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Honeyball 2008 meets Girl in a Hot Rod

Honeyball 2008 – Swing meets Rockabilly und Hillbilly und…

Am Wochenende stand der Honeyball 2008 im SO36 an und das ganze stand unter dem Motto „Swing meets Rockabilly. Mein erster Gedanke, als ich das hörte war: Klingt toll… aber im SO36??? das kann ja nichts werden.

Ich muss gestehen, dass sich mir das SO36 bisher nicht als Location mit Flair im Gedächtnis verankert hat. Für mich ist das SO36 bisher ein eher lebloser Raum geblieben. Rockkonzerte, Punk-Konzerte? Ja! Aber Swing? Na ich weiss nicht.

Der Abend stand schon unter keinem guten Stern als wir losfuhren, denn es regnete Hunde und Katzen…. Ausserdem Pferde, Kühe und sicher auch ein paar Wellensittiche. Kurzum: es war ein absolutes Mistwetter. Trotzdem mussten wir vorher noch einmal eben zur Bank um eventuellen Eintritt zahlen zu können. Doch standen Sheila und ich wie doof vor den Geldautomaten. Sie konnte sich an ihre Nummer nicht erinnern und ich hatte auch so meine Probleme… Einmal falsch eingegeben, erhielt ich allerdings doch noch etwas Geld und konnte Sheila so diesen Abend finanziell retten. Anderweitig mussten wir ihn selber retten.

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Doch vorerst fuhren wir erstmal kaugummikauend in Richtung SO36. Das war ein Fehler – also das kaugummikauen… Hab ich doch seit zwei Wochen eine provisorische Krone im Mund und sagte mir die Zahnärztin doch noch etwas von „Nicht kaugummikauen“… Folglich habe ich jetzt KEINE provisorische Krone mehr im Mund sondern diese jetzt in der Handtasche. Na suupa!

Angekommen am SO36 mussten wir etwas warten, bis der Regen zumindest so nachliess, dass Sheila mich mit dem Schirm von ihrer Autoseite an meiner Autoseite abholen konnte. Anders wären wir derart durchnässt gewesen, dass wir den Abend schon vor der ersten Party hätten abbrechen müssen…

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Da wir es wie bereits befürchtet nihct auf die Gästeliste geschafft hatten, schaute uns der Mensch am Einlass nur nichtssagend aber verweigernd an – glücklicherweise überstimmte ihn aber ein anderer netter Kerl, der uns …durchwank, durchwunk durchwinkte?… Naja durchliess eben.

Wir zogen also auf den Honeyball ein und es bestätigte sich, was ich erwartete. Das SO36 ist eben ein Laden, in dem es wirklich schwer ist, ein ansprechendes Flair herzustellen. Da kann man noch so viele Bilder aufhängen und versuchen, den Laden heimelig zu machen. Es ist eben schwierig.

Aber eine Party steht und fällt ja normalerweise mit dem Publikum – und das stimmte. Wir kamen erst gegen halb zwölf. Der Honeyball lief allerdings bereits seit 19 Uhr und seitdem war es gut gefüllt und es wurde getanzt, was das Zeug hielt.

In solchen Situationen ärgere ich mich immer, dass ich es nie zu einem Tanzkurs geschafft habe… Allerdings hätte ich mich wohl auch sonst kaum getraut, denn nahezu ausnahmslos wussten die dort tanzenden, was sie dort taten.. Und das taten sie nun bereits seit 4 1/2 Stunden. Welch Kondition.

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schlechtere Quali aber schneller hier:

Aber zum zweiten wüsste ich auch garnicht, welchen Tanzkurs ich besuchen sollte, denn Walzer war hier sicher nicht angesagt. So gab es die Situation, wo zu irgendeinem mir unbekannten Rock’n’Roll Titel in einer Ecke 5 Mädels einen Formationstanz darbot, währen in einer Ecke feinster Rock’N’Roll getanzt wurde und daneben ein Pärchen ziemlich klasse dazu Swing tanzte. Nicht zu vergessen das weitere Pärchen, dass einen mir gänzlich unbekannten Tanz tanzte, den Mitveranstalterin Else Edelstahl als „Vielleicht Hillbilly“ klassifizierte. Wenn man tanzen kann, hat man da sicher viel Spaß, aber auch zum zusehen, ist es sehr amüsant.

Dabei waren die Besucher ziemlich unterschiedlich sowie dementsprechend unterschiedlich von den 20er bis 50er Jahren gekleidet. Spannende Mischung. Sheila fiel ein Typ auf, der einen Cowboyhut trug. Dazu sei mehr Mut nötig als für unser Outfit? Mut? Für mein Outfit? Soooo schlimm sehe ich doch garnicht aus.. Naja ganz so meinte sie es dann doch nicht. Es stellte sich heraus, dass der Typ Mitglied der einzigen Band war, die wir nicht verpasst hätten. Die Blisters ’n Grey

Blisters ‚N Grey

Die Cowboyhüte steckten sie in meinen Augen optisch in die Country-Ecke aber fragt mich nicht, was sie tatsächlich spielten. nach einem Gespräch mit Sheila hab ich viel mehr Informationen und viel weniger Ahnung als vorher

Rock’n’Roll, Rockabilly, Psychobilly, Hillbilly, Rockin‘ Hillbilly, Country, in den Punk gehender Rockabilly, das ganze vielleicht noch mit Ska-Einsätzen in Richtung Madness und was weiss ich noch alles…. Puuuh Ich schwenke die weisse Fahne und kapituliere !! Ich mag die Musik, muss aber nicht unbedingt wissen, was GENAU ich da höre.

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Wie dem auch sei, die Band war nett aber nicht großartig und sie hatte das übliche Problem jeder Coverband. Wenn sie eigene Lieder einstreuen… die kommen einfach weniger gut an, als die Kracher die sie sonst nachspielen. Schade.

Insgesamt war es nett, aber ich glaube für solche Partys ist das SO36 vielelicht nicht DER Partyort. Ausserdem fand ich die Musik später auf der Eis am Stiel Party zeitweise noch etwas schmissiger..