Das Schlampenfieber steigt.

Nun ist das Schlampenfest ja traditionell eine der größten Transen-zusammenrottungen, die es in Deutschland gibt. Daher ist es kaum verwunderlich, dass ich mich heute ebenfalls wieder auf den Weg nach Nürnberg mache.

Dabei ist es aber fast verwunderlich, wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, denn dieses Mal muss ich völlig ohne Annabelles Organisationstalent auskommen. Ob das wohl klappt?

Ich bin da zuversichtlich.

Auf jeden Fall werden Sheila und ich versuchen gestyled von Hamburg mit Bus, Bahn, Taxi bis nach Bayern durchzuschlagen. Dafür wird die gute in mänlicher Verkleidung in der Nacht zum Samstag um 0:33 am Hamburger Hauptbahnhof erwartet und nach einem Absacker im King Calavera bei der Jugbluth Rock’n’Ink Party auf der Reeperbahn sowie einem kurzen Gutenachtgebet vor der dort thronenden Bettie Page in mein Gästebett gebracht.

Samstag morgen heisst es dann gefechtsmäßiges Schminken und Dressen, damit wir um 10 Uhr im Zug nach Nürnberg sitzen können (wobei jeder, der
a) mich kennt und
b) mein Bad kennt
weiß, dass das schwer sein dürfte.

Egal, auffallen ist die Devise.

Irgendwann gegen Mittag sollten wir dann in Nürnberg eintreffen und genau genommen erwarten wir einen roten Teppich und Fanfaren am Bahnhof, wenn wir denn eintreffen. In Nürnberg dürften dann ein großer Einkaufsbummel bei Underground Fashion und Mandolesi auf dem Programm stehen. Man darf schon mal wetten, mit wie viele Paar Schuhen wir beiden Schuhfetischistinnen wohl später wieder im Hotel ankommen. Ob ich Sheila irgendwann aus diesen Läden herausbekomme wage ich zu bezweifeln.. aber ansonsten heisst es, wie im Song noch zu lunchen und uns für den Abend zu stärken.

Abends gehts dann aufs Schlampenfest und ich verspreche Annabelle, dass wir der Hamburger Fraktion alle Ehre machen werden und und ganz am Ende aus dem Lokal fegen lassen werden.

Dabei bin ich sicher, dass alle nur auf Sheila achten werden und mich bestimmt alle ignorieren (Na vielleicht flirtet zumindest Neomi etwas mit mir). Man wird sehen.

Man gebe mir ein Glas Schlampenbrause, und noch eines, und ein weiteres, und ein paar Cocktails.

Sonntag ist dann tranisistischer Aschermittwoch und alles wieder vorbei. Dann geht es per DBA fliegend zurück. Mal sehen, vielleicht werden wir uns auch erst auf der Flughafentoilette wieder zurückverwandeln. Mal sehen.

Spassig wird es auf alle Fälle.

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