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Zoe was here – Streetart

Zoe was there.

ich wars nicht und ich war nie da!

In letzter Zeit lese ich immer wieder über das Thema Streetart. Damit kann man im großen und ganzen künstlerische Grafittis und künstlerische Aufkleber gemeint.

Soweit ich weiss sehen sich die „Verursacher“ als Künstler und selbst manche Hausmitglieder sehen das so. …In anderen Ländern sollen sogar schon Immobilienwerte gestiegen sein, wenn nur der richtige Künstler sich dort verewigt hat….

Ich glaube, ganz so weit ist es in Berlin noch nicht, aber es gibt unter reclaimyourcity.net eine sehr nette Gallerie von vielen berliner Streetarts, von denen viele wirklich großartig sind. Einfach mal anschauen und staunen. Es soll sogar eine Streetart-Tour durch Berlin geben, die einen in diverse Hinterhöfe und sogar in Privatgebäude führt…

Warum ich eigentlich auf reclaimyourcity.net komme? Nun ich konnte es nie unterbringen, bis ich heute obiges Kunstwerk sah, dass wohl eher als schnödes Grafitti, denn als Streetart gesehen wird… Und ich schwöre, ich war es nicht.

CSD Hamburg 2008 Videos

CSD Hamburg 2008 Videos
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Hamburg Journal

Wenn in irgendeiner Stadt ein CSD ist, dann macht es Sinn, sich den lokalsten Fernsehsender mal anzuschauen, um herauszufinden, ob es sich gelohnt hat, dass man in jede Kamera geschaut hat, die dort am Strassenrand Videos und Filme gemacht haben…

Ich fragte die beiden noch, wofür sie aufnehmen würden… „Ah NDR – Hamburg Journal? Na, dann nehmt mich mal mit rein ;-)… Viel Spaß noch.“

Videos CSD Hamburg 2008

Ich hatte eigentlich auf das Kamerateam von Hamburg.de gehofft,die mich gebeten hatten, zu ihrer Anmoderation zu kommen und meine Flügel zu spreizen… Klar mache ich das… aber ich konnte auf Hamburg.de noch kein Video finden… Ich schätze aber auch, dass sie sich doch eher für das Interview mit :Valery Pearl: entscheiden werden.

CSD hamburg 2008 Videos

Stattdessen fand ich mich aber eben doch kurz im Hamburg Journal wieder… Dort also, wo wir es letztes Jahr dann doch trotz Interview nicht geschafft haben. Aber ich glaube der NDR HH – genaugenommen das Hamburg Journal hat eh eine viel bessere Verbreitung als Hamburg.de.

Hier noch ein kleines Bild, auf das mich H. H. aufmerksam machte…. gaanz hinten und gaaaanz klein sieht man meine Flügel… nicht sonderlich wichtig dieser Film, aber er bleibt als Lückenfüller für das hoffentlich noich kommende Video auf Hamburg.de

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weitere CSD Berlin Impressionen

CSD Berlin 2008 Part II

Regenbogenfahne

Zurüc zu Part I

Wir liessen also die beiden verrückten Frankfurter Hühner scheinbar zum Ende der Parade weiterlaufen und folgten selber der Parade weiter geradeaus als auf einmal die Musik weg war. Was war geschehen? Stromausfall an allen Truicks gleichzeitig.. Hmm kann eigentlich nicht sein, denn die Trucks haben ja keine Verlängerungskabel, die sie ans öffentliche Stromnetz angeschlossen hätten und dass auf einen Schlag auf einmal alle Generatoren ihren Geist aufgeben, ist eigentlich so auch noch nie vorgekommen. Komisch war es – und unerwartet – vor allem, weil niemand eigentlich genau wusste, was eigentlich los war.

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Wir vermuteten – richtig wie sich im nachhinein herausstellte – dass es daran lag, dass sich unser Teil der Parade gerade am Holocaustdenkmal befand und so aus Pietätsgründen auf die Musik verzichtet wurde. Eigentlich eine tolle Aktion, aber es wäre noch besser gewesen, wenn man diese Aktion verstanden hätte und wenn vielleciht draufhingewiesen worden wäre.

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Als wir diese Schweigeminuten und das Denkmal hinter uns gelassen haben, ging dann auch die Musik wieder an und wir trafen einige Politiker. Während wir gerade hinter dem Wagen „der Linken“ hinterherstöckelte, sahen wir Frau Kühnast am Strassenrand stehen und mussten sie kurz zu einem bildnis mit vier Damen überreden, wobei wir nicht lange überreden mussten. Kurze Zeit später trafen wir dann auch Angela Merkel höchstpersönlich – oder so ähnlich. Wobei ich weiss nicht. Irgendwie habe ich da gerade doppelt gesehen.

Angela Merkel

In der Kurve vorm Potsdamer Platz wurde es dann endlich ein wenig Sonnig und voll. Voll nicht nur an der Strasse sondern auch AUF der Strasse, denn einige Trucks hatten wohl arge Probleme an der Kurve. So stockte die Parade ein ums andere Mal. Aber doch war der weg am Potsdamer Platz der beste. das hatte etwas von Menschenauflauf.

Ausserdem hatte TV Berlin dort ihre Kameras für die Übertragung platziert. Später konnte ich dann bei www.onlinetvrecorder.com feststellen, dass wir zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Ich sah mich uns Nina weit weg langsam nähernd, als TV Berlin in die Werbung schaltete. MIST. Als TV Berlin dann wieder weitermachte waren wir natürlich vorbeigezogen – ohne im Bild zu sein. Janka und Sheila waren allerdings im bild und zwar in meinem – und nicht ganz zufälligerweise gerade als im hintergrund das große Plakat der Blue Man Group hing. Blue Drag Group?

Blue Man Group

Jupp, der Bereich um den Potsdamer Platz war der spannendste, man kam kaum aus dem Posieren raus – was man ja auch nicht will – aber so war es fast etwas schwierig sich auch mal zu unterhalten. Beispielsweise mit den beiden Mädels, mir denen ich nicht nur für ein Foto für mich posierte. Dem Fotografen, der ich bedankte, sagten die beiden: Ja wir Hamburgerinnen sind freundlich… *Stutz – woher wissen die woher ich bin* Wussten sie nicht, aber sie waren eben aus Hamburg… Ich fasse es nicht, da muss man extra nach Berlin ziehen um mal ein paar hamburger Mädels zu treffen..

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Keine 10 Meter weiter stutzte ich aber schon wieder, als zwei Mädels (und diesmal echte) auf mich zu kamen und mich mit Namen ansprachen, sie bräuchten ein Foto mit mir… Generell wundere ich mich ja fast über nichts mehr, aber wenn Leute, die ich nicht kenne, mich beim Namen rufen, bin ich immer etwas verwirrt. Es stellte sich heraus, dass die beiden Mädels das Blog absolut Friedenau schreibenund des öfteren hier in den Kommentaren zu finden sind… Hatte ich michdoch schon gefragt, wer da wohl hintersteckt, nun weiss ich es, diese beiden Mädels.

 

 

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Und es liefen auf dem CSD schon komische Personen rum, dass muss man echt sagen, da waren wir noch wirklich normal. ein paar Hundert Meter hinter dem Potsdamer Platz standen beispielsweise zwei Dominas rum, die zusammen vier Sklaven dabei hatten, die auf die Aussage: „Alle Sklaven gehen auf den Boden“ flugs wie gewünscht reagieren. Was allerdings dieses blaue Flattertier in diesem Ensemble zu suchen hatte, weiss ich nicht so recht. Flatterhaftes Ding.

 

 

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Irgendwie verlor ich an diesem Punkt der Parade meine Reisegruppe. Dazu aber mehr im dritten Teil zum CSD 2008 Berlin morgen.

Girl in a Hot Rod

Girl in a Hot Rod
Girl in A Hot Rod, Berlin
Eigentlich war an diesem Wochenende der Klub International im Kino International angesagt und obwohl ich eigentlich keine Lust verspürte, machte ich mich fertig. Komisch im übrigen, dass das Sheila und Janka genauso ging. Nun denn, der Appetit kommt mit dem Essen oder so ähnlich.

Irgenwann rief mich Sheila an und sagte „in etwa 15 Minuten bin ich da – btw. was hast Du an? Da ist nämlich noch so eine 50er Jahre Party, die Girl in a Hot Rod Party, ebenfalls von Else veranstaltet wird. Da sollten wir noch einmal vorbeisehen.“

Girl in A Hot Rod, Berlin

Sowas sagt die gute mir knapp 15 Minuten, bevor sie hier klingelt… …Ich hatte grünen lidschatten und bem besten Willen nichts an, was für eine 50er Jahre Party passen würde. Also grün in schwarz umwandeln, neues Kleid raussuchen – und all das bitte fix. …Ich bin ja nicht dafür bekannt, die schnellste zu sein, aber wenn es dringens ist, dann geht es immer irgendwie.

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Kurze Zeit später sammelten wir dann noch Janka und mel ein, die eigentlich nur gedresst war, um den Eintritt ins KI zu sparen… 15 Minuten dressing und sie war die Türkin Mellek Lekmel mit Bartschatten und einem sehr gebährfreudigen Becken. Trotzdem sie eigentlich ins KI wollte, durfte sie uns erstmal zur Girl in a Hot Rod begleiten.

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Iregendwo in Berlin-Mitte ist das Roadrunner’s Paradise beheimatet, und das durften wir erstmal suchen. Irgendwo ganz hinten leuchtete es rot und wir sahen einen alten amerikanischen Straßenkreuzer. Jo! hier sind wir richtig. An der Kasse saß dann tatsächlich Else und begrüsste uns mit netten Worten und freiem Eintritt.

Wer jetzt allerdings denkt, von soetwas lasse ich mich in meiner Partyeinschätzung leiten, der irrt, wenn ich etwas nicht gut finde dann schreibe ich das auch – war aber, um das gleich vorwegzunehmen absolut nicht der Fall.

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Das Roadrunner’s Paradise ist ein klasse Laden, die Garderobe ist eigentlich eine Werkstatt und der Laden hat irgendwie das Flair einer Garage.

Garage??

Ja, ich weiss, das klingt komisch. Ich meine eine Garage, in der coole Typen noch coolere Autos und Motorräder aufpimpen, die einzigartig oder zumindest ziemlich alt sind. Die dabei Rockabilly hören und alle mindestens ein paar Tattoos haben. Also nicht die Garage beim Autohöker um die Ecke. War das jetzt deutlicher?

Die Theke das Roadrunner’s Paradise ist bis zum Bersten vollgepackt mit irgendwelchem Krims Krams, der aber gänzlich passend ist, ausgeschenkt wir Jack Daniels mit Cola oder Ginger Ale, ein altes Motorrad steht an der Wand und über der Bühne hängt ein Bild von Elvis.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AumewGtavxs[/youtube]

So wie der Laden ist auch das Publikum zum Großteil sehr cool, ob sie nun in der Zeit verhaftet sind oder einfach einen Abend wie wir die Zeit zurückdrehen ist dabei ziemlich egal. Es juckt nicht. Hauptsache alle haben ihren Spaß. Ich hatte auf jeden Fall.

Gespielt wurde, wie nicht anders zu erwarten, eine muntere Mischung aus Rock’N’Roll und Rockabilly. Von der Liveband Johnny Trouble Trio bekamen wir leider nur noch den letzten Song „Ring on Fire“ mit. Schade wär sicherlich auch noch mehr nett gewesen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=beimXHJl1ms[/youtube]

Ansonsten muss man sagen, man kennt uns mittlerweile. Ich habe bereits zum zweiten Mal gehört, dass wir auf jeder guten Party zugegen seien. Der nette Steinmetz mit dem ich mich eine Weile unterhalten hab, kannte uns von der Boheme Sauvage und aus dem Admiralspalast und von wasweissichwoher 😉 Er sei ausserdem ein gute Freund von Miss Julietta, mit der wir uns auf der letzten Boheme Sauvage Party einige Zeit unterhielten.

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Überhaupt scheint das alles eine ganz schön verschworene Gemeinschaft zu sein, man trifft eine ganze Reihe an Leuten immer wieder. Nun können die sich besser uns merken, als wir alldie (das ist sicher auch leichter), aber es werden immer mehr, die man wiedertrifft. Klasse.

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Zugegen war dieses Mal auch wieder das Fernsehen, dass Sheila und mich zur Party befragte… Dabei haben wir eine Premiere abgeliefert und uns erstmalig vor so einer Kamera nicht die Worte herausgestottert, sondern gut und sinnvoll geantwortet. Wir lernen :)Vielleicht werden wir ja dieses Mal mal NICHT rausgeschnitten… Nun muss ich nur noch herausfinden, wofür die gedreht haben…

Übrigens habe ich mal wieder festgestellt, dass ich einen ganz schönen Dickkopf habe. Damit meine ich einen dicken Kopf, nicht einen Kater oder eine sehr eigene Meinung sondern einfach einen zu großen Kopf. So kaufte ich im Bauchladen vor laufender Kamera ein zum kleid passendes Haarband, dass aber auch mit Elses Hilfe nicht auf meinen Kopf passte. Nicht einmal half hinterm Vorhang die Perücke abzunehmen und es zu versuchen… Keine Chance!

Also, die Girl in a Hot Rod Party werden wir sicher noch einige Male besuchen, die ist klasse. Irgendwie erinnert sie mich ein wenig an die Rock’n’Ink Party im King Calavera in Hamburg.

 

 

 

 

Addams Family Flipper: Zoe – Sheila 3:0

Vernichtend im Addams Family Flipper geschlagen.

Als wir uns überlegten, das Irrenhouse in Richtung White Trash zu verlassen standen wir auf einmal mit sechs Personen vor einem für vier Personen ausgelegten Mini Cooper. Was tun?

Naja, das Guinnes Buch der Rekorde spricht von 11 Personen über 2 Metern, die es in ein Trabi geschafft haben, deren Türen geschlossen waren und der daraufhin sogar noch fuhr. Von uns jedoch war selbst mit den höchsten Stöckel keine zwei Meter lang, insofern sollte das ganze kein Problem darstellen. Sechs Personen? Lächerlich, da hätte locker noch eine siebte Transe auf dem Schoß der Beifahrertranse gepasst – ach ja und die Türen waren selbstverständlich geschlossen und der Trabi äääh Mini fuhr – zum White Trash in dem Chicago Rose eine A little Rock N Roll Party feierte.

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Anders als im Ackerkeller zum Beginn dieses Abends bewirkte ihr Name an der Kasse dieses Mal den freien Eintritt und somit auch gerne das Review des White Trash.

Zwar war das eine Chicago Rose Party aber die gute schien sich im Backstage Bereich verbarrikadiert haben – zumindest liess sie sich nicht blicken und wir konnten sie nicht er-blicken. Statt dessen hat uns ein Mädel erblickt und sich von uns die Antwort auf die Frage aller Fragen erhoffte.

Nun war aber schon ihre Antwort irgendwie falsch, denn aus dem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ wissen wir ja seit langem, dass die Frage aller Fragen mit 42 beantwortet wird… Ihre Antwort war allerdings knapp daneben 43 und die Frage handelte nicht etwa vom Leben oder dem Universum sondern war weit wichtiger.

„Mädels wo bekomme ich Schuhe in 43 her?“

Autsch, da konnten wir der netten Dame nicht helfen, haben wir doch manchmal ein großes Maul aber nicht soooo große Füße. In Hamburg hätte ich ihr gerne Schuh Messmer oder Schuh Blicker auf der Reeperbahn angeboten, aber in Berlin… Ähh da kenne ich mich nicht so aus. Mit Damenschuhgröße 43 hat sie echt verloren…

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Apropos verloren: Sheila und ich haben im White Trash – oder genaugenommen überall, wo ein Addams Family Flipper steht ein Ritual. Wir messen uns im Flippern und im Normalfall sieht sie natürlich keinen Stich gegen mich 😉 – Ich fürchte zwar, sie sieht das Ganze etwas anders, aber meine Meinung bewahrheitete sich einfach einmal deutlicher wie es kaum geht. Mit 3:0 schickte ich die liebe Sheila ins Greed oder in den Swamp… Nun ich bin immer für Revanchen bereit.

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Zu dritt setzten sich Sarah, Seila und ich oben an die Bar, da unten doch ziemlich langweilig war und wir dringend noch einen Mojito und einen Caipi benötigten. Als wir dort so saßen und über das Leben, das Universum und den ganzen Rest filosofierten, gesellte sich Kaey [ex] Tearing (muss ich jetzt überall ihren Namen umtaggen?) zu uns, die auch noch einen Drink benötigte. Naja ganz ehrlich hätte sie ihn nicht mehr benötigt, aber sie wollte ihn unbedingt und hatte auch noch einen Getränkebon übrig, der ausgegeben werden musst. Aber auch ohne diesen Drink war Kaey ziemlich lustig drauf.

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so lustig, dass mir auch kaum etwas ausmachte, dass sie weite Teile ihres Drinks auf meinem Bein ausgoss 😉

Nicht diese Kleckerei sondern der fortgeschrittene Abend war dannauch der Grund, warum man uns von der Bar nach unten schmiss. (Endlich mal wieder irgendwo weggefegt worden). Auf den White Trash Keller hatten wir dann aber irgendwie keine Lust mehr und so zogen wir es vor uns auf den Nachhauseweg zu machen.

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Nun war es aber noch nicht hell und die Busche lag direkt auf unserem Weg – noch dazu hatten wir an diesem Abend irgendwie ein Tanzdefizit, dass wir eben nochmal in der Busche um etwa eine dreiviertelstunde erhöhten, bis es uns dann tatsächlich nach Hause führte.

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Kätzchen und Britney Spears im Irrenhouse

Your Disco needs you

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Eigentlich ist ein Donnerstag schon ziemlich spät, um das letzte Wochenende durchzunehmen, aber vorgestern musste ich ehemaligen Kollegen, die ein neues Startup namens Susush gegründet haben, beim Suchmaschinenmarketing helfen, gestern ausgehen und heute hat mich bisher eine Abmahnung ziemlich in Atem gehalten.

Kommen wir also jetzt zur Irrenhouse von letzter Woche:

Nachdem wir also die Vernissage des doch-nicht-botropper Künstlers Matthias Gephart (siehe Kommentare) verlassen hatten machten wir uns in Sheils Mini auf den Weg, das neben Sheila zweite Kätzchen Bettie Page Kätzchen Janka und Punkerin Mel abzuholen um möglichst schnell das Irrenhouse zu besuchen, denn so eine Transenshow, die wartet nicht auf uns – und Mel und Janka waren noch NIE fertig, als wir zu ihnen kamen.

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Es war also eine Premiere, dass Mel und Janka vollständig fertig waren und sofort ins Auto sprangen um zu fünft in dem kleinen Mini abzudüsen. Dabei muss man sagen, dass so ein Mini ein höchstens-4-Personen-Wagen ist. Kuschelig Eng wars!

Vielleicht liegt es am Winter, vielleicht auch an der großartigen letzten Irrenhouse-Party, dass es dieses Mal endlich wieder einmal eine Schlange gab, und wir uns gekonnt dran vorbeischleichen konnten. Nun hatten wir ja dieses Mal mit Silvia eine echte Frau in unserer Mitte, die normalerweise hätte bezahlen müssen. Nun hat Silvia aber zum einen in etwa unser Metermaß, fiel also kaum auf in unserer Mitte. Zum Zweiten ist uns Divatlantique, die traditionellerweise im Irrenhouse an der Tür sitzt, wohlgesonnen, also erhielten wir volle fünf Freitickets. Merci dafür.

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Irgendwie waren wir dieses Mal unwahrscheinlich auffällig, 1 x Punk,1 x Lackkleid+Gerte und 2 x Bettie Page Kätzchen, dazu eine Frau über 180cm… Folglich dachte wohl jeder, wir würden an diesem Abend für die Transenshow zuständig sein – und daher fragten und siversete Personen, wann denn wohl die Show beginnen würde. So gegen viertel nach zwei war meine Antwort

„zwischen seit 15 Minuten und in 45 Minuten in etwa. Genauer kann es Dir wohl nur :Nina Queer: sagen. Aber normalerweise verspäten sich die Mädels immer etwas.“

Dieses Mal war es aber ein wenig anders gelagert. Die Mädels hatten sich nicht wirklich verspätet. Eher gab es eine Krankheitsbedingte Absage von Melli Magic, die kompensiert werden musste. Als Aushilfstranse tat Nina dann :Gloria Viagra: auf, die allerdings etwas Zeit brauchte, bis sie fertig war und im Geburtstagsklub auftreten konnte. …Bei solch einem ungeplanten Auftritt erwartet man ja normalerweise nicht gerade großes Kino, doch Gloria überraschte mich.

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Vor ihr war aber Tatjana auf der Bühne, die nocheinmal ihre Nummer von der Power für Polla Party in der Vorwoche brachte und somit sang, welche art von Boys sie so alles mögen würde. …Wer weiss, vielleicht hat es gefruchtet, auf jeden Fall waren mehr Boys im Irrenhouse als letzte Woche im Kino International. Schade eigentlich, aber auch vom diesmonatigen Eintritt des Irrenhouses soll ja jeweils ein Euro an Polla Disaster gegangen sein. Sehr löblich, Frau Queer.

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Nach Tatjana folgte Gloria auf den Brettern die das Irrenhouse bedeuten und ich gebe zu, dass ich auch von ihr, werden der Kurzfristigkeit des Auftrittes, etwas aus der Travestiekonserve erwartet hätte. …Hätte ich wetten müssen, hätte ich verloren. Statt einer alten Nummer zog Gloria ein altes Lied aus der Perücke, ein weniger altes, ein noch weniger altes und ein fast neues.

Genaugenommen glänzte Gloria mit einem Best of Britney Spears Medley und einer show, die dass gesamte Künstlerleben von Britney Spears im Zeitraffer durchlebte. Das süsse Schulmädchen, die Virgin, die doch nicht Virgin, die Alkoholekszesse, die Drogen, und die kahlgeschorene Schwarzperrückte Britney.

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Wenn Britney irgendwann einmal ein Kurzraffer ihres Lebens benötigt, weil sie gerade im Drogenrausch dem Tod ins Auge blickt, dann kann sie sich eigentlich das Video von Glorias Auftritt besorgen. Es enthält eigentlich alle wichtigen Stationen ihres Künstlerlebens. … … … Nein halt, nicht alle Stationen. Gloria hat den Zungenkuss mit Madonna vergessen. Na, wäre es nicht so kurzfristig gewesen hätte Nina ganz bestimmt Madonna eben mal einfliegen lassen, oder?

Egal, der Auftritt war großartig und folglich bekam Gloria zu Recht richtig guten Beifall.

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Den Beifall konnte auch die Hausherrin nicht toppen, obwohl sich Nina allergrößte Mühe gab. Sie gab das großartige Two Hearts zum Besten und setzte zwei große Ventilatoren, bunte Bänder, einen Totenkopf und eine große Tüte Alufolienschnipsel ein. Ein tolles Lied, eine großartige Show und nur knapp schlechter als Gloria.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=NWt7JlRCVes[/youtube]

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Obwohl schlechter wäre falsch.. weniger gut… Ach quark. Sie waren beide großartig. Punkt.

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Irgendwie schien Nina aber ihren typischen Spruch vergessen zu haben, denn er hiess noch nie.

„Ich bin wunderschön – und … ich habe ganz viel Alufolie in meinem Mund“

Verbessert mich, aber er war irgendwie immer anders.

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Nach der Show beginnt die Party eigentlich ja immer erst richtig und ich denke, dasss Cecile Celsius drauf hinfieberte, denn nach ihrem Auftritt hinter den Reglern im GMF neulich durfte sie dieses Mal erstmalig das Irrenhouse beschallen. …Irrenhouse + GMF. Ein guter Anfang für eine Transen-DJane Vita. Glückwunsch dazu von mir.

Übrigens ich habe mit meiner Gerte gut auf die beiden Kätzchen achtgegeben, sie haben niemandem die Augen ausgekratzt und niemand ist ihnen zu nahe gekommen um ihnen das Fell abzuziehen.

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Jaja, so eine Gerte ist schon ein tolles Spielzeug. …Das fanden übrigens auch alle anderen Mädels, denn diese Gerte war eigentlich ständig im Einsatz, hatten doch alle viel Spaß damit. NEIN – es wurden kaum Menschen geschlagen, die Mädels haben sie eher als Fashion-Item genutzt. Fakt ist aber, dass diese Gerte deutlich mehr Spaß an diesem Abend erzeugt hat, als es für 8 € sonst zu kaufen gibt. Eine gute Investition – und sie ist wiederverwertbar.

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Was ist sonst noch zu berichten? Achja, genau, ich habe mal wieder gegen Sheila gespielt und im gegensatz zu neulich im White Trash dieses Mal gewonnen. Was wir gespielt haben? Nun Schwanz-Memory war es. Massenweise unaufgedeckte Schwänze an einer Tafen und man sollte nach dem Aufdecken jeweils zwei gleiche zusammenfügen. Ob es sonderpunkte für Namensnennung des Besitzers gegeben hätte, haben wir nicht gefragt, denn da hätten wir beide keine Chance gehabt, auch nur auf einen zu kommen…. Garnicht so einfach und Sheila hat (mit anderen Bildern) einen enormen Memory Vorteil, da sie es häufiger spielt… An diesem Abendjedoch hatte sie nicht den Hauch einer Chance und ich konnte mir vom freundlichen Spielverwalter ein Freigetränk abholen.

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