsweise – und laut sein… Die Tiere des Dschungels hatten davon aber noch nie was gehört und machten bis teilweise 75 Dezibel Krach… Das ist etwa der Krach eines Staubsaugers und oberhalb des Stresspegels.

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Ich sah dann auch tatsächlich ein paar Affen, aber Dschungel habe ich mir anders vorgestellt… Dafür ist Singapur sicher auch nicht der richtige Ort, aber sicher wird es mich auch irgendwann nach Papua Neu Guinea oder so führen.

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In Singapur ist irgendwie selbst der Dschungel in seiner Naturbelassenheit „gemacht“… Enttäuschend nahm ich den Weg mit der U-Bahn zurück.

Singapur Skyline

Singapur Skyline & Bootsrundfahrt

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Auf dem Rückweg aus Little India stand ich auf einem Male vor dem Singapore Flyer, dem  größten Riesenrad der Welt (oder so ähnlich) – aber auch wohl dem teuersten (was dern Eintritt angeht) und so habe ich den Singapore Flyer eben Singapore Flyer sein lassen und bin ohne Besuch weitergelaufen, als gerade ein Boot am Anleger ankam und ich drauf sprang

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Es sollte eine Rundfahrt durch die Bay und Singapurs Kanäle.. Warum nicht.

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…Ähm es war dann ein Elektroboot – und irgendwie sind mir solche Fähren schon mal vollkommen suspekt, die nicht nach schwerem Diesel riechen und ohne das ordentliche Poltern der Maschinen vollkommen lautlos durch das Wasser gleiten. Erinnerte mich an die Raddampfer früher im Heide Park, die auf Schienen durchs Wasser gezogen worden…

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So war dann auch das, an dem wir vorbeischwebten. Sauber renovierte ehemalige Lager und Hafengebäude, in denen heute Bars, Restaurants und anders Hipsterzeugs untergebracht „eingelagert“ war.

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Toll zumindest einiger der selbstverständlich ebenso sauber renovierten colonialen Townhouses, beispielsweise dem jetzigen Hotel Fullerton und toll natürlich dann in der Marina Bay die gesamte Singapur Skyline. Und auch wenn ich Singapur als gesamtes künstlich und unecht finde, so muss ich das zur Singapur Skyline natürlich anders sehen.

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Das hat schon einen Touch von Hong Kong, was Singapur hier bietet. Auf der einen Seite das famos aussehende Marina Bay Sands, auf der anderen Seite das Finance Center von Singapur mit den üblich verdächtigen Banken und Versicherungen in ihren Skyscrapern.

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Ich werde zwar nicht so recht verstehen, wofür die in Singapur 200 Meter Skyscraper brauchen, außer damit da oben ihr Zeichen steht, aber die Hochhäuser sind da und ergeben eine tolle Singapur Skyline.

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Aber der Bank of China Tower in Singapur fasst alles zusammen. Ein schönes Hochhaus, aber kein Vergleich zum Bank of China Tower in Hong Kong.

SAMSUNG CAMERA PICTURES Keine Frage Hong Kong hat die tollste Skyline der Welt, aber auch die in Singapur ist nicht zu verachten, wenn ich vorm Marina Bay Sands stehe, dann mag ich kurzzeitig mal das unechte an Singapur.

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