Schlagwort-Archive: Angie Price

Es stand ein Geburtstag an

Happy Birthday Mataina

img_2896.JPG

das wöchentliche Bulletin der La Loca Party erwähnte es mehr als nur nebenbei und auch Sheila war ganz hippelig (zumindest bis zu dem Abend). Es stand ein Geburtstag an und zwar nicht irgendeiner, sondern ein Star-Geburtstag. Die Rede ist von Star-Drag und Bangaluu Haustranse :Mataina Ah Wie Süß:, die unglaubliche ihrem Gesicht absolut nicht anzusehende 43 Jahre geworden ist.

Sie und das Bangaluu riefen und die Verwand- und Bekanntschaft kam. Nun hat man offensichtlich in Berlin als Transe eine ganze Anzahl an Geschwistern und Töchtern, dazu Freundinnen und weitere Bekanntschaft. Mit solch einer Transenfamilie liesse sich dann wie in Matainas Fall schon locker eine abendfüllende Show veranstalten, wenn man es denn drauf anlegen würde.

Das hatte Mataina zwar nicht vor, aber die anwesenden Damen wurden doch auf die Bühne gebeten um die anwesenden Gäste sowie die normalen La Loca Besucher zu bespaßen und ihnen mal eine ordentliche Transenshow zu bieten.

Zum Start des Showprogrammes bat Mataina das Familienmitglied (Schwester) Melli Magic auf die Bühne um eine nette Doppelshow zu bieten. Den Soul Klassiker One Fine Day von „The Chiffons“ baten die beiden und es gibt wohl keine zwei Drags, die einfach besser aufeinander eingespielt sind als Melli und Mataina. Perfekt!

imgp3563.JPG
Mataina & Melli
Nun gibt es aber in der Familie Ah Wie Süß noch einige Mitglieder mehr, wie aus der Frauentausch Folge mit dieser Familie bekannt ist. Eine Tochte aus dieser Showfamilie ist Angie Price. Angie ist zwar eigentlich nichtso die Showtranse, sondern sorgt eher an der Tür diverser Clubs dafür, dass die richtigen Leute in den Club und die falschen nicht in den Club kommen. Diese eben gemachte Einschränkung soll aber nicht bedeuten, dass Angie nicht eine klasse Show bieten könnte.

Sie tat es. Auf der Bühne, auf den Knien, mit Perücke und ohne aber auf jeden Fall mit vollem Körpereinsatz. Für mich das Highlite dieses Abends.

collage11.jpg

Angie folgte Kaspar Kamäleon, selber scheinbar kein Familienmitglied aber als Matainas älteste Freundin wohl mindestens soetwas wie ein Ehrenfamilienmitglied. Kaspar performte nicht nur ein Lied, sondern sang es auch selber. Wer kennt noch den Martin, den von Dieter Krebs. Genau, dieser Ökotyp mit seinem Norwegerpulli… Style? Fehlanzeige.

Nun Kaspar dichtete dieses Lied in Mataina my Love um. Das war und klang zwar etwas schräg, aber es war live und der Versuch ist aller Ehren wert. …Es war aber okay, als das Lied beendet war 😉

 

imgp3590.JPG

Kaspar wiederum folgte ein weiteresFamilienmitglied. Christel Cokes, ihreszeichens die zweite Tochter im Hause Ah Wie Süß. Und wie der Rest der Familie ist auch sie im Showgeschäft tätig. Nichtauf der Bühne sondern sondern hinter den Turntables. Sie ist für die Musik zuständig und das kann sie gut – Was die Shows angeht, da hägt ihr seit längerer Zeit der Ruf an sie könne es nicht alleine. Das mag ich zwar nicht glauben, aber sie blieb den Gegenbeweis schuldig.

Zu ihrer Christina Aguilera Nummer holte sie sich zwei der mukelbepackten Bangaluu Dancers auf die Bühne, die völlig unnötig die Blicke von ihrer eigentlich sehr ansehnlichen Performance ablenkten. Irgendwie passte das Outfit aber nicht – also ihr schon – nur eben nicht zum Lied. Ich habe doch gerade kürzlich festgestellt, dass ein weisses Neckholderkleid einfach immer mit Marilyn Monroe verbunden wird. Da kann man einfach nichts machen. das Kleid ist einfach Marilyn und nicht Christina.

 

imgp3605.JPG

Als letzte kam dann noch einmal Melli Magic mit einer Einzelnummer dran – mit Whitney Houston. Nun kann bekanntlich nur eine Person Whitney Houston besser als Whitney Houston selber – und diese eine ist eben Melli. folglich ist ihre Performance auch dann gut, wenn sie selber mit sich eigentlich nicht zufrieden ist. Sie war es an diesem Abend nicht, aber das tat der Zuschauerreaktion keinen Abbruch und auch der Applaus war ordentlich, denn Melli war die einzige, die ihren eigenen Applaus mitbrachte. ….Garnicht so doof. Liveversionen haben scheinbar einen großen Vorteil.

 

imgp3618.JPG

Mataina Ah Wie Süß – Berlin

Stars & Sternchen V – Mataina ah wie süß

mataina1.JPG

Eine ganze Weile habe ich mit meiner kleinen Liste der Stars und Sternchen der Dragszene pausiert, da es immer mehr als genug zu schreiben gab. Trotzdem muss es in der Liste endlich einmal weitergehen un zwar dieses Mal eindeutig eher mit einem Star als einem Sternchen – zumindest in Berlin.

Die Dame, die wohl bisher mit den meisten verschiedenen Namen auf irgendwelchen Flyern stand.

Damit meine ich jetzt keine Person, die ständig ihren Namen ändern würde oder über massig Pseudonyme verfügen würde, nein Ihr Name ist einfach etwas ungewöhnlich und somit wohl für die meisten Flyerproduzierer schwer zu begreifen. Ihren Namen habe ich schon als Mataina, Martina, Mantaina, Marteina, Martyna, Matina und in X anderen Versionen gesehen hab. Und wem diese Vornamensverwirrung nicht ausreicht, der kann beim Nachnamen weitermachen, der in Deutschland Ah wie Süß heißt und, wenn sie mal wieder mit Melli Magic als die zwei Transen von Mykonos unterwegs ist, mal eben in Vagina umgeändert wird. Es bleibt aber dabei, dass sie in Deutschland nur einen Namen hat und der heißt Mataina ah wie Süß.

mataina2.JPG

Nun hat Berlin massenweise großartige Drag Queens, aber viele von ihnen sind weder Fisch noch Fleisch. Damit meine ich natürlich nicht geschmackliche oder geschmäcklerische Qualitäten sondern Können und Möglichkeiten. Viele berliner Drags stehen zwar ständig auf irgendwelchen Flyern und sind somit in Berlin ständig präsent. Jedoch sehr oft eher hinter sich drehenden CD-Tellern als auf den Bühnen, die in Berlin eigentlich die Travestiewelt bedeuten sollten.

[HTML1]

Bei Mataina Ah Wie Süß ist das irgendwie andersherum. Natürlich kann sie auflegen und tut das auch ab und an, aber ihre großen Qualitäten liegen auf der Bühne. Wenn es ein „Prädikat Wandalbar“ für Drag Queen Kunst geben sollte, dass würde ihn wohl Mataina ah wie Süß erhalten. Rot, Weiss, Blau, Schwarz, Braun, Blond, Wasserstoff und das ganze in Unzähligen Schnitten. Mataina muss eine Perückenkollektion ihr eigen nennen, auf die manch ein Perückenshop neidisch blicken dürfte – und sie zeigt diese in immer neuen Bühnenpersönlichkeiten. Doch braucht jede ihrer Kurzzeitpersönlichkeiten auch das dazugehörige Lied. Oftmals kramt Mataina Lieder aus irgendeiner Plattenkiste, von denen man zu lebtags noch nie etwas gehört hat. All das zusammen passt aber immer hervorragend und erhält zumeist den verdienten Applaus.

mataina4.jpg

Insgesamt scheint das alles (und das ist jetzt positiv gemeint) sehr professionell. Es wirkt oft ein wenig mehr herausgearbeitet, mit ein wenig mehr Gedanken versetzt und mit ein wenig mehr Vorbereitung als andere Drag-Performances, die ich in den letzten Jahren gesehen habe.

Normalerweise ist in der Dragszene ja folgendes der Fall: In Deutschland ein Star, in Berlin ein nix… Das gilt im Übrigen auch andersherum. Wirklich aus Berlin nennenswert herauskommen schaffen nur ganz wenige. Mataina ah wie Süß hat das mit einem Auftritt in RTL Frauentausch geschafft in der sie der gezeigten Fake Transen-WG mit Angie Price und Christel Cokes vorstand und die Tauschmutter bewirtete, betreute und nach allen Kommentaren, die ich im Internet so finden konnte, extrem gut angekommen ist. Beste Werbung für Transen, Drags und natürlich für Mataina selber.

frauentausch.jpg

Aber nicht nur bei den Frauentausch-Sehern kommt Mataina ah wie Süß gut an, sondern eigentlich bei allen. Wenn man sich mit vielen Leuten unterhält gibt es wenige Personen, bei denen sich alle einig sind. Wenn man sich mit 10 unterschiedlichen Personen über irgendeine Drag unterhält wird es normalerweise inner welche geben, die sie klasse finden, wenige, der sie total egal sind und einige, die sie nicht mögen. Letztendlich gibt es denn auch immer noch mindestens eine Person, die sie auf den Tod nicht ausstehen kann. Mataina ah wie süß mögen alle. Ich habe ungelogen, sonst würde ich es nicht schreiben, nicht ein negatives Wort über Mataina vernommen.

mataina3.JPG

Auch mir würde keines einfallen. Sie ist großartig, wandelbar, sympathisch und hat uns schon mehrfach (frei nach ihrem Wahlspruch Travestie zahlt nie) mit einem Eintrag auf der Gästeliste freien Eintritt ins Bangaluu beschert. Danke dafür und für viele tolle Shows.

[HTML2]

Alle Beiträge mit Mataina finden sich, welche Wunder unter dem Tag: Mataina Ah wie Süß

Club International im Kino International

Kay Ray beendete seine Late Night Show irgendwann zwischen halb und voll vier Uhr morgens. Zeit genug also, um noch ins Kino International zu gehen und noch etwas zu tanzen. Sheila, Janka und Mel waren ja schon vorgefahren und wir wollten ihnen nun folgen.

imgp0021.JPG

Scheinbar waren wir fünf aber nicht die einzigen, die mal wieder das Kino International besuchen wollten. Vielleicht war einfach lange nichts los in Berlin oder es haben alle an diesem Abend den geburtstag von Nina Queer gefeiert, aber so viele Drags habe ich lange nicht auf ein und derselben Party gesehen. Wir fünf und Gina Tonic, Angie Price, :Gloria Viagra:, :Nina Queer:, Biggy van Blond, :Ades Zabel: und einige andere mir unbekannte Personen. Das war doch mal ein ordentlicher Aufmarsch.

imgp0028.JPG

Für solche Abende liebe ich das Kino international. Sehr oldscool und immer wieder genial.

Nur warum alleine ich innerhalb von knapp zwei Stunden dreimal Madonna hörte, das wunderte mich doch etwas. War ich vielleicht doch auf einer Madonnamaina.

imgp0023.JPG

Christopher Street Day 2007

Von Regen hat mir niemand was gesagt.

Mein zweiter CSD und mein erster in Berlin. Nun war ich ja das letzte Jahr auf dem Hamburger CSD mit Sissy unterwegs und habe mich darübber aufgeregt, dass diese Rampensau fotografiert wurde, mich allerdings niemand beachtete.

Das passiert mir nicht wieder

sagte ich mir und sorgte dieses Jahr für ein ordentliches Kleid, dass mir allerdings erst gefiel, als Neomi mir bestätigte, dass es gut aussähe. So gestärkt fuhren ich mit Neomi zum CSD Start, denn ich wollte den Start miterleben.

imgp1281.JPG

Punkt 12:30 zum Starttermin meinte Petrus allerdings, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen und er ließ Regen und Wind auf Berlin hernieder. Während sich also die ersten Trucks auf die (im übrigen ziemlich lange) CSD-Strecke machten, saßen Neomi und ich mit Mienen wie sieben Tage Regenwetter bei Starbucks auf einen Cafe und ärgerten uns die Krätze.

Irgendwann nieselte es nur noch und was eine urhamburger Deern ist, die hält soetwas ja nur für Luftfeuchtigkeit, insofern war das Wetter gangbar, also machten Neomi und Ich uns auf den laaaangen Weg. Am Bangaluu Wagen vorbei, Angie noch kurz zuwinkend weiter nach vorne um mal zu schauen, wen man so alles kennt und wer so alles da ist.

imgp1249.JPG

Des Wetters wegen machten sich irgendwie garnicht soooo viele auf den Weg, wie ich gehofft hatte und auch die Publikumsbeteiligung lliess teileweise zu wünschen übrig. (zumindest, wenn die Veranstalter mit 400-500.000 Leuten gerechnet haben. Die habe ich leider nicht ganz gesehen… Vielleicht wurde ich so oft fotografiert, denn manche knipsten 10 Bilder auf einmal.

Irgendwie kam mir das ganze so vor, wie zum CSD in Hamburg, nur dass Neomi dieses Mal meine Rolle spielte und ich Sissys Rampensau-rolle einnahm. Winken, posieren, lächeln, mit andernleuten posieren und wieder von vorne.

Naja ganz so rampensauig wie Sissy werde ich wohl nie, aber ich habe mich gut dran versucht. Es gibt wohl tausende fotos von mir, leider hab ich nur eines im weltweiten Internet gefunden. Ein Debakel! Spaß gemacht hat es trotzdem.

Zwar liefen wir durch übelsten Regen und teilweise böigen Wind, zwar trat mir ständig jemand auf mein Kleid, zwar verfluchte ich die streckenplaner, die das Ganze noch viel weiter als in Hamburg planten, aber Spassig war es trotzdem.

Es gab großartige Kostüme und die ein oder andere Berliner Prominenztranse lief einem auch über den Weg. Mal überlegen, wen sah ich… Angie Price, :Mataina Ah Wie Süß:, :Nina Queer:, Christal Coke’s, Janka Kroft, Kitty Koks… war es das? Ich glaube ja….

imgp1256.JPG
Ein Bild mit Tatjana

Ansonsten Babsi Heart und Jacki Powers, und natürlich Tatjana Taft, die ein göttliches Schachbrettoutfit traf.

Irgendwo auf dem kudamm an der Gedächtniskirche gesellten sich dann auch endlich Miss Wolf und Nina zu uns, die vorher wohl keine Lust hatten, oder in der Maske zu lange brauchten. Also zogen wir zu viert weiter. (Ich muss aber gestehen, nicht ein Bild von Sheila zu haben, da ich irgendwie mit mir selber beschäftigt war…. 😉 sorry)

imgp1304.JPG

Irgendwann enterten wir den BVG Bus, weil wir nicht mehr laufen konnten oder wollten. Hier fanden wir dann schon Janka Croft und Olga, mit denen wir etwas anstiessen und uns wunderten, dass der Zug etwa eine halbe Stunde keinen Meter vorkam, als wir oben auf dem Dopeldecker thronten. gut gut, laufen wir eben selber weiter.. Unterwegs noch einen minimal geplündert ging es auf die Schlussetappe.

imgp1272.JPG

Hier war es dann nicht nur sonnig sondern auch richtig voll. Der weg glich teilweise einer Tour de France Bergetappe. Menschenmassen, die sich langsam öffneten, wenn man näherschritt. Cool. So fühlte sich also ein Jan Ullrich. Nur dass wir gedopt sei durften (Prosecco)

imgp1267.JPG

Die Strasse zum 17 Juli (oder so war dann noch einmal richtig genial. Alleine für die letzten zwei Kilometer hat sich alles gelohnt.

Nächste Station CSD in Hamburg.

Der Schrecken des CSD kommt morgen.

Goya, High Heels Party

Wiedereröffnung des Goya in Berlin

imgp1148.JPG

…Soso, das war es also nun, das sagenumwobene Goya, das Ex-Metropol Theater, ein Gebäude, dass zwischen Theater, KitKatClub, Jesus Freaks, Pornofilmen, und Varieté schon so ziemlich alles beinhaltet hat und füe 11 Millionen zum Goya umgebaut wurde, dem Promiclub, der wohl niemanden ausser den Aktionären reingelassen hat und wo wohl auch niemand wirklich hinwollte.Nun an diesem Wochenende war die Wiederauferstehung mit der High Heels Party. High Heels… dazu die Szenegrößen :Gloria Viagra: und Polla Disaster an den Turntabels. Damit war das Ziel der Party klar, es sollte werden, und wurde, größtenteils eine Gayparty.

Entgegen der früheren Angewohnheit war die Tür dieses Mal sehr human eingestellt. Mein Gedanke, als ich einige ältere Herern sah, die irgendwie nicht auf diese Party passten, war: „Die lassen hier auch jeden rein“. Pricilla klärte mich dann auf, dass diese Herren vermutlich die Aktionäre des Goya seien, denen der Laden ja immer noch gehören würde. Okay, dann haben sie sozusagen lebenslanges Wohnrecht und haben hereingelassen zu werden.

img_1605.JPG

Hereingelassen wurden wir natürlich auch. Gloria Viagra war so freeundlich, Sheila und mich auf die Gästeliste zu setzen (vielen Dank dafür) doch an der Kasse brauchten wir diesen freien Eintritt nichteinmal einfordern, denn Angie Price saß an der Kasse, erblickte und und gab uns einige Karten. Vielen Dank auch dafür. Drin waren wir also einmal – wie zu dem Zeitpunkt noch nicht allzuviele Leute. Gloria war schon da und fast die gesamte Berliner Delegation der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz. Wenig Leute, Zeit, das Goya mal genauer unter die Lupe nehmen zu können.

imgp1149.JPG

Wirkt das Gebäude von aussen extrem großartig, so ist es auch von innen beeindruckend, eine Bühne mit Bar, eine große Tanzfläche, zwei Ränge fast einmal herum und diverse Säulen. Wie gesagt beeidruckend. Mehr aber nicht. Etwas Licht, eine Bühne, Musik und feine Toiletten. Aber dafür 11 Millionen in den Sand gesetzt. Hmmm DAS ist beeindruckend. Nun auch hier klärte mich Pricilla wieder auf, dass das Gebäude vorher wohl ziemlich baufällig gewesen sei und da wohl einiges in die Instandsetzung geflossen sei. Gut, dann kann ich es nachvollziehen. Das Goya ist schon eine tolle Location aber beim ersten Mal beeindruckte mich das Bangaluu mehr.

img_1614.JPG

Die Party war irgendwie eher beliebig, der Funken wollte nicht wirklich überspringen, obwohl es noch gut gefüllt wurde. Vielleicht waren wir aber einfach zu früh. Großartig waren allerdings das DJ-Duo „The Kofferboys“, die Polla Disaster folgten und ihr Handwerk wirklich verstanden. Nun kann man den Berliner Drags ja viel nachsagen, aber bis auf wenige Ausnahmen sind die meisten eher solide Handwerker denn begnadete D-Janes. Die Kofferboys waren gut, das merkte selbst ich, selber nicht gerade Musikalisch begnadet. Ausserdem brachten sie etwas schwarz weiss in die sonst bunte Partieriege. (Soll heissen, sie standen als Gene Simmons’e maskiert hinter den Turntabels.

img_1607.JPG

War sonst noch etwas? Ja! mir ist aufgefallen, dass an diesem Abend extrem viele Personen unterwegs waren, die nicht eindeutig in eine Kategorie Mann / Frau passten. Sehr positiv soetwas – und ich wurde mal wieder erkannt. Mit Namen und Stadt. Eine Tänzerin von Olivia Jones, die mich vom Royal Chicken Club wiedererkannt hat. Sehr nett, leider hab ich Deinen Namen nicht behalten. Wenn Du das liest, melde Dich doch einmal.

img_1616.JPG

Weil es im Goya nicht wirklich spannend war, zogen wir bereits gegen Null Uhr weiter in Richtung :Nina Queer:s Irrenhouse Party – oder besser gesagt erstmal zum Potsdamer Platz um Bilder zu machen… aber später mehr.
Wir kamen aber später wieder und schauten, ob sich etwas geändert hätte, tranken noch das ein oder andere Wasser und liessen uns mit Daddy Cool Musical Freikarten beschenken. Schade. ich bin gerade wieder in hamburg, kann die Vorstellung also nicht sehen. da hätte ich schon Lust gehabt.

imgp1156.JPG

Irgendwann gegen kurz nach vier hatten wir dann aber genug vom Goya und setzten uns ins Auto um zu überlegen, was noch ginge…