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Tanz der Vampire Musical

Am letzten Samstag wollten wir ja zu Tanz der Vampire Musical gehen und, da eh gerade Halloween angesagt war und wir abends noch zur Halloween Party von Bob Young wollten, war angesagt, auch die Vampire im Theater des Westens bereits im Halloween Outfit zu besuchen.

Die Karten hatte Sheila schon eine ganze Weile im Voraus gekauft und bei sich sicher verwahrt. (was generell auch besser ist, wenn man mein Blog liest). Da wir uns normalerweise nicht mit drittklassigen outfits begnügen ging die Vorlaufzeit mit allerhand Kostüm und Zollproblemen viel zu schnell vorüber. Damit kämpfte allerdings nicht nur ich, sondern alle anderen offensichtlich auch.

Nachdem ich aber mein Kostüm endlich vom Zoll losgeeist hatt, musste ich feststellen, dass es mir eigentlich gar nicht gefiel und ich sozusagen ohne passendes Kostüm da stand. Glücklicherweise fiel mir aber noch ein Kleid an, dass ich beim letzten Schlampenfest in Nürnberg gekauft und eh noch nie getragen hatte.

Ich hatte also irgendwann alles zusammen und konnte mich anfangen zu schminken, da Nina und Mel mich später abholen wollten. Immerhin hatte Sheila darauf gedrungen doch früh genug da zu sein, da sie nach 19:30 niemanden mehr reinlassen würden….

Einige Minuten nach Neunzehn Uhr klingelte mein Telefon und Nina eröffnete mir, dass ich selber fahren müsste und sie mich nicht mehr abholen könnten, da wir es sonst nicht bis 19:30 schaffen würden.

Okay okay, also ins Auto gesprungen und zum Theater des Westens gedüst (zumindest immer dann, wenn mal keine Schnecke vor mir fuhr). Als ich etwa fünf bis sieben vor Beginn der Vorstellung ankam, musste ich aber erkennen, dass leider nur Mel und Nina, nicht jedoch Sheila und Janka (und somit auch nicht unsere Karten) da waren. Hmmmmm

Das änderte sich leider auch nach diversen Telefonaten und Verlängerungen der Türaufhaltzeit nicht und wir standen ziemlich dämlich und ebenso sauer vor verschlossener Türe.

Ich wusste da noch nicht, dass nach 25 Minuten auch Nachzügler noch einmal hineingelassen werden und rechnete damit, den ja immerhin nicht wirklichen Eintrittspreis für dieses Musical in den Wind geschossen zu haben. Einige Minuten nachdem die Türen dann tatsächlich vor uns verschlossen wurden kamen unsere beiden Nachzügler, mit ihnen die fünf Karten und wir wurden hereingelassen um die ersten 25 Minuten am Bildschirm zu verfolgen, noch einen Rotwein zu trinken und einige Fotos zu schiessen.

Als man uns dann später zu unseren Plätzen führte fragte uns die Angestellte des Theaters tatsächlich ob wir zum Theater gehören würden. Sie gewann mit ihrer Einschätzung dass wir es nicht täten eine Wette. Folglich muss auch jemand eine Wette verloren haben 🙂

Zum Musical gibt es eigentlich wenig zu sagen, ausser dass es natürlich großartig war und es mit viel Vergnügen bereitet hat. Aber fast spannender als das Musical selber war die Pause, in der wir fast so oft fotografiert wurden, wie inm gleichen Zeitraum auf einem CSD. 🙂

Zumindest wurden wir sicher so oft fotografiert, wie die Darsteller, die nach Vorstellungsschluss die Eingänge besetzten um für eine Aids Hilfe Organisation zu sammeln und denen wir auch noch ein Paar Fotos abschnacken konnten