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L-Tunes im Schwuz

…und White Party im Bangaluu

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zweimal hat es uns zu Zoe’s Girlstown Party ins KI geführt und beide Male war es ziemlich gut. Nun, wenn eine Lesbenparty gut ist, warum sollte es nicht auch eine andere sein.

Mit dieser Erwartung führte es uns uns Schwuz zur L-tunes, die sicherlich nicht ohne Grund mit folgendem Statement wirbt.

Viele schöne Frauen und die besten DJanes = L-Tunes, the L party : die lesbische underground-party mit den satten sounds. Immer am letzten freitag des monats im SchwuZ.

…ehrlich gesagt. Die Macher von L-tunes und ich haben scheinbar unterschiedliche Definitionen von schönen Frauen, fanden Sheila und ich hier doch eher die Klischee-Lesben vor, wie man sie sich bildlich vorstellt: Mannweiber eben. Möglichst männlich wirkend und auf jeden Fall kurzbehaart – oder wenn das schon nicht gegeben, dann doch zumindest zum Zopf gebunden.

Im garnicht einmal so leeren Schwuz habe ich insgesamt zwei Röcke gezählt, von denen einer Sheila gehörte. (Ich war an diesem Abend ja fast klischeehaft mit meinem weißen Anzug in Hose unterwegs)… Nun sei es drum, dem einen Mädel mit Rock hätte man eigentlich für ihre offensichtlich eigene Meinung gegen die Mehrheit der dort vorhandenen Mädels gratulieren sollen.

„“Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein !“ (Tucholsky)

Nun, wir unterhielten uns eine Weile mit zwei Mädel, denen man schon ansah, dass sie nur zu Besuch waren, denn ihre Haare waren mindestens doppelt so lang als statthaft gewesen wäre und noch dazu trugen sie sie offen… Irgendwie kamen wir auch auf dei Girlstown zu sprechen und sie meinten dass die Girlstown sicher cooler sei, oder?

Definitiv Ja. Ich finde die Girlstown absolut cooler. Die Frauen schöner und selbst die DJanes besser.

Weil wir aber noch nicht nach Hause wollten, machten wir noch einen Abstecher ins Bangaluu zur White Party, wo ich endlich einmal richtig gekleidet mit meinem weissen Anzug war.

 

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White Wild West im Bangaluu

Weisse Cowboys im laloca Club
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Dass der Bangaluu Club etwas für Geniesser ist, habe ich ja schon festgestellt. Ungeniessbar ist allerdings der Umstand, dass die Damen an der Kasse von Sheila und mir Eintritt erwarteten. Hmpf . Sheilas Überredungskünste halfen dort irgendwie nicht.

sheilame.pngWie verklickern wir denen nur, dass unsere Anwesenheit jeden Laden aufwertet und wir Anwärter auf einen Dauergästelistenplatz und einen undiskutierten Einlass sein sollten. Ideen werden gerne und dankend angenommen.

Nun, wir waren für die Wild White West Party wie auf dem Flyer verlangt wild (sheila) oder white (ich) gedresst und standen vor der Tür. Da wir im Bangaluu sehnsüchtig von Sabrina erwartet wurden, zahlten wir den Eintritt und stürzten uns ins Getümmel.

Voll wars – sehr voll – extrem voll. Und eine ganze Menge Drags waren unterwegs im Bangaluu. :Mataina Ah wie Süß:, Kaspar Kamäleon, Angie, einige andere, mir mit Namen leider nicht bekannte und schlussendlich an den Turntables für die richtige Musik im Spiegelsaal noch Cristl Coke’s.

(btw. wie schreibt sie sich eigentlich richtig? Mit oder ohne „H“? Christl Coke’s, Cristl Coke’s, mit oder ohne „E“? Christel Coke’s, Cristl Coke’s, , Mit „Y“?, dann wohl Chrystal Coke’s, mit oder ohne Apostroph? Schwieriger Name, den sie sich da ausgesucht hat. Dem Sieger spendiere ich bei nächster Gelegenheit eine Crystal Coke 🙂 ). Auch wenn Schaila immer sagt, dass Namen Schall und Rauch sind, so möchte man ja niemanden falsch schreiben.

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Egal, ich war beim Spiegelsaal – und der ist DER HAMMER. Die letzten beiden Male ist uns der Gang in diesen Saal irgendwie nicht aufgefallen und so haben wir das nächste Highlite bislang verpasst… ein Saal, vollständig mit Spiegeln ausgekleidet. Jede Discokugel würde neidisch werden. Dazu weisse Boxen. Ein großartiges optisches Erlebnis mit vielen in weiss gekleideten Menschen. Der optische Genuss, Cristls Musik, die gute Belüftung und der nahe Zugang zur Bar hielten uns lange in diesem Raum fest.

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Gut so, denn so machten wir noch mit der Schwarzen Perle bekanntschaft, die bei der Show Diana Ross klasse performt haben soll. (leider allerdings zu früh für uns).. Aber schwarz/weiss ist doch immer ein nettes Bild und Erlebnis..

Ein weiteres Erlebnis, für das der Bangaluu Club einen Oskar bekommen sollte ist die Dachterrasse. Zwar hab ich schon großartigere Blicke über Berlin gesehen, aber noch nicht aus einen Stranskorb, einer Muschel an einem Pool in einer Disco..

Kaspar Kamäleon

Ausserdem machten wir hier oben noch Bekanntschaft mit Kaspar Kamäleon, nicht Berlinern am besten als Tauschmutter der Transen WG auf RTLII Frauentausch bekannt. Super sympathisch im Übrigen… Sie machte mir ausserdem an dem Abend noch ein Angebot, das man kaum ablehnen kann – und doch tat ich es. (Meine Wohnungssuche betreffend – aber später mehr).

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Btw. Angie gab uns noch einen Tipp, wie man an das monatliche Freipasswort für den Laloca Club kommt. Wer da mehr wissen will, mag einmal hier kommentieren, der bekommt eine Mail mit dem Tipp (Werbetrommel für die Laloca rühr…)

Wir zogen auf jeden Fall weiter von den weiss gekleideten Menschen zu den größtenteils schwarz gekleideten Menschen auf dem German Fetisch Ball