Strassenfest Motzstraße und Nollendorfplatz

Eigentlich hatte ich an diesem Tag doppelten weiblichen Besuch, denen ich Abends Berlin zeigen wollte. Ein Strassenfest und zwei Partys standen auf dem Programm, aber die beiden verausgabten sich beim Shoppen auf dem Kudamm so sehr, dass es für die beiden nichts mehr wurde, also fuhr ich eben nur mit Sheila los. Die ist eh meine liebste Partybegleitung.

Als erstes stand das Motzstraßenfest auf dem Plan, „das größte Lesbisch-Schwule Stadtfest nach dem CSD“ auf dem Plan. Soso, das kann irgendwie alles bedeuten…. Zum Beispiel das einzige Lesbisch-Schwule Stadtfest neben dem CSD oder eben ein wirklich großes. Zumindest das zweite stimmte. Das Motzstrassenfest ist ziemlich groß und ansonsten in etwa genau das Gleiche wie die Bunte Lange Reihe in Hamburg St. Georg.Viele typische Strassenfestbuden und jede Menge Szenetypischen Inhalte, Bühnen und Buden auf dem Fest. Das Ganze in einer Gegend, die mit Bars, Kneipen und Restaurants gespicht ist, an denen nahezu zu 100 % Regenbogenflaggen hängen. Traurig allerdings, dass dieses großartige Strassenfest nur bis 23 Uhr Musik und Bühnenshows spielen durfte. Dadürch bekamen wir weniger mit als wir wollten. Egal, ich bekam etwas zu Essen und wir kamen früh ins zur High Heels Party ins Goya.

Interessanter als das Motzstrassenfest war der Weg zum Motzstrassenfest. Der Eingang zum Strassenfest liegt an einer Strasse, die alle Anschein nach einen berliner Strassenstrich beheimatet (wieder eine Parrallele zu St.Georg). Da wir allerdings nicht allzu nahe parken konnten und die gesamte Strasse des Strassenstrichs entlanglaufen mussten, gerieten wir in den Fokus der dort cruisenden spannenden Jugendlichen. Nun waren wir nicht gerade nuttig, wenngleich doch leicht bekleidet und ernteten diverseste Hupkonzerte und Rufe aus Autos.

Tja Jungs. Das nächste Mal besser die Brillen aufsetzen, dann seht ihr vielleicht auch, dass ihr gerade zwo Transen zuhupt.. 😉