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Fashion Rock Night Aftershow

Welch ein Fun, welch eine Aftershow Party dieses Jahr auf der Fashion Rock Night.

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Ich glaube, ich habe es schon mindestens einmal geschrieben, es gibt auf der Berlin Fashionweek eine ganze Menge Aftershow Parties, aber wenige so wie die von der Fashion Rock Night – und das liegt nicht nur daran, dass die Aftershow Party endlich auch mal direkt im Anschluss der Show, die sie beendet – stattfindet.

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So viele originär – und nicht qua Presseaufkommen coole Personen auf einem Haufen findet man nicht oft in Berlin.. Und damit meine ich nicht die Ochsenknechts dieser Welt und auch nicht den – selbstverständlich ebenfalls coolen Thomas Gottschalk, der kurz vorbeischaute, um sich dann auch ziemlich schnell wieder auf den weg – wohin auch immer – zu machen…

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Ja, ich kann schon verstehen, warum er Deutschland verlassen hat, denn man muss schon gestehen, dass sich um ihn herum durchaus eine Traube Menschen versammelte und das vermutlich überall geschieht, wo er auftaucht. Ein Gottschalk braucht da tatsächlich Personenschützer. Nun denn, die geleiteten ihn dann ziemlich schnell wieder heraus aber es blieben ja noch eine ganze Menge Menschen.

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So viele originär – und nicht qua Presseaufkommen coole Personen auf einem Haufen findet man nicht oft in Berlin, was dann auch dazu führt, dass man sich auf solch einer Party eigentlich nicht langweilen kann. Nichteinmal, wenn man den ganzen Abend vollkommen unalkoholisch feiert und später voll auf  Taurin aus dem Kesselhaus wankt.

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Apropos Kesselhaus. Kann mal bitte endlich jemand den Weg zu Kesselhaus betonieren, das schaut immer so dämlich aus, wenn man über dieses ganz üble Kopfsteinpflaster wankt um Einlass zu erbitten. erstaunlicherweise hätte es dafür kaum einen Namen auf der Liste gebraucht, denn den Türsteher interessierte das nicht und er grüsste mich mit „Ach dich kenne ich ja – und die anderen beiden (damit meinte er Sheila und Dana) sind auch schon da. Genauso muss es sein.

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Eigentlich ist die Fashion Rock Night irgendwie ein großes Familientreffen mit vielen Bekannten, mit denen man sich nicht unterhalten muss, es aber darf, wenn man denn möchte. So ist sie immer wieder eine nette Möglichkeit, Tanna oder Cati zu treffen, auch, wenn es gefühlte fünfhundertachtundzwanzig Versuche gebraucht hat, bis wir ein Foto hatten, mit dem wir einigermaßen zufrieden waren..

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Etwas schneller, nämlich nur drei Fotos brauchte es mit dem Mädel auf dem nächsten Foto, die ich zwar nicht kenne, aber die endlich mal eine ordentliche Größe hatte. Endlich mal eien Frau in meiner Größe… Der Mensch allerdings, dem ich die Kamera in die Hand drückte, schaffte es nicht, uns in der gesamten Größe incl Schuhe abzulichten… das allerdings war uns einigermaßen wichtig.

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Wichtig waren mir auch vor langer Zeit Volleyball und Beachvolleyball. Ich spielte beides nicht sonderlich erfolgreich und richtete mit Freunden Beachturniere aus (deutlich erfolgreicher). Zu dem Zeitpunkt kannte ich alles, was so in der Deutschen Beachvolleyballszene herumspielte zumindest mit Namen und Aussehen. Das mir da irgendwer vor der Nase gestanden hätte, den ich nicht gekannt hätte, wäre mir niemals passiert.

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An diesem Abend passierte es. Ein Mädel, dass mit relativ flachen Schuhen vor mir stand und mindestens gleich groß war wie ich in High Heels, entpuppte sich als Anja Günther, Beachvolleyballspielerin mit großen Erfolgen National und International, Deutsche Vizemeisterin und und und. Sowas wär mir damals nicht passiert. Auf jeden Fall ist sie bannich groß und hat eine deutlich größere Reichweite als ich. und das ist das elementare sagte schon Falk Zimmermann…. Kein wunder, dass ich nie etwas gerissen habe 🙂

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Auf jeden Fall war der Abend ein wirklich großartiger – so großartig, dass Kaye Catcher, Bettie Dynamite und ich den Laden fast mitabschlossen und selbst dem Veranstalter bei seinem Abflug Tschüss sagten.. wärend wir noch blieben 😉

Iron Fist & Swatch @ Fashion Rock Night

Iron Fist & Swatch @ Fashion Rock Night

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Liebgewonnene Veranstaltungen sollte man nicht missen. So zum Beispiel die Fashion Rock Night  im rahmen der Berlin Fashionweek. Die gibt es nun schon einige Jahre und sie war immer klasse. Natürlich gibt es Runways, die mehr Promis anziehen und Runways die mehr gehyped sind, aber wohl kaum „echtere“

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Zur Fashion Rock Night kann nämlich auch das gemeine Volk eine karte erwerben. So kommen also auch tatsächlich Personen, die interessiert sind und nicht nur geladene Gäste, die sich hervorragend auf Pressebildern machen…. Okay, die natürlich auch, aber eben auch eine ganze Menge anderer nette Personen.

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Dazu kommt der Umstand, dass auch die Musik nicht nur vom Band kommt, sondern echt und Live auf der Bühne dargeboten wird und wie es der Name „Fashion Rock Night“ schon aussagt, eher gitarrenlastig ist und somit meinen Geschmack grundsätzlich schon einmal trifft.

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So konnte mich bereits die Band Crutch, die mir bisdato gänzlich unbekannt war, einigermaßen überzeugen. Aber es ging ja eigentlich nicht nur um die Musik, sondern auch um die Mode, die neben der Musik von Crutch gezeigt wurde. Mode von Iron Fist.

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Okay, Iron Fist ist seit einigen Jahren als Brand großartiger High Heels bekannt… aber nur fast unmerklich hat sich Iron Fist in der Zwischenzeit zum ernstzunehmenden Full-Modelabel entwickelt, was sie an diesem Abend zeigten. Erst dachte ich „och nö, nicht noch ein Label, dass bunt bedruckte T-Shirts als den neuesten Hype verkaufen will“…

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Das ist durch, seit man Ed Hardy auf den Grabbeltischen der Nation kaufen kann und an den Personen sieht, die eben dort ihre Kleidung kaufen. Aber Iron Fist ist mehr als der x-te T-Shirt-Höker. So fanden sich in der gezeigten Kollektion einige kleider, die ich mir ohne mit der Wimper zu zucken direkt in den Kleiderschrank hängen würde…

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…Aber bitte vor allem dann, wenn ich die dazugehörigen High Heels gleich mitbekomme, denn Kleid und schuhe waren durchaus aufeinander abgestimmt – und über die großartigen Schuhe von Iron Fist braucht man ja kaum noch ein Wort verlieren. Großartig. Schön untermalt mit der passenden Musik von Crutch…

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Aber da wir gerade beim Thema Mode sind, Moderateurin Bonnie Strange zog an dem Abend ihre kleine eigene Modeschau durch… Fünf Auftritte etwa zwischen den Acts, davor und danach und auf jeden Fall fünf Outfits dabei, von denen mindestens zwei durchaus als aufsehenerregend gelten können. Da hat sich einer der beiden Ochsenknecht Brüder wirklich eine süße Verlobte geangelt. dass muss man neidlos anerkennen, auch wenn mich die Bezeichnung IT-Girl immer ein wenig befremdet.

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Kein IT-Girl auf jeden Fall ist Mimi Müller-Westernhagen sondern tatsächlich eine ernstzunehmende Künstlerin. Auch sie kannte ich – wie Crutch vorher nicht, konnte mir aber durchaus vorstellen, dass der Name nicht ganz zufällig sei und befürchtete ein „von beruf singende Tochter“, das brauchte aber nur ein paar Töne um dieses zurechtgelegte Vorurteil schnell zu verflüchtigen. Tomme Stimme, tolle Musik und ein besseres Aussehen als der Papa.

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Achja: Aussehen! Es gab auch noch eine zweite Modenschau mit den Mädels und Jungs von Rockstar Models auf der Fashion Rock Night… Swatch. Ja, genau, diese Plastikuhren, die in Mode waren als ich so… ich schätze mal so 12 oder so war… lange her also. Auch wenn es um die Marke etwas ruhig geworden ist, produziert Swatch noch immer Uhren. Noch immer aus Kunststoff und noch immer bunter als die meisten anderen Uhrenhersteller.

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Das erinnert ein wenig an Meat Loaf, der immer das Gleiche macht, aber jedes Jahrzehnt mal wieder den Nerv der Zeit trifft und wieder zum Vorschein kommt. So ähnlich mag das mit Swatch sein. Einmal zwischendurch hat Swatch ausgesetzt, als G-Shocks Mode waren. die kennt niemand mehr, als Swatch als marke ist immer noch ein Riesen-Begriff… Und an diesem Abend mit Uni-Farbenen Kleidern und Taschenlampen hervorragend in Szene gesetzt.

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Insgesamt muss man sagen, dass die beiden Shows auf der Fashion Rock Night ziemlich gut waren, beide Bands meinen Geschmack trafen und ich Bonnie Strange auch durchaus noch in weiteren Outfits hätte anschauen können. Aber stattdessen hieß es erst einmal eine großartige Aftershow Party zu erleben.

Fashion Rock Night 2011

Fashion Rock Night

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Die letzte Woche war wirklich heftig mit der Fashion Week und der Bread and Butter, dazu ein noch nicht ganz gesunder Körper und selbstverständlich normale Arbeit. Das hat bei mir am letzten Wochenende dazu geführt, dass ich gegen 20 Uhr ins Bett fiel und erst 16 Stunden später wieder aufwachte…

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Vorher – sprich Donnerstag – stand dann aber noch die Fashion Rock Night im Kesselhaus an. Also los von der Arbeit, fertig machen, Kamera, Akkreditierung und Zweitakku eingepackt und ab zur Kulturbrauerei, damit ich kurz vor Neu da bin… Dort dann angekommen merkte ich, dass ich zwar ne Kamera und mehr als genug Strom hatte, meine Speicherkarte allerdings dummerweise in der Firma im Computer steckte…. Da war ich also auf einer Modeschau und konnte nix fotografieren oder filmen. Doof – und extrem unbefriedigend!

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Bevor ich da aber nicht den ganzen Abend misslaunig dort sein wollte, machte ich mich bald wieder auf den Weg, eine Speicherkarte zu besorgen. Ab nach Hause. Unterwegs geschaut, ob nicht noch Media Markt aufhätte… 15 Minuten zu spät… Mist… Also weiter, um herauszufinden, „keine Speicherkarte mehr zu Hause“. In der Firma hätte ich Alarm ausgelöst, letzte Chance der hauptbahnhof.. Doch auch hier verpasste ich die Öffnungszeiten um 15 Minuten…. Fuck Fuck.

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Soetwas, oder soetwas ähnliches passiert mir ja nun relativ häufig, aber es war das erste Mal seit gefühlten Jahrzehnten, dass ich ein Problem nicht durch Zeit, Arbeit, Geld oder irgendwie anders lösen konnte. Um diese Zeit gibt es in Berlin einfach keine Speicherkarten. Das schmerzt.

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Also kehrte ich zurück, verpasste noch die erste – Iron Fist – Show und filmte fortan mit Iphone und fotografierte mit Internem Speicher im VGA Modus… Schlimm, das alles… Trotzdem wurde es dann doch noch ganz nett. Die zweite Show von Elfcraft mit musikalischer Unterstützung von oomph! war ziemlich gut… Fragte ich mich doch noch, wie man Silberschmuck imRahmen einer Modeschau ordentlich präsentiert, muss ich sagen, das hat wunderbar funktioniert.

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Die Show war gut, die Musik auch und die Aftershow danach erst recht. Massenhaft nette Leute, mit denen man sich gerne und gut unterhalten kann. Ein großes Happening, von dem meine Kamera in VGA dann doch noch allerhand Bilder gemacht hat. Insofern war der Abend dann doch noch wirklich nett.

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So unterhielt ich mich später noch eine ganze Weile mit zwei stilvoll gekleideten Mädels, die ich nicht kannte, um dann herauszufinden, dass es sich dabei um Betty Dynamite und Belle la Donna handelte. Letztere wollte ich eigentlich immer mal im Queen Calavera sehen, aber immer wenn ich da war, traten andere Mädels auf.


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Fashion Rock Night 2011 – Oomph! & Iron Fist

Auch in diesem Jahr wird es zeitgleich zur Berlin Fashion Week wieder die Fashion Rock Night geben, die wohl ccolste Fashion Show. Die stattfindet. Zwar nicht mit den bekanntesten Besuchern, nicht mit den reichsten, aber eindeutig mit den Besuchern, mit denen man am liebsten feiern möchte.

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Nachdem es 2009 bei den Autoschraubern von West Coast Customs zwar sehr genial, aber doch leider auch sehr kalt war, sich dieses 2010 nicht wiederholte, aber die Halle etwas überdimensioniert war, wird sich dieses Jahr weder das eine noch das andere wiederholen, denn mit dem Kesselhaus der Kulturbrauerei in Berlin ist für die Fashion Rock Night 2011 ein schöner Ort gefunden.

Als musikalischer Act wurden dieses mal die Jungs von Oomph! gebucht, von denen offensichtlich Rammstein Musiktipps und Tokio Hotel Makeuptipps erhalten, um den Saal zu rocken. Man darf gespannt sein, ob sie mein Erlebnis mit den Hives im Kesselhaus toppen können. Da müssen sie sich aber ordentlich anstrengen. Spannend wird es auf jeden Fall.

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Wie auch die Fashionshow, die dieses Jahr Elfcraft und Iron Fist zeigt, wobei meine Präferenz dabei ganz klar bei den Schuhen von Iron Fist liegt. Ich liebe Schuhe, und die von Iron Fist erst recht. Bei der Bread & Butter im letzten Jahr wollte ich den Stand am liebsten garnicht verlassen. Mal sehen, was es neues vor Iron Fist gibt.

Scheint also wirklich so zu sein, als würde die Fashion Rock Night 2011 in diesem Jahr wieder ein echtes Highlight der Berlin Fashion week zu werden. Ein paar Tickets soll es noch für je 35 € geben. Ich habe zwar keine Ahnung, was ein konzert, von Oomph! kostet, aber ein konzert, eine Modenschau und eine coole Party für den Preis klingt fair.

Tickets hier.

Punk Clothing

My Site of Style. Zumindest am letzten Wochenende Punk Clothing.

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Sheila hat mich ja schoneinmal etwas despektierlich als Wendehals oder so ähnlich bezeichnet, weil ich mich in der Regel Fashionmäßig der Veranstaltung anpasse, die wir gerade besuchen. Das kann Lack auf einer Fetischparty sein, 50er Jahre auf einer Rock’N’Roll Party sein, Burlkesque auf einer dementsprechenden Party sein oder auch ein kleines Schwarzes, wenn es ins Felix oder so geht.

Da ich nie DEN einen Style hatte, der mich repräsentiert und generell offen bin, suche ich mir eben immer das aus, was mir gerade am passendsten erscheint – und ganz wichtig – mir dabei auch am besten gefällt. Soetwas ist okay. Das ist so in etwa, wie Musikstücke verschiedener Musikstile zu mögen.

Eine Freundin hat vor etwa 16 Jahren einmal den Satz gesagt, über den ich nachdachte und den ich mir ebenfalls zu eigen machte:

„Ich habe lange gebraucht um zu erkennen, dass ich andere Musik mögen darf, ohne mich selbst zu verraten“

danke Heinke und Ja, genau so ist es. Überall… Ich hörte damals eine Melange aus Punk, Rock, Punkrock, Speedfolk und etwas folkig oder Gothic angehauchte englische Musik und verteufelte so ziemlich alles andere. Elektronische Musik. House, Techno, Pop, Schlager oder oder oder Das war damals alles nichts für mich. Genaugenommen DURFTE das damals nix für mich sein, obwohl ich das ein oder andere wirklich mochte… Innerlich zumindest. Heinke brachte mich mit diesen Worten ungewollt zum Umdenken und seither trage, höre, mache ich was ich mag und nicht, was irgendwer oder ich mir aufzwänge. Keinen Selbstverrat durch eigene aufgelegte Konventionen mehr.

punk clothing - burlesque clothing

Dass ich dabei aber immer noch gewisse Vorlieben habe, ist selbstverständlich. Und diese liegenmusikalisch immer noch in schneller, gerne dreckiger Gitarrenmusik. Insofern war mein Outfit am Freitag auf der Fashion Rock Night viel mehr als ein Anpassen an eine Party. Es war tatsächlich ein Ausdruck meiner selbst.

Die Kleidung

Kurze Jacke, Kurzer Rock, mit Ösen, Schnallen, Taschen und einer Menge Reissverschlüssen. Fashion-Punk und Rock Anleihen ohne den letzten Weg zu gehen, zerrissene Nylons und Alpha Rangers anziehen zu müssen oder meine Haarfarbe in andere Farben zu ändern. Das war alles schon mal da…. bis auf die zerrissenen Strumphosen (die bisher nur ungewollt)

Das Shirt:

Die Farben waren passend, der Print stimmte. CBGB. Jener legendenbehafteter ew Yorker Club der als Keimzelle des Punk, des Punk Rockund des New Wave gilt. Nicht umsonst spielten dort die Ramones, Johnny Thunders & The Heartbreakers, Patti Smith,  oder Blondie ihre ersten Gigs. Dass es zufällig ein Amplified Shirt war, war ungewollt.

Die Farben: Rot/Schwarz – Weiss/Schwarz gestreift

Wenngleich eine ehemalige Kollegin bei der Jacke eher an einen Zirkus dachte und andere die Kollektion mit Beeteljuice in Verbindung gebracht haben, bleibt es dabei Rot/Schwarz bzw. Weiss/Schwarz gestreift bleiben die Farben des Punk. Mal mit schottischen Plaids, mal mit Leoapplikationen, mal mit englischen Farben veredelt bleibt es bei diesen Farben.

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Die Buttons…
Wenn sie nicht gerade an dieser Jacke hängen, dann verzieren sie meine normale Lederjacke und ich möchte sie kurz erklären.

Das durchgestrichene Kreuz
signalisiert das Bandlogo von Bad Religion, einer meiner All-Time Favourites Band. Bei aller schnellen Gitarrenmusik liebe ich doch Melodische Musik und eine großartige Symbiose sind Bad Religion nebst den Ramones und – wie ich in den letzten jahren lernte durchaus auch die ein oder andere schnelle Rock’n’Roll oder Psychobilly Band. Man lernt ja nie aus.

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Der Kreuzberger Totenkopf
Meine Wahlheimat in meiner Wahlheimat. Als ich das erste Mal durch die Oranienstrasse fuhr wuste ich, wenn ich in Berlin wohnen möchte, dann hier. In der Nähe des SO36 und dem einzigen St. Pauli Fanshop in Berlin ist seither meine Heimat. Hier gibt es noch echte Irokesen in freier Wildbahn und viel Vergangenheit zu atmen. Dafür fahre ich dann auch einmal im Jahr vor dem ersten Mai gerne mein Auto weg. Und dafür trage ich einen Totenkopf, der nicht DER eine ist, das ist nämlich dieser hier:

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Der St. Pauli Button
Das St. Pauli Logo mit der Hamburger Hammerburg im Wappen signalisieren zum einen meinen Fussballverein, zum anderen meine Heimat und last not Least meine politische Einstellung. Besser als mit diesem Kleinen Wappen kann man diese drei Dinge nicht zusammenfassen. Ja ich bin eine der wenigen Drags, die sich etwas aus Fussball macht, zumindest aus diesem einen speziellen Verein und ich stamme aus Hamburg, auch wenn ich in Berlin gerne lebe.

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Adam Ant & High Heels
Adam Ant ist Mitschuld an meinem Musikgeschmack und High Heels daran, dass es Zoe gibt und dass ich generell in Berlin bin. Keine Ahnung, wie alt ich war, als mein Cousin mir seine alten Singles vermachte. Unter anderem Adam Ant mit Stand & Deliver.  Abgedrehte Musik eines duchgeknallten Sängers mit einem wirklich extravaganten Kleidungsstils. Geil. Ich hörte diese Platte rauf und runter. Und dass ein Paar schwarze High Heels der Anfang von allem waren, schrieb ich schon einmal..

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Dita Von Teese.
Muss ich etwas zu Dita sagen? Aussehen, Fashion, Style, Attitüde. Eine der schönsten Frauen der Welt. Ein Schönheitsideal und selbst wenn Sheila ihre Darbietung nicht wirklich besonders fand verkörpert sie doch mehr als irgendwer das burlesque Thema.

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…und was bedeutet das nun alles? Nix!
Trage ich nun nur noch soetwas? Nein natürlich nicht, denn wie gesagt, ich kann tragen, hören und machen, was ich gerade mag und mir dabei selber treu sein.

Tom Rebl & Struppets @ Berlin Fashionweek

oder aber:
Fashion Rock Night – Die Show mit Tom Rebl, Struppets und anderen

struppets @ berlin Fashionweek

Vorbei ist sie mal wieder, die Berlin Fashionweek. Und mit ihr die Fashion Rock Night 2010, dem rockigsten Event, dass die jährliche Winter-Fashionweek so mit sich bringt. Und selbstverständlich waren wir einmal mehr vor Ort um zu schauen, was Tom Rebl, Struppets, Amplified, Elf Craft, mio animo und Dress O Rama

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Der Weg dahin warf zwar aufgrund meiner Ungeplantheit und wetterlicher Unwägbarkeiten einige Probleme auf, aber als wir in der Uniersal Hall ankamen war alles gut…. Letztes Jahr war mit der Schrauberhalle von West Coast Customs zwar eine großartige Location ausgewählt, die allerdings darüberhinaus auch vollkommen cool – soll heißen kalt war. Bitterkalt 🙂 Dieses Mal waren die Temperaturen angenehm und das Programm sehr ansehnlich.

tom rebl @ berlin Fashion week

Über Amplified habe ich gestern schon geschrieben, aber es gab ja noch mehr Labels, die hier ihre Kollektionen zeigten. Tom Rebl beispielsweise. Seineszeichens italienischer Designer, der überall ausstellt und in diesem Fall eben auch auf der <berlin Fashionweek. Unterstützt das Ganze auf dem Laufsteg von deutschen Promis wie einem Ochsenknecht oder Max Mutzke, die in komischen Perücken die Kollektion vorführten. Nundenn, ich muss ja nicht alles mögen.Aber Tom Rebl macht nette Stücke und einige, die offensichtlich dazu da waren, fotografiert zu werden. Insgesamt muss ich aber zu Tom Rebl folgende Aussage machen: Ich habe schon weniger Aufsehen um Männer mit schlecten Perücken gesehen 🙂

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Ganz anders die drei Designer Struppets, Mio Animo und Dress O Rama Zu dritt und ohne Promimodels zeigten sie einen kleinen Ausschnitt aus den Kollektionen und ich war besonders auf Struppets gespannt. …Vor etwa zwei Jahren irgendwann im Winter war ich auf einer Party auf dem ein Mädel ein wirklich tolles Kleid trug und ich ihr dazu ein Kompliment machte – was ich äusserst selten mache. Es stellte sich heraus, es war von ihr selber entworfen und sie hiess Nicole Hellrung und hätte ihr kleines Modelabel … Struppets. Seither bin ich Fan von Struppets und wollte mich eigentlich schon immer einmal mit ihr treffen um mal ein schönes Dress im Struppets Style entworfen zu bekommen.. Vielleicht klappt das ja noch irgendwann. Auf jeden Fall hat mir sehr gefallen, was sie auf den Laufsteg zauberte.

Glam O Rama

Wie auch das der anderen drei Designer, alle drei hatten Stücke, die ich mir gerne in meinen Kleiderschrank hängen würde. Und das bedeutet dass es mir gefallen hat. Nun bin ich ganz sicher keine Modekritikerin, aber wenn ich etwas mag, dann ist es in meinen Augen gut, wenn ich etwas nicht mag, ist es in meinen Augen nicht gut. Hätte ich unbegrenzte Mittel und einen großen begehbaren Kleiderschrank würde ich auch diesen Designern einen Besuch bestattenkleiden lassen. Struppets, Glam O Rama und vielleicht sogar Tom Rebl… Aber nur, wenn ich dessen Harnisch nicht anziehen muss 🙂

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Apropos einkleiden lassen. Zu den Shows spielten Mock auf, die nach Aussagen einiger bestangezogene Band der Welt, die immerhin von Karl Lagerfeld eingekleidet wird. Ich dachte, dass vor allem dieses wohl der Grund sei, aus dem Mock etwas Ruhm geerntet hätten. Ich irrte mich. Mock waren zwar nicht besser gekleidet als die Meiner meinung nach bestangezogene Band „The Hives“ aber sie spielten richtig gute Musik, die mir wirklich gut gefiel.

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Alles in allem eine Show, die die im letzten Jahr in den Schatten stellte. Das sagte ich auch Alex dem Veranstalter. Wobei ich allerdings noch hinzufügen musste, dass ich sie nicht nur besser als letztes Jahr sondern auch richtig gut fand. Nächstes Jahr wieder.

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