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Berlin eben.

Da waren die englischen Kollegen ja schon etwas über das Restaurant verwundert, dass einen Euro verlangte, nur um dort einzutreten. Noch verwunderter waren sie dann jedoch, als sie das Interieur des White Trash sahen, diese wüste Melange aus China Restaurant, Rocknroll Style, Pub, Liveclub und einfachem Trash.

Als sie dann aber die Karte sahen, fühlten sie sich zu Hause in diesem strangen Lokal, in dem ein Totenkopf neben einem Christlichen Kreuz, neben einer Fetishdoll in der Vitrine steht und auf den Leinwänden ein B- oder C-Bikermovie gezeigt wird.

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Wirklich verwundert waren sie dann allerdings, als eine Band anfing zu spielen, die wirklich guten englisch angehauchten Rock zu spielen. Der Stil war es aber nicht, was meine Kollegen irritierte sondern die Band als solches.

Eine Band, die zum Essen auftritt, die in Polizei und Armeeschirmmützen auftritt, bei der die Sängerin in Leder und die Bassistin in Strapsen auftritt und der zweite Gitarrist , der auf dem Bild nicht sichtbar ist, den kürzesten Rock von allen trägt. Das sieht man vermutlich auch in London nicht täglich. Ich denke, es war die Band Pleasure Dome

White Trash

Und als wäre das für einen Abend in Berlin nicht genug, trat in der Pause „the sexy gitarrist“ auf, eine sexy Tänzerin, die mit einem Seitenschneider eine Gitarre auf der Bühne beackerte.

Sehr seltsam und verwirrend für die englischen Kollegen und doch nur ein ganz normaler Abend im White Trash in Berlin

Fast Fiction @White Trash

ich bin nicht gerade als großer Filmseher bekannt, ich kann mich nichteinmal mehr erinnern, wann ich zum letzten Mal im Kino war, aber es gibt natürlich Filme an denen man über die Jahre nicht vorbeikommen kann. Einer davon ist Dirty Dancing, ein anderer Pulp Fiction.

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Neulich las ich eine Kollummne, in der es darüber ging, warum in fast jeder WG irgendwo ein Pulp Fiction Poster hängt. Sei es die erotisch rauchende Uma Thurman oder die beiden verdammt coolen Samuel L. Jackson und John Travolta… Es sei eben ein Film, mit dem sich alle irgendwie identifizieren könnten. Der kleinste gemeinsame Nenner untersciedlichster Personen dieser WGs. Ganz so würde ich Pulp Fiction nicht sehen, sondern eher als einene verdammt coolen Film.

…und dieser funktioniert sogar als Theaterstück, wie gerade letzte Woche gesehen…. Im White Trash Fastfood wurde Pulp Fiction als Fast Fiction aufgeführt und zwar mitten im Restaurant. Während die Gäste sich an ihren Nachos und Burgern labten, feuerten coole Pulp Fiction Killer durch die gegend, unterhielten sich über Burger und Fuß-Massagen und säubern diese den Tatort von Spuren… und kümmern sich um des Chefs Frau. Eben Pulp Fiction. Das ganze aber im coolen Ambiente des White Trash und mit coolen Ideen gesprenkelt, die über verschiedene Fernseher eingespielt wurden und mit einer Band, die den Soundtrack spielte.

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Das ganze wurde nicht von professionellen Schauspielern gespielt, sondern von Mitarbeitern des White Trash sowie Freunden des Hauses. So war der Chef „Marsellus Wallace“ eben auch tatsächlich der Chef… und so verwundert es auch nicht, dass laut dem Einspieler die Leiche tatsächlich im Fleischwolf landete. Keine Burger mehr im White Trash 😉

Trotz der Leienschauspielern war es aber ziemlich klasse, auch wenn man zugeben muss, dass der erste Teil – der Geschichte geschuldet – einige Längen hatte. Im ersten Teil gibt es eben viele Gespräche und teilweise wenig Action. Das änderte sich im zweiten Teil, der unten im White Trash spielte, un ganz klat die besten Teile des Abends beinhaltete. ..Den Boxer Butch und seine normalerweise französische Flamme Fabienne, die in diesem Fall eine spanische Transe war, die wirklich großartig spielte und ich denke am Ende auch am meisten Applaus bekam.

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..Neben der großartigen Sängerin, der 2-Mann Band, die gleichzeitig sang, Gitarre spielten und das Schlagzeug bediente. Großartig.

Ich habe Fast Fiction sehr genossen und danach noch den einen oder anderen Cocktail im White Trash.Hat sich sehr gelohnt.

Schangeltransen im White Trash

…hat Kaey zumindest irgendwo gesehen.

Nach der großartigen Rockin‘ Hot Rod Decadence wollten wir aber noch weiter zur neuen Party, die Dermot O‘ Dyna veranstaltet. Der Club, dessen Namen ich leider vergessen habe, war uns bislang unbekannt. Aber warum nicht. Ein Versuch ist es immer wert, zumal Sheila für Gästelistenplätze gesorgt hatte.

…Angekommen > runtergegangen > umgesehen > zwei Fotos gemacht > Umgedreht > Aus dem Laden wieder herausgegangen.

…Okay, fast jede Party braucht natürlich eine Weile, bis sie durchstartet, aber irgendwie war es beängstigend Leer. Ich schätze mal, dass sich pro Tag in Dermots Friseurladen mehr Leute verirren, als wir gegen kurz nach drei dort vorgefunden haben. Hätten wir Eintritt zahlen müssen, hätten wir uns vermutlich furchtbar geärgert, so war es dann aber kein Problem, denn das einzige, was uns noch auf dieser Party hielt war die Frage „und was machen wir nun?“

Glücklicherweise lag dieser Club aber nur knapp einen Kilometer vom White Trash entfernt, in dem Chicago Rose an diesem Abend ihre Chicago East Party feierte. So fassten wir den Entschluss, dorthin zu fahren, nicht jedoch ohne auf der Strasse noch Komplimente von zwei ca 18-20 Jährigen Mädels entgegenzunehmen. Soetwas hört man ja gerne.

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Schwester Junipa

Im White Trash angekommen mussten wir feststellen, dass wir auch den Club schon deutlich besser gefüllt gesehen haben. …Die letzten Partys von Chicago waren wohl wirklich voll – und wir kommen gerade an einem Tag, an dem sich alle in ihre Schneckenhäuser verzogen haben – wirklich wirklich ärgerlich, wie Chicago fand.

Dafür war umso besser, dass kurz nach unserem Eintreffen die Travestieshow begann. Fast so als hätten die Damen genau auf uns gewartet. Sally Sheeld performte die Biene Maja, Pünktchen gab eine tolle Marlene Dietrich Show, Chicago Rose eine perfekte Show und Kaey liess sich nicht nehmen, live zu singen.

…Ich weiss ja, dass Kaey wirklich singen kann, aber, an diesem Abend wäre ein Playback vielleicht doch besser gewesen. Nene, das war nix sage ich mal als Kritiker ohne eigenes Können. Das ham wir schon besser gehört. Ausserdem hätte Kaey an diesem Abend eh etwas durch den Wind, begrüsste sie doch die Schangeltransen in der ersten Reihe … da muss die gute aber rosa Elefanten oder anderes komisches Zeug gesehen haben, denn Schangeltransen standen nicht in der ersten Reihe. Dabei hätten Sheila und ich diese doch ganz bestimmt sehen müssen, immerhin standen wir in der ersten Reihe. Ich weiss auch nicht, was die gute an dem Abend getrunken hat, aber es wirkte wohl auf die Stimme UND auf das Sehvermögen 😉

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Nun sie ging von der Bühne mit der Ankündigung: Jetzt kommt Schwester Junipa, doe sing besser als wir. …Das stimmte auch. Schwester Junipa konnte tatsächlich singen und es ist etwas bei mir passiert, dass mir bei einer echt singenden Transe noch nie passiert ist, ich hatte kurzfristige Gänsehaut. Zwar nicht beim hier gezeigen Lied, sondern bei diesem. Ich gleube zwar, dass auch hier nicht alle Töne so 100%ig getroffen wurden, aber die Stimme hat etwas in mir bewegt. Großartig, toll, Applaus. Schwester Junipa hat sicher nicht zum ersten Mal gesungen und hoffentlich auch nicht zum letzten.

Nach den Nummern kam noch einmal das Gesamtbild, für das Chicago auch uns auf die Bühne bat. Warum eigentlich – haben wir doch zum Gelingen der Show nichts beigetragen. Höchstens zum Weitererzählen, dass es die Show gab – und das ist ja auch etwas, was offensichtlich mehr und mehr Personen erkennen und goutieren.

Nach dieser Show verspürten wir Hunger und da wir gerade im White Trash Fastfood waren und dieser Zusatz ja auf Nahrung schliessen lässt, versuchten wir etwas aufzutreiben, mussten allerdings feststellen, dass sich niemand bereit erklärte, für zwei hungrige Drags die Küche wieder aufzuschliessen. Schlimmer noch – nichteinmal einen Cocktail wollte uns der Barkeeper noch machen. Cola hätten wir bekommen können, oder irgendetwas anderes, was sich ohne Arbeitsaufwand aus einer Flasche in ein Glas giessen lässt.

Das wollten wir aber nicht und so diskutieren wir so lange herum und klimperten mit unseren angeklebten Wimpern, bis sich der Barmann erweichen liess und und mir noch einen Mojito sowie Sheila noch einen Caipi machte.

Wer sich jetzt über die Qualität dieses Bildes wundert, und fragt, woran das liegen mag, dem muss ich sagen, dass dieses ein Buld meines Handys ist und ansonsten muss ich ihm mit einem Monty Python Zitat antworten:

Er hat keine Sehnsucht, er hat das Zeitliche gesegnet. Dieser Papagei ist nicht mehr. Er hat aufgehört zu sein. Er ist abberufen worden und eingegangen zum Herrn. Das ist die seelenlose Hülle eines Papageien. Der Lebensodem ist aus ihm gewichen, er ruhet im ewigen Frieden. Wenn Sie ihn nicht festgenagelt hätten, würd er längst die Radieschen von unten besehen. Er hat den Schirm zugemacht und zwitschert jetzt Halleluja auf seiner himmlischen Wolke. Dies ist ein Ex-Papagei.

Ersetze Papagei durch Camera und denke an etwa 1,50 Meter Luftlinie. Zwischen hand und Boden. …Ich sag mal so, 1,49 Meter lang war alles gut.

Hunger hatten wir allerdings noch immer und so kam Sheila auf die Idee, noch im Güldenen M einzukehren. Ja, richtig, ihr lest richtig. Madame „ich-kann-ein-Schnitzel-Wiener-Art-von-einem-Wiener-Schnitzel-unterscheiden-aber-eigentlich-ist-mir-Hummer-noch-viel-lieber Wolf“ gelüstete nach Burgern… Janka hat da ganze Arbeit geleistet.

Aber wir waren ja auch schon lange nicht da – wie im übrigen der nette Mensch hinter dem Tresen – ebenfalls bemerkte. Kein „Hallo“, kein „guten Abend“ sondern nur ein trockenes „Na, lange nicht gesehen“. …und doch wiedererkannt. …wir hätten ihn eigentlich raten lassen müssen, was wir denn so normalerweise essen. Mal sehen, ob er das auch noch hinbekommen hätte.

Ich jedoch habe meinen Einsatz verpasst… Versuche ich doch jedes Mal einen Milchshake zu bekommen, hatte ich gelernt und dieses Mal keinen bestellt – und ausgerechnet dieses Mal war die maschine an und ich hätte einen bekommen. So hab ich ne Fanta genommen… Nächstes Mal bestelle ich wieder nen michshake und ne Apfeltasche. So!

Ansonsten liessen wir noch den Abend Revue passieren und stellten Fest, dass es eigentlich ein wirklich netter Abend war. Das Fazit klaue ich mir jetzt schamlos und ungeniert bei Sheila, immerhin habe ich ja auch kräftig dran mitgearbeitet. 😉

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Chantals House Of Shame

Leeres House bei Chantal, leckere Burger im White Trash

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Eine der letzten wohl wichtigen Partys, die man als Drag in Berlin mal besucht haben sollte und bei der wir noch nicht aufgelaufen sind ist Chantals House of Shame jeden Donnerstag im Bassy.

Da wair aber eh gerade letzten Donnerstag unterwegs waren und im Dirndl auf dem Gauklerfest Berlin vorgaukelten Bayuwaren zu sein, bot sich an, danach eben auch den Ausflug mit einem Besuch bei Chantals House of Shame zu verbinden. Mel, Janka und Diana wollten nach Hause also waren Sheila und ich auf uns alleine gestellt. Besuchen wir also zu zweit Chantal.

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Leider waren wir etwas früh und somit nahezu die ersten Personen auf der Party. Ausser Chantal, dem DJ, den Jungs an der Kasse und der Bar sowie uns war der Laden leer. Und für einen leeren Laden ist das Bassy eigentlich ziemlich groß.

Ne egal, wir setzten uns an die Bar, mussten wegen Milchmangel auf einen White Russian verzichten und spielten eine Runde Kickern… Tischfussball… Naja noch nie wirklich meine Paradedisziplin… Das zeigte sich auch wiedereinmal, denn ich verlor ziemlich deutlich. Da lobe ich mir den Addams Family Flipper, wo ich Sheila gerne einmal in Grund und Boden flippere… Wie dem auch sei. Tischfussball ist nicht so mein Ding und so wurde es ein langweiliges Spiel.

…Langweilig war uns dann allerdings auch, da nach dem Kickern, dem Ausweichcocktail und einigen Bildern noch immer nicht viel mehr Personen im Bassy. Um allerdings uns nicht zwei Stunden bis zum Auftritt von Melli Magic langweilen zu müssen, entschieden wir uns, und zu verabschieden und den Abend zu beenden….

Uns lächelte auf dem Heimweg dann aber noch das White Trash Fastfood an und wir merkten, dass der Flammkuchen uns nicht abschliessend satt gemacht hat… Also setzten wir uns auf einen Burger. Dabei merkten wir wieder einmal, wie skurill Berlin sein kann.

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Sheila und ich, zwei Transen im Dirndl saßen bei Kerzenschein in einem Amerikanischen Rastaurant, dass in einem ehemaligen Chinesischen Restaurant untergebracht wurde, die Musik war irgendetwas grausames von Prodigy und an uns vorbei liefen drei Polizisten mir offensichtlichem Ziel in den Laden…. Kaputt… Da waren die beiden Transen echt noch das geringst skurille.. Ich glaube, wenn wir auffallen wollen, müssen wir uns was anderes einfallen lassen…

Aber irgendwie war der Burger im White Trash das Beste am ganzen Abend.

Addams Family Flipper: Zoe – Sheila 3:0

Vernichtend im Addams Family Flipper geschlagen.

Als wir uns überlegten, das Irrenhouse in Richtung White Trash zu verlassen standen wir auf einmal mit sechs Personen vor einem für vier Personen ausgelegten Mini Cooper. Was tun?

Naja, das Guinnes Buch der Rekorde spricht von 11 Personen über 2 Metern, die es in ein Trabi geschafft haben, deren Türen geschlossen waren und der daraufhin sogar noch fuhr. Von uns jedoch war selbst mit den höchsten Stöckel keine zwei Meter lang, insofern sollte das ganze kein Problem darstellen. Sechs Personen? Lächerlich, da hätte locker noch eine siebte Transe auf dem Schoß der Beifahrertranse gepasst – ach ja und die Türen waren selbstverständlich geschlossen und der Trabi äääh Mini fuhr – zum White Trash in dem Chicago Rose eine A little Rock N Roll Party feierte.

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Anders als im Ackerkeller zum Beginn dieses Abends bewirkte ihr Name an der Kasse dieses Mal den freien Eintritt und somit auch gerne das Review des White Trash.

Zwar war das eine Chicago Rose Party aber die gute schien sich im Backstage Bereich verbarrikadiert haben – zumindest liess sie sich nicht blicken und wir konnten sie nicht er-blicken. Statt dessen hat uns ein Mädel erblickt und sich von uns die Antwort auf die Frage aller Fragen erhoffte.

Nun war aber schon ihre Antwort irgendwie falsch, denn aus dem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ wissen wir ja seit langem, dass die Frage aller Fragen mit 42 beantwortet wird… Ihre Antwort war allerdings knapp daneben 43 und die Frage handelte nicht etwa vom Leben oder dem Universum sondern war weit wichtiger.

„Mädels wo bekomme ich Schuhe in 43 her?“

Autsch, da konnten wir der netten Dame nicht helfen, haben wir doch manchmal ein großes Maul aber nicht soooo große Füße. In Hamburg hätte ich ihr gerne Schuh Messmer oder Schuh Blicker auf der Reeperbahn angeboten, aber in Berlin… Ähh da kenne ich mich nicht so aus. Mit Damenschuhgröße 43 hat sie echt verloren…

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Apropos verloren: Sheila und ich haben im White Trash – oder genaugenommen überall, wo ein Addams Family Flipper steht ein Ritual. Wir messen uns im Flippern und im Normalfall sieht sie natürlich keinen Stich gegen mich 😉 – Ich fürchte zwar, sie sieht das Ganze etwas anders, aber meine Meinung bewahrheitete sich einfach einmal deutlicher wie es kaum geht. Mit 3:0 schickte ich die liebe Sheila ins Greed oder in den Swamp… Nun ich bin immer für Revanchen bereit.

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Zu dritt setzten sich Sarah, Seila und ich oben an die Bar, da unten doch ziemlich langweilig war und wir dringend noch einen Mojito und einen Caipi benötigten. Als wir dort so saßen und über das Leben, das Universum und den ganzen Rest filosofierten, gesellte sich Kaey [ex] Tearing (muss ich jetzt überall ihren Namen umtaggen?) zu uns, die auch noch einen Drink benötigte. Naja ganz ehrlich hätte sie ihn nicht mehr benötigt, aber sie wollte ihn unbedingt und hatte auch noch einen Getränkebon übrig, der ausgegeben werden musst. Aber auch ohne diesen Drink war Kaey ziemlich lustig drauf.

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so lustig, dass mir auch kaum etwas ausmachte, dass sie weite Teile ihres Drinks auf meinem Bein ausgoss 😉

Nicht diese Kleckerei sondern der fortgeschrittene Abend war dannauch der Grund, warum man uns von der Bar nach unten schmiss. (Endlich mal wieder irgendwo weggefegt worden). Auf den White Trash Keller hatten wir dann aber irgendwie keine Lust mehr und so zogen wir es vor uns auf den Nachhauseweg zu machen.

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Nun war es aber noch nicht hell und die Busche lag direkt auf unserem Weg – noch dazu hatten wir an diesem Abend irgendwie ein Tanzdefizit, dass wir eben nochmal in der Busche um etwa eine dreiviertelstunde erhöhten, bis es uns dann tatsächlich nach Hause führte.

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White Trash Fastfood

Squeezebox im White Trash Fastfood

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Es war das letzte Mal in diesem Jahr, dass Sheila ausgehen konnte, weil die gute erstmal in der Sonne weilt und Squeezebox machten mal wieder eine Party im White Trash Fastfood. Naja genaugenommen nicht ganz Squeezebox, denn Sherry Vine war nicht in der Stadt und :Gloria Viagra: durfte mit ihrer Band alleine ohne Zweitstimme durch den Abend führen.

 

Doch bevor wir ins White Trash fuhren mussten wir erstmal durch Neukölln fahren um Krizzie abzuholen. Neukölln, das ist wohl das eine Ende von Berlin und Sheilas alte Heimat zu Zeiten als die Strasse an der wir auf Krizzie warteten noch von einer Mauer beendet wurde… Nun, auf jeden Fall gebelten wir Krizzie auf, die bereits den Abend mit einer netten Flasche süssestem Sekt begonnen hatte aber leider uns nichts mehr mitgebracht hat. Naja zumindest mir nicht, denn Sheila hatte ja eh zu fahren.

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Okay, angekommen im White Trash Fastfood war die gute Gloria so nett uns ohne Hinweis auf ihre 3 € Gästeliste hereinzulassen. Merci dafür Gloria.

Das gesparte Geld konnten Sheila und ich also ruhigen Gewissens am Addams Family Flipper verspielen.. Während ich die gute das letzte Mal beim Flippern nahezu vernichtend geschlagen habe, musste ich mich dieses Mal 2:3 geschlagen geben… hmpf. Soetwas mag ich eigentlich garnicht.

 

Viel besser als das letzte Mal hat mir die Musik aber gefallen. Das letzte Mal war sie vor allem laut. Dieses Mal war sie auch mein Geschmack.

Vor Squeezebox hat eine drei-Personen Band gespielt, die aus einem Gitarristen, einen Tastenbediener (ich wusste garnicht, dass es solch tasteninstrumente in Gitarrenform überhaupt noch gebaut werden. 80ies Style) und einer Transe mit Tasmbourin, die vor allem dafür da war, auf der Bühne zu sein und auszusehen.. Egal, trotzdem haben die drei ein ordentliches Brett auf die Bühne gespielt.

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Dabei fand ich die Musik durchaus ansprechend punkig trashig. Der Sänger informierte uns noch, dass die Tambourinspielerin eben kein Girl sondern a „boy that looks like a girl“ sei. da wäre ich auch noch selber drauf gekommen 🙂

Egal, der beste Song handelte von „money and love“ …Ich meine mit den beiden Sachen ist schon mal allerhand geholfen.

…Ischhh brauuuch kaiiinäää Liebäää, Ischhh willl nurr Sex und Gäääld.

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Ziemlich cool. Der Sänger nahm dann später mit einer blonden Perücke den Platz von Sherry Vine neben Gloria Viagra ein und rockte noch ein wenig weiter. Auch Squeezebox selber gefiel mir um einiges besser als das letzte Mal. Großartige Songs Celibrity Skin von Hole, Anouk, oder die White Stripes, Gloria von Patty Smith

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=7mIsN2JHPds[/youtube]

Ich biete ansonsten als Idee noch Gloria von U2 an, eines meiner U2 Lieblingslieder… Daneben gab Squeezebox noch eine sinnvoll veränderte Version von ACDC’s Highway to Hell.

I walk in High Heels to Hell

Also ich fand Squeezebox dieses Mal richtig gut.

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btw. nicht gut kann ich aber finden, dass das Kinzo ab dem 01.01.2008 dicht macht. Vorgegebener Grund Umbauten… Man wird sehen, ob es mal wieder aufmacht. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, es war selten richtig voll. Egal, wer aber eine gute Idee hat, wo Chicago Rose in Zukunft ihre Partys veranstalten kann, der möge sich mal melden.