Schlagwort-Archive: Girl in a Hot Rod

Cry Babies & Rubinia @ GIAHR

Letzten Freitag bin ich eindeutig in der Sonne nach Hause gekommen, also genaugenommen war da bereits Samstag und dieser auch mit neun Uhr schon relativ weit fortgeschritten. Ich war also gegen neun im Bett und zu dem Zeitpunkt bereits für den nächsten Abend bereits wieder für die Girl In A Hot Rod verabredet.

cry babies

Ab ins Bett und schlafen, schlafen, schlafen… Aufgewacht bin ich dann tatsächlich um 17:56…., hatte also gerade noch Zeit, einen Johnny Rotten Burger und einen Mojito im Tiki Heart zu frühstücken, bevor ich mich eigentlich schon wieder fertigmachen musste. Ich bin doch irgendwie schwachsinnig, oder?

Egal, ich war ja verabredet, und eine Frau lässt man ja nicht warten… Naja, zumindest nicht allzulange. Akute Stylingunlust hat dann dazu geführt, dass ich Dani erst gegen ein Uhr traf, doch auch bei Ihr war die Zeit ein Arschlochund sie nicht früher fertig.

[HTML1]

Doch was soll es, als wir ankamen waren die Cry Babies gerade begonnen und es gab noch eine ganze Menge Zeit, dieser Berliner-Clubs Allstar Band zu lauschen. Mit Trinity vom Bassy am Gesang und Wolfgang vom White Trash an den Drums…. Ich hatte die Cry Babies bereits auf der Swing Royal in Hamburg gesehen und fand sie wirklich gut… Insofern durchaus ein Grund, die Girl In A Hot Rod zu besuchen.

[HTML2]

Aber neben der Band gibt es bei dieser Party ja auch immer noch eine burlesque Performance. Dieses Mal von einer Künstlerin, die ich bisdato nicht kannte. „La Rubinia“. Sie soll noch garnicht so lange performen, aber hatte tolle Ideen und sah klasse aus. warum sie allerdings bereits mit einem offenen Korsett auf die Bühne kam? Vermutlich, damit das Öffnen schneller geht… Da muss sie noch einmal dran arbeiten, aber ansonsten war das schon sehr schön.

[HTML3]

Für uns war dann aber der Abend im Roadrunners Paradise bereits Viertel vor drei zu Ende und im Gegensatz zum Vortag partte mein Auto bereits gegen drei Uhr vor meiner Wohnung…

Pepper total Gaga

Frau Pepper dräht im Kreis und am Rad

DSC00949

Die Girl in a Hot Rod Party ist ja nun bekanntermaßen eine Rockabillyparty mit tollen Tollen und dementsprechender Musik aus einer Zeit von vor etwas über 50 Jahren. In diesem kleinen Biotop inmitten einer Loication, die auch Autoschrauber (selbstverständlich von Hot Rods) beherbigen könnte, hat sich diese Musik gehalten und nur selten finden dort andere Klänge herein. An diesem Abend irgendwie schon.

[HTML1]

Das lag allerdings nicht an Hot Wire, die zwar auch nicht klassisches Liedgut auf die Bühne brachten, sondern mit Cheap Trick oder Billy Idol eher Rock als Roll Lieder zum Besten gaben, dieses jedoch eindeutig mehr als Roll denn Rock. Billy Idol mit Rock’n’Roll Gitarre und Kontrabass. Wenn das der alte Lippenhochzieher wüsste. Er würde bestimmt lächeln… Also Hot Wire passten zum Motto der Girl in A Hot Rod.

DSC00946

Wie es aber bdei der Girl in A Hot Rod so Usus und Tradition ist, tritt dort auch immer eine burlesque Tänzerin auf. An diesem Abend sollte das Calida del Sol sein… …Die jedoch konnte nicht und so sprang offensichtlich kurzerhand Frau Pepper ein, der man im Queen Calavera nachtsagt, sie mache dort immer alles kaputt… Also genaugenommen sagt Eve Champagne das, die jedoch die Bühne dort auch nicht immer verlässt, wie sie sie vorgefunden hat…

[HTML2]

Egal Pepper zerstörte dieses Mal bis auf ein Glas nichts, was auch damit zusammenhängen könnte, das die Decke im Roadrunners Paradise einige Zentimeter höher hängt als im Queen.. Und doch zerstörte Frau Pepper noch etwas kurzfristig und zar den typischen Girl in A Hot Rod Musikmix. Und dieses vollkommen Gaga.

DSC00953-1

Zum einen mit Lady Gaga, zum anderen mit einem Auftritt, den diese vier Buchstaben ebenfalls vollkommen richtig beschreiben. Wie ein Tasmanischer Teufel (Taz) drehte sie über die Bühne und dabei durch, ein Glas ging zu Bruch, ein Stuhl brach sich knapp nicht die Beine und jedermann – und jede Frau – konnte von Glück sagen, nicht in Reichweite Ihrer Gerte zu stehen… Die erste Frage nach diesem Auftritt war: „Was hat die denn genommen?“ Die erste Antwort war: „Keine Ahnung, aber ich will das gleiche“…. Ziemlich durchgeknallt der Auftritt – eben vollkommen Gaga .- und ungewöhnlich für eine Girl in A Hot Rod Party.

DSC00943

Apropos ungewöhnlich. Ein Besucher der GIAHR fand mich wohl auch etwas ungewöhnlich und fragte mich, was mich denn auf eine Rockabilly Party führt. Die Menschen?, die Musik?, Sheila?, Dani? Dummerweise fragte ich – ziemlich perplex – nicht, was ihn denn dorthinführen würde, denn laut Dani sah ich mehr nach dieser Party aus, als er… …und das obwohl ich keine Nadelkissen im Haar trug 😉

Auf jeden Fall ein netter Abend, der Später noch im Klub International anden sollte

Danny & The Wonderbras

Danny mit Wonderbra, Leo DeLuxe (höchstwahrscheinlich) ohne.

Danny & The Wonderbras

Ich bin wieder im Lande. Seit letzten Sonntag 23:43 auf berliner boden gelandet. Nach zwei Wochen Kuba und einer Arbeits-Woche Berlin bedeutet dass für mich drei lange Wochen ohne mitgewirkte Travestie.

Travestiestau – übelster Art.

Insofern bin ich – selbst wenn es bedeutet, dass der Urlaub zu ende ist – froh, wieder in Berlin zu sein und ausgehen zu können. Girl in A Hot Rod stand an, zur Eis Am Stiel Party waren wir mal wieder eingeladen und vor allem 10 Jahre KI.

Girl ohne Hot Rod

Girl in a hot Rod
es ist nun ja nicht das erste Mal, dass wir diese Party besuchen, und es ist immer wieder nett – wobei es bei der Party vor allem auf die Band ankommt, die dort auftritt. In diesem Fall waren das Danny & The Wonderbras, die mir ausnehmend gut gefielen. Ich bin ja eher für schnell gespielten musikalischen Output und das sind Danny & The Wonderbras offensichtlich auch.

[HTML1]

Dazu waren wir früh genug dort um uns auch noch ohne laute Musik eine ganze Weile gegenseitig auf den laufenden zu bringen und uns nett mit Inga der Veranstalterin unterhalten und den einen oder anderen Drink zu uns genommen, während wir auf Danny & The Wonderbras warteten. Ein netter Beginn des Abends… Aber keine Party um den ganzen Abend dort zu bleiben.

102_1322

Eis Am Stil
Also zogen wir weiter ins Silverwings, eigeladen und auf der Gästeliste ear es eine Selbstverständlichkeit, dort vorbeizusehen. Während wir noch an der Garderobe anstanden trafen wir dort Leo DeLuxe und irgendwie ist die heutige Zeit komisch. Bisher eigentlich nur einmal – und auch da sehr kurz – begegnet, kam es mir so vor, als würde ich sie bereits ewig kennen… Facebook sei Dank.


Dummerweise hab ich es irgendwie geschafft, an diesem Abend meine Brille kaputtzumachen. Vermutlich als meine Tasche im Roadrunners Paradise runtergefallen ist… nun mag mach einer – also vermutlich jeder sagen – wie Du hast eine Brille ungeschützt in der Handtasche… Jaja, Recht habt ihr. Aber da ich schon lange keine Kontaktlinsen meht übrich habe, habe ich mir ebenso beholfen … Und eigentlich wartete ich schon lange darauf, dass es irgendwo schief gehen würde….Dieses Mal war es so weit. Glas zerbrochen…

102_1325Nee, das’s nicht Leo DeLuxe, aber ich hab kein Bild

Das alleine ist ja schon blöde genug, aber irgendwie habe ich dumme Kuh es auch noch geschafft, nun den Rahmen zu verbummeln. Vermutlich liegt er immer noch irgendwo auf dem Schreibtisch des Metre de Eis am Stil. Doof, denn Brille neu beglasen ist schwierig, wenn die Brille fehlt.

102_1323

Rockabilly Party & KI

Rockabilly Party und Klub International

Letztes Wochenende war nicht wirklich viel los in Berlin – zumindest gab es nicht viele Parties, die wirklich klasse klangen. Also beschlossen wir mal wieder bei der Girls in a Hot Rod vorbeizuschauen, Ingas großartiger Rockabilly Party mit Livemusik im Roadrunners Paradise. An diesem Wochenende spielte dort die Band Hot Wire, die natürlich Rock’n’Roll spielten, dessen Lieder mir aber gänzlich bekannt waren. Soft Cell, The Cure und ähnliche 80er Jahre Musik war das Repertoire von Hot Wire. Hätte es nicht das etwas andere Arrangement gegeben, hätte man sich auch auf einer 80er Jahre Party verirrt haben können.

Aber auch nur die Musik liess darauf schliessen, ansonsten hing Elvis über der Bühne, auf der Bühne gab es einen Kontrabass und das Publikum bestand aus Rockabellas und Rockabillies. Also war alles wie immer auf der Girl in A Hot Rod. Nur eines war etwas anders. Es war pickepackevoll. Das Roadrunners Paradise platzte aus allen Nähten und es war schon schwierig, an ein Getränk zu kommen.

Ich allerdings hatte noch eine andere Schwierigkeit: Ich schaute in meine Kamera und sah einen Akku. Leider auch nur eienn Akku. Der Steckplatz daneben, der eigentlich eine SD-Karte beherbergen soll war verwaist. Leer!

Doof. Glücklicherweise hatte Sheila noch eine 256 MB Speicherkarte im Auto, die ich mir krallte. 256 MB. Ich glaube ich hatte mal einen Computer, der weniger Festplatte hatte. Heutzutage reicht das für eine kleine dreistellige Zahl an Bildern oder einigen wenigen Sekunden Video… Folglich muss der heutige Beitrag leider ohne Video von Hot Wire auskommen. Immerhin habe ich noch ein Paar Bilder hinbekommen – dabei hab ich wirklich bisher nicht recht verstanden, wie man damit ordentliche Bilder schiessen kann… Es gab eigentlich an diesem Abend wenig, was mich mehr beschäftigte als die Räder und Einstellungen meiner Kamera. …Ich schätze mal, wenn ich irgendwann dann endlich im Lotto gewinne (obwohl ich nicht spiele), dann lasse ich mir eine Kamera bauen, die wirklich alles alleine macht – oder ich kaufe mir nen Kameramann….

Nach Hot Wire und Lady Lou sowie einem Besuch im Allerheiligsten des Roadrunners Paradise, dem Backstage Raum, verabschiedeten wir uns für einen nicht näher wichtigen und zeitlich absolut irrelevanten Besuch in der Busche um uns sofort darauf ins Kino International und den Klub International zu verabschieden. Irgendwie war das von vornherein klar….

Wenn garnichts geht geht der Klub International immer. Zwar ist die Party wie jede mal besser und mal schlechter, an diesem Abend war sie wieder einmal besser. Es gab nichts zu erwarten und gerade aufgrund dieser NICHT-Erwartungshaltung war die Party wieder einmal wirklich gut. Gina Tonic spielte tolle Musik, eine – wie sie sagte – völlig unglamouröse Vickie tanzte so mit Herrn Kroft, dass man sich fragen musste, ob er sich nicht vielleicht doch irgendwann einmal untreu würde ;-). Naja und wir tanzten selbstverständlich mit.

Wir schnackten mit Alexandra und Barbie, ich lernte Aglaia kennen, die mich vor längerer Zeit so mit Trannywerbespots versorgt hat, dass ich lange etwas zu bloggen hatte – selbst, wenn ich nichts zu bloggen hatte und generell war die Party einfach nett. Das KI ist eigentlich immer einen Besuch wert und geht selten richtig daneben.

Voll daneben ging dann allerdings ein versuchtes Fotoshooting am Checkpoint Charlie. Es war kalt, es war dunkel, die Bilder sind verwackelt und einfach nichts geworden. Zu schade. Das müssen wir wohl mal wiederholen.

Honeyball 2008 meets Girl in a Hot Rod

Honeyball 2008 – Swing meets Rockabilly und Hillbilly und…

Am Wochenende stand der Honeyball 2008 im SO36 an und das ganze stand unter dem Motto „Swing meets Rockabilly. Mein erster Gedanke, als ich das hörte war: Klingt toll… aber im SO36??? das kann ja nichts werden.

Ich muss gestehen, dass sich mir das SO36 bisher nicht als Location mit Flair im Gedächtnis verankert hat. Für mich ist das SO36 bisher ein eher lebloser Raum geblieben. Rockkonzerte, Punk-Konzerte? Ja! Aber Swing? Na ich weiss nicht.

Der Abend stand schon unter keinem guten Stern als wir losfuhren, denn es regnete Hunde und Katzen…. Ausserdem Pferde, Kühe und sicher auch ein paar Wellensittiche. Kurzum: es war ein absolutes Mistwetter. Trotzdem mussten wir vorher noch einmal eben zur Bank um eventuellen Eintritt zahlen zu können. Doch standen Sheila und ich wie doof vor den Geldautomaten. Sie konnte sich an ihre Nummer nicht erinnern und ich hatte auch so meine Probleme… Einmal falsch eingegeben, erhielt ich allerdings doch noch etwas Geld und konnte Sheila so diesen Abend finanziell retten. Anderweitig mussten wir ihn selber retten.

[HTML3]

Doch vorerst fuhren wir erstmal kaugummikauend in Richtung SO36. Das war ein Fehler – also das kaugummikauen… Hab ich doch seit zwei Wochen eine provisorische Krone im Mund und sagte mir die Zahnärztin doch noch etwas von „Nicht kaugummikauen“… Folglich habe ich jetzt KEINE provisorische Krone mehr im Mund sondern diese jetzt in der Handtasche. Na suupa!

Angekommen am SO36 mussten wir etwas warten, bis der Regen zumindest so nachliess, dass Sheila mich mit dem Schirm von ihrer Autoseite an meiner Autoseite abholen konnte. Anders wären wir derart durchnässt gewesen, dass wir den Abend schon vor der ersten Party hätten abbrechen müssen…

[HTML5]

Da wir es wie bereits befürchtet nihct auf die Gästeliste geschafft hatten, schaute uns der Mensch am Einlass nur nichtssagend aber verweigernd an – glücklicherweise überstimmte ihn aber ein anderer netter Kerl, der uns …durchwank, durchwunk durchwinkte?… Naja durchliess eben.

Wir zogen also auf den Honeyball ein und es bestätigte sich, was ich erwartete. Das SO36 ist eben ein Laden, in dem es wirklich schwer ist, ein ansprechendes Flair herzustellen. Da kann man noch so viele Bilder aufhängen und versuchen, den Laden heimelig zu machen. Es ist eben schwierig.

Aber eine Party steht und fällt ja normalerweise mit dem Publikum – und das stimmte. Wir kamen erst gegen halb zwölf. Der Honeyball lief allerdings bereits seit 19 Uhr und seitdem war es gut gefüllt und es wurde getanzt, was das Zeug hielt.

In solchen Situationen ärgere ich mich immer, dass ich es nie zu einem Tanzkurs geschafft habe… Allerdings hätte ich mich wohl auch sonst kaum getraut, denn nahezu ausnahmslos wussten die dort tanzenden, was sie dort taten.. Und das taten sie nun bereits seit 4 1/2 Stunden. Welch Kondition.

[HTML6]
schlechtere Quali aber schneller hier:

Aber zum zweiten wüsste ich auch garnicht, welchen Tanzkurs ich besuchen sollte, denn Walzer war hier sicher nicht angesagt. So gab es die Situation, wo zu irgendeinem mir unbekannten Rock’n’Roll Titel in einer Ecke 5 Mädels einen Formationstanz darbot, währen in einer Ecke feinster Rock’N’Roll getanzt wurde und daneben ein Pärchen ziemlich klasse dazu Swing tanzte. Nicht zu vergessen das weitere Pärchen, dass einen mir gänzlich unbekannten Tanz tanzte, den Mitveranstalterin Else Edelstahl als „Vielleicht Hillbilly“ klassifizierte. Wenn man tanzen kann, hat man da sicher viel Spaß, aber auch zum zusehen, ist es sehr amüsant.

Dabei waren die Besucher ziemlich unterschiedlich sowie dementsprechend unterschiedlich von den 20er bis 50er Jahren gekleidet. Spannende Mischung. Sheila fiel ein Typ auf, der einen Cowboyhut trug. Dazu sei mehr Mut nötig als für unser Outfit? Mut? Für mein Outfit? Soooo schlimm sehe ich doch garnicht aus.. Naja ganz so meinte sie es dann doch nicht. Es stellte sich heraus, dass der Typ Mitglied der einzigen Band war, die wir nicht verpasst hätten. Die Blisters ’n Grey

Blisters ‚N Grey

Die Cowboyhüte steckten sie in meinen Augen optisch in die Country-Ecke aber fragt mich nicht, was sie tatsächlich spielten. nach einem Gespräch mit Sheila hab ich viel mehr Informationen und viel weniger Ahnung als vorher

Rock’n’Roll, Rockabilly, Psychobilly, Hillbilly, Rockin‘ Hillbilly, Country, in den Punk gehender Rockabilly, das ganze vielleicht noch mit Ska-Einsätzen in Richtung Madness und was weiss ich noch alles…. Puuuh Ich schwenke die weisse Fahne und kapituliere !! Ich mag die Musik, muss aber nicht unbedingt wissen, was GENAU ich da höre.

[HTML4]

Wie dem auch sei, die Band war nett aber nicht großartig und sie hatte das übliche Problem jeder Coverband. Wenn sie eigene Lieder einstreuen… die kommen einfach weniger gut an, als die Kracher die sie sonst nachspielen. Schade.

Insgesamt war es nett, aber ich glaube für solche Partys ist das SO36 vielelicht nicht DER Partyort. Ausserdem fand ich die Musik später auf der Eis am Stiel Party zeitweise noch etwas schmissiger..

Rockabilly, 60er und 50er Jahre Party

Oder heiße Autos und schicke Mädels die 2.
100_0813.JPG

Das Wigstöckel Council verlassend ging es im Mini zurück in die Zeit, genauergesagt zurück irgendwo in die 60er – oder in die 50er Jahre…. Wer weiss das schon so genau. wir wollten auf jeden Fall zur Girl in a Hot Rod Party. waren aber schon ziemlich spät dran. Wie spät genau war aber schwer rauszufinden, da uns die Zeitreise scheinbar gerade arg zu schaffen machte.

Ich schaute auf Sheilas Amaturenbrett und stellte fest,

Z: oh schon 22 Uhr 40
S: Das ist der Tacho, seit dem letzten auf-0-stellen bin ich 2240 Kilometer gefahren, es ist 23 Euro 35

Das traurige daran ist, dass war es a) beide in dem Moment ernst meinten und noch trauriger war, dass wir b) beide genau wussten, was es bedeuten sollte…

100_0809.JPG
man beachte den Rockabilly Donald

Uneinig waren wir allerdings, warum wir so kaputte Informationen ausgaben. War es wirklich dieser Zeitsprung oder lag es doch vielmehr damit zusammen, dass wir den bisherigen Abend im SO36 noch nicht einen Drink zu uns genommen hatten und bereits mit trockener Kehle innerlich halb verdurstet waren… Vermutlich war es beides. Trotzdem fuhren wir direkt zur Girl in a Hot Rod Party und hielten nicht etwa bei einer der zwei Fatamorganen an, die uns Flüsse aus Caipirinha und Mojito versprachen. Das war eine Überwindung, aber wir sind ja schließlich nicht doof und kamen so heil – wenngleich arg durstig im Roadrunners Paradise an.

Wer zu spät kommt, den bestraft ja üblicgerweise das Leben. Uns bestrafte auf der zweiten Girl in a Hot Rod Party, die wir besuchten allerdings nicht das Leben sondern die Band, die ihren Auftritt bereits beendet hatte.

So mussten wir uns von Else dann auch an der Tür sagen lassen, dass wir ziemlich spät dran seien und wie gerade erwähnt, wir die Band verpasst hätten – schön sei es dennoch, dass wir gekommen seien. …Jaja, das Wigstöckel Council dauerte länger als geplant und dennoch waren wir eigentlich viel eher für eine 50er Jahre Party gekleidet als für irgendetwas anderes. Rot, gepunktet, mit einem Pettieansatz. Das war etwa das am ehesten 50er Kleid, das mir mein Kleiderschrank herausgeben konnte.

Die war jedoch leider schon ein wenig im Begriff, sich langsam zu beenden und so blieben eigentlich nur noch ein Getränk zum Durst wegspülen und ein paar Getränke zum Geniessen. Jack Daniels – Ginger Ale ist ein leckeres Zeug muss ich sagen…..

Achja und ein paar nette Gespräche führten wir auch noch. Mit den Teaserettes und mit Elses Freund (dessen Namen ich mir leider immer noch nicht gemerkt habe… sorry) …Aber seine Band kenne ich mittlerweile. Sie heisst Hellfire Harlekinz und wir sollen dringend mal zu einem Konzert kommen. Gerüchteweise soll es eine der besten Livebands überhaupt sein. Und „Hard Rock im Schlagerstyle mit Anzügen und roten Krawatten sowie ab und an Perücken“ klingt so abgefahren, dass ich es auch dringend einmal sehen muss…

Gerne würde ich ja mehr über die Hellfire Harlekinz berichten, aber diese Band scheint die einzige des Galaxis zu sein, die kein Myspace Profil hat. …Selbst die „lauteste Band der Galaxis“ Desaster Area hat offensichtlich ein Myspace Profil“ obwohl ich nicht glauben mag, dass man den Sound der „lautestens Band der Galaxie, die man bekannterweise nur in einem Bunker 62 Kilometer von der Hauptbühne hören sollte, ordentlich auf Bits und Bytes bekommt und dass sie Ideal und Nina Hagen covern….

Egal, ich schweife ab, zurück also zu unserer 50er Jahre Party….

Ich konnte feststellen, dass dieses Mal sowohl hinterm Pokertisch als auch hinterm Bauchladen, andere Personen waren…

img_4504.JPG
Rote Polkadots sind wohl in

Aber wir wollten eh nicht pokern und aus dem Bauchladen brauchten wir dieses Mal auch nichts. Also tranken wir unsere Getränke aus (besser wir tranken zusammen mein Getränk aus, damit es schneller ginge) und fuhren weiter zum Klub International