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Urlaub = GMF

Immer wieder nett: Das GMF

Ich mag das GMF und wenn wir mal da sind, muss ich immer als einzige früh nach Hause, weil der Rest der Mädels Montags nicht oder nur spät arbeiten müssen. …Ich hingegen muss vergleichsweise früh aufstehen und verlasse daher jedes Mal um drei das Weekend um nur wenige Stunden später mit nahezu geschlossenen Augen zur Arbeit zu gehen.

Das letzte Mal war der erste Kommentar meiner Kollegin „Man siehst Du müde aus“. Concealer hilft da nicht gegen – oder zumindest nur wenig. Von daher freue ich mich eigentlich immer, wenn ich mal Urlaub oder Montags frei habe und so ohne Zeitdruck im GMF feiern kann.

Da Sheila aber ihrer Haut zwei Tage Makeup hintereinander nicht zumuten möchte und auch Janka nicht so recht wusste, ob sie Lust hätte, war das Ganze nicht sonderlich klar. … Janka meldete sich aber Montag mittags um das Ganze gutzusagen. Kitana und Inez würden noch mitkommen. Klasse, auf ins GMF also.

Kurz nach 12 holte ich alle bei Janka ab und wir fuhren zum GMF… 12:30 und das Weekend war leer. Zu leer um Party zu machen, also begrüßten wir eine Runde Melli Magic, deren neue Haare ich ziemlich klasse finde, holten uns was zu trinken, lieesen uns fotografieren und zogen uns erstmal zurück und blätterten ein wenig in der Siegessäule.. oder war es die Blu? Egal, wir blätterten etwas in irgendeiner berliner Gayzeitschrift um die Zeit zu überbrücken. Wunderlicherweise hatte ich sie bisher tatsächlich nicht gelesen, doch wirklich bahnbrechende Neuigkeiten konnte ich nicht finden.

Als wir dann wieder die Tanzfläche besuchten war sie gut gefüllt. Ab 0:01 fuhren trotz des berliner BVG-Streiks wohl wieder Bus und Bahn und langsam trudelte das Partyvolk ein.

Zur Party selber ist eigentlich nur so viel zu sagen, dass sie gut war – wie eigentlich fast immer im GMF, im 13.Floor haben wir nur einen kurzen Abstecher gemacht und festgestellt, dass wir doch eher auf Mellis Musik stehen, als auf Technobeat. Technobeat macht scheinbar auch aggressiv. Zumindest meinten sich dort zwei Typen prügeln zu müssen – um nur kurz darauf von vielen netten Menschen raus vors GMF geleitet zu werden. So schnell fliegt man raus – und das ist auch gut so. Das war glaube ich aber das erste Mal, dass ich auf einer Gayparty wirklich fäuste habe fliegen sehen. Muss auch nicht so schnell wieder der Fall sein.

Neben diesen zwei Idioten waren aber auch noch weitere strange Typen im GMF, wie diese beiden Hello Kitty Fans, mit den etwas großen Brillen. Tja Jungs leider konnte ich Euch keine Visitenkarte geben, denn auch wenn ich mir ab und an so vorkomme, ein Partyreporter und Fotograf bin ich nicht.

 

Aber zurück zur Musik. Melli spielte klasse Tanzmusik und auch wenn sich viele Titel aus der ersten halben Stunde später noch einmal doppelten, so waren doch fast alles Burner die mich oft und gerne auf der Tanzfläche fesselten. Eigentlich war ich nur dann nicht auf der tanzfläche zu finden, wenn ich gerade ein neues Becks Lemon bestellte. Einmal bestellt, ein zweites Mal bestellt und ein drittes Mal eines bekommen ohne tatsächlich zu bestellen…. Das mag ich, wenn man weiss, was ich wünsche und mir diese sozusagen von den Augen abliest. Okay, okay, so schwer war das natürlich nicht, aber trotzdem klasse.

Zu den Spiegeln im Nassbereich des GMF habe ich ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis, sie sehen klasse aus und sind sehr stylish, aber man kann sihc dort einfach nicht ordentlich nachschminken, da alles irgendwie rosa ist und man keine anderen Farbnuancen erkennen kann… Man kann dort aber tolle Fotos machen, wie beispielsweise Zwilligsfotos vorm Spiegel 🙂

Irgendwann wird aber ein netter Abend im GMF auch langweiliger, vor allem dann, wenn es langsam leer wird. No Problem, es geht ja noch mehr in Berlin – so zogen wir ins Sage…

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