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Chris Andersson @ Irrenhouse

Leeres Irrenhouse aber coole Show
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…so hat Sheila den Besuch im Irrenhouse vor genau einem Jahr betitelt. Immeran dem Wochenende,an dem das lesbisch schwule Stadtfest in der Motstrasse und den angrenzenden Seitenstrassen ist, verlagert sich das Partyvolk eher ins Goya, anstatt durch die halbe Stadt zum Irrenhouse zu fahren.

Wir erwarteten eigentlich schon ein ziemlich leeres Irrenhouse und schon die gänzlich fehlende Schlange vor der Tür schien dieses zu bestätigen. Keine Gäste vor der Tür und auch viel Bewegungsfreiheit im Geburtstagsklub… Zumindest war es auch nicht so heiss und stickig. Ausserdem waren wir endlich mal wieder fast die einzigen interessanten Fotografieobjekte. Soetwas mögen wir doch immer.

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Aber auch wenn das Publikum nicht in Scharen strömte, so tat das der Show keinen Abbruch. Mit :Mataina Ah Wie Süß:, :Gloria Viagra:, :Nina Queer: persönlich natürlich und dem 5.platzierten der franzäsischen Starsearch Show gab es trotzdem eine tolle Show geboten.

Den Anfang machte Nina, der Günther Netzer der Travestie… was meint sie damit wohl… die Frisur vielleicht? Egal, sie begann mit einer Tina Turner Nummer, die sie zusammen mit Arne Friedrich, Lukas Podolski und Jens Lehmann sang und zum besten gab. Apropro zum besten geben. Sie gab den dreien das, was sie am besten kann und für dass sie offensichtlich zu Recht fast weltberühmt ist. Aber schaut selber.

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Gefolgt wurde sie von Mataina Ah Wie süß, die sich mal wieder den schwersten Job ausgesucht hat…. Mataina sucht sich ja gerne Lieder aus, von denen man zu Lebtags noch nie etwas gehört hat. Wie die Sache mit dem Chhhruchhhrucksnestt. Ein großer Din-A4 Zettel mit Text auf Schwitzerdütsch und Mataina fragte sich vorher noch warum sie sich sowas immer antut. Nun Mataina, vermutlich weil es etwas besonderes ist und sonst niemand soetwas tut. Auf jeden Fall toll, was sie sich immer einfallen lässt. Eben auch diese Sache mit dem Chhhruchhhrucksnestt.

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Die dritte im Bunde war dann Gloria Viagra, die my life trällerte und dazu alles an legalen und illegalen Substanzen zu sich nahm – oder zumindest so tat. Ob sie damit nun aber ihr eigenes Leben gemeint hat, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Was ich abver mit Bestimmtheit sagen kann ist, dass die Substanzen auf der Bühne zumindest teilweise nicht echt waren. Schmeckte der Vodka, der bis in mein Gesicht spritzte doch vergleichsweise wässrig. Und ich schätze solch eine Verschwendung des weissen pusers, wenn es denn kein Mehl war, würde teuer sein…. Trotzdem nett war es. 🙂

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Mit drei Nummern ist die Show im Irrenhaus auch gerne einmal zuende, dieses Mal jedoch hatte Nina noch einen „Stargast“ im Köcher. Man möge mir verzeihen, aber ich weiss nicht wer der Kerl war, der aufgetreten ist… Man gebe mir bitte mehr Infos. er hat beim französischen Ableger von Starsearch den 5 Platz gewonnen und eine Top 10 Singeplatzierung in den französischen Charts und sein Name ist „bitte hier eintragen“ Chris Andersson wie Sheila mir erzählte. Weiss Gott wie Nina daran gekommen ist, aber er gilt wohl als Star und kam auf die Bühne um seine Single zu bringen. Zwei süsse Mädels begleiteten ihn dabei… Ob er wohl wusste, bei was für einer Party er da auftritt???

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Egal, die Show war beendet und das Irrenhouse ob seiner Fülle nicht mehr unbedingt DIE Party der Nacht, also zogen wir weiter, um sie zu suchen.

Oops, I did it again

Wieder einmal in Berlin wartete ebenso wieder einmal, wie bei fast jedem meiner berlin-besuche Nina Queers Irrenhouse auf uns. Mittlerweile bin ich fast Monatlich auf der Autobahn Berlin-Hamburg zu finden, um mir dieses Event nicht entgehen zu lassen.

Dieses Mal waren Sheila und Pricilla meine Abendbegleitungen. Dazu sollte auf der Party aber noch ein Kollege von mir unterwegs sein, der zwar wusste, dass ich dort sein würde und der auch wusste, dass ich als Transe dort sein würde, mich aber eben noch nie gesehen hat.

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Angekommen am Geburtstagsklub mussten wir feststellen, dass dort eine locker 50 Meter lange Schlange an wartenden Partygängern um Einlass warteten. Dafür liebe ich aber das Irrenhouse, denn dort gibt es den Dragwalk. Aufgetranst geht man direkt an der Schlange vorbei und wird sofort eingelassen. Das dieses auch noch gratis ist, ist immer wieder schön. Danke schön!An diesem Tag dauerte der Dragwalk allerdings ein wenig länger für mich, denn als wir dort vorbeistöckelten hörte ich auf einmal ein

„Hallo Zoe“

Leider hatte ich mal wieder keine Brille auf um direkt sehen zu können, wer mich da rief. Es war aber jemand von Valerys Pearls of the Night Crew, der mich wieder erkannte. Wow, da wird man schon in einer fremden Stadt erkannt und gar mit dem richtigen Namen angesprochen. Das ist cool. Leider konnte ich mich aber kaum um ihn kümmern, da sich ca. 5 Meter weiter vorne jemand mit den Worten:

„Die Stimme kenne ich doch“

umdrehte. Mein Kollege, der mich an der Stimme erkannte, obwohl ich eigentlich schon dran vorbeigelaufen war. ich holte mir noch eben ein Kompliment ob meines Outfits ab und verabschiedete mich von den Jungs, denn die durften noch etwa eine halbe Stunde warten. Da wir aber die Transenshow noch miterleben wollten, die dort immer um zwei Uhr morgens stattfindet, mussten wir uns sputen… Hätten wir zumindest gemusst, wären die Mädels irgendwann mal Pünktlich. Waren sie aber natürlich nicht.

Soetwas können sich auch nur Transen erlauben, Ihre Fans irgendwas zwischen einer halben und dreiviertelstunde warten zu lassen und statt Pfiffe oder Unmutsbekundungen eher andächtige Blicke zu ernten.

Es begann mit :Gloria Viagra:, Stella Destroy, Biggi van Blond und natürlich Nina auf einem kleinen Podest in der Mitte zu Goodbye to Yesterday von den No Angels. Erst dachte ich, das Lied würde nach weihnachten klingen, aber ich muss gestehen, es noch den folgenden Monat gesummt zu haben. Ein echter Ohrwurm also.

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Das Highlite folgte aber erst darauf. Gloria Viagra kam mit blonder Perücke und Zwangsjacke auf die Bühne und malträtierte zu Britney Spears‘ Ops I Did it Again mit Schere, Rasierer und Nina Queers Händen die neue Perücke. Nicht ganz so weit, dass eine Glatze übrig blieb, aber doch genügend und fast ein ganzes Lied witzig zu performen. Extrem cool.

Gloria Viagra

Britney Spears

Der letzte Auftritt war danach nicht mehr wirklich der Rede wert. Ich weiss weder was für ein Lied es war, noch, ob die Performance sonderlich spannend war. Ich weiss nur noch, dass die Mädels irgendwann durch Plastikfolie schauten. Warum sie dieses jedoch taten und ob das irgendeinen Sinn hatte, wage ich jetzt nicht mehr zu sagen.

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Das war aber auch egal, denn Party war wieder klasse – Nur wieder viel zu voll. So voll, dass wir irgendwann vorzogen weiterzuziehen.

Irrenhouse

Nachdem ich jetzt mit ein Paar Meldungen in die Blogger Web 2.0 Szene abgedriftet bin, komme ich mal wieder auf das eigentliche Thema „Rumtransen“. Ich war also in Berlin und wollte Abends mit Sheila zur Irrenhouse-Party von :Nina Queer:, denn dort geht bekanntlich die Post ab, dort steppt der Bär und man kann die besten Berliner Drags und Transen in freier Wildbahn live bewundern.

Sheila musste jedoch tagsüber noch einen Kochkurs (irgendein Geschenk) mitmachen und sich zur Frau ausbilden lassen. Dadurch kam sie spät – sehr spät. Bin ich doch eigentlich auf zu Spät kommen abonniert, so zeigte mir die Dame am Wochenende, wie man es richtig machen kann.

Um 2:00 sollte im Irrenhouse die übliche Transenshow stattfinden und da wollten wir natürlich da sein. ..Etwa 20 vor 2 klingelte mein Telefon und Sheila war endlich da.

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Nun aber fix los, wir müssen ja immerhin noch da hin

Schnell den Straßennamen in Sheilas Navi eingegeben und leicht gewundert. Das Navi zeigte die unendliche Stecke von 0,5 Kilometern – und hatte damit natürlich Recht. Ab dem Parkplatz 400 Meter geradeaus und etwa 50 Meter nach rechts.

Dazu kamen dann noch einmal locker 250 Meter in die andere Richtumg um einen Parkplatz zu finden. Ergo: wir hätten auch gleich zu Fuß gehen können.

Nachdem wir (wie von mir erwartet und von Sheila freudig zur Kenntnis genommen) kostenlos reinkamen und jeweils unseren Euro und unsere Jacke an der Garderobe abgegeben haben schauten wir uns um und erkannten wenig Personen, die die Fahrt nach Berlin gerechtfertigt hätte. Transen, die nicht an der Show teilnamen? Fehlanzeige! Die Show selber war zwar nett und weihnachtlich aber doch eher kurz.

Melly Magic und :Mataina Ah Wie Süß:, danach Stella Destroy, und erstere beiden noch einmal mit der Gastgeberin zusammen. Das wars. Schade. Ausser diesen vieren konnte ich nur noch ein bis zwei weitere Mädels entdecken – und eben uns.

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Stella DeStroy

Nach etwa zwei Stunden wurde uns langweilig und wir überlegten, was wir denn noch so anstellen könnten. Da wir kein Stadtmagazin zur Hand hatten und beide eh traurig waren, Freitag nicht ins Insomnia gekommen zu sein fiel die Wahl auf ebendiese Location. Hierbei zeigt sich der große Vorteil, den Hamburg hat. Alle Discos liegen zentral und man kann binnen Minuten von einer in die nächste stöckeln. Berlin ist da etwas anders. Man benötigt ein Auto und fährt ersteinmal eine halbe Stunde von einem Club zum nächsten durch die Stadt. So taten wir und fuhren los, bis wir endlich am Insomnia ankamen.

Leider hatte das Insomnia allerdings eine verschlossene Tür, vor der wir dumm dreinblickend standen und und überlegten, was denn nun zu tun sei. Sheila schlub zwei Möglichkeiten vor:

  • die Barbie Bar mit einem Absacker oder
  • das Big Eden bis es schliesst

Wir entschieden uns für das Big Eden um dort angekommen feststellen zu müssen. Es hat bereits zu. Mässig erfreut entschieden wir uns also um, nun eben doch die Barbie Bar anzusteuern, bis wir merken mussten, auch diese hatte mittlerweile geschlossen.

Also ich habe daraus geschlossen, dass in Berlin Samstags um 4 die Gehsteige hochgeklappt werden. Mann mann, ich dachte das sei eine Weltstadt…

Die wirklich allerletzte Möglichkeit waren zwei Biere an irgendeiner Tanke und diese bei mir gemeinschaftlich zu trinken.

Gesagt getan. Biere gekauft und ab zu mir.

Witzig war dort noch die Situation, als der Pförtner erst sehr interessiert geschaut hat, als zwei große kurzberockte Mädels auf ihn zukamen und erst nach meinem „Guten Morgen“ irgendwie die Lust an und verlor… Was er wohl gedacht haben man, als Sheila nach einer knappen Stunde wieder ging.

Gerade genug zeit um… Ja genau, um jeweils ein Becks Gold zu trinken und sich noch etwas zu unterhalten.

4 Jahre Irrenhaus – 5 Jahre Nina Queer

Irrenhouse
Im Irrenhaus ist Wahnsinn normal.
© Andrzej Majewski (*1966)

Herr Majewski, scheint den Geburtstagsclub, das Irrenhouse und Nina Queer zu kennen. Denn mal ganz ehrlich das hier ist Wahnsinn par excellence – und es ist im Irrenhouse ziemlich normal. Zumindest interessiert es keinen, auch wenn sich matürlich manch einer fragt. „was zu Teufel ist das?“

Ich war also nach Berlin gekommen um Party machen, der Abend sollte witzig werden aber ersteinmal taten mir vom langen Einkausbummel meine Füße weh. Würden diese Füße noch einen Abend mit Absätzen durchhalten? Egal, wird schon irgendwie gehen. Ersteinmal ein paar Stunden hinlegen, da ich etwas von der Woche kaputt war und nicht um halb eins schlappmachen wollte. Als ich dann später irgendwann aufwachte, mußte ich leider feststellen, dass nicht mehr eitel Sonnenschein, sondern nun Regenwetter angesagt war (Wetter / nicht Stimmung). Regenwetter, da hätte ich ja auch in Hamburg bleiben können Egal. Eigentlich war es auch gut, denn bisher kannte ich Berlin nur bei Sonne und besten Temperaturen. Und Berlin bei Regen ist genauso langweilig wie Hamburg bei Regen. Langsam ans Fertigmachen denken… Was soll ich nur anziehen? Das mitgenommene rote Kleid oder eher das neue schwarze Kleid? Egal, da ich eh vorhatte ein Rot/Antrazites Augenmakeup zu pinseln, ääh malen ääh auftragen (was sagt man dazu?), konnte diese Entscheidung noch warten. …Naja ganz in meinem Innersten hatte ich mich eh schon entschieden. – Ich wäre wohl kaum Zoe, wenn ich mich gegen das neue und für das bereits schon mal getragene Kleid entschieden hätte, das zudem auch noch länger ist.

Also das neue schwarze. Ich kann mich dabei kaum daran erinnern, dass ich mich einmal tatsächlich einmal so augenscheinlich ohne Zeitnot fertig gemacht habe, daher war ich am Ende auch mit meinem Aussehen wirklich zufrieden. Leider hab ich dieses mal mein doppelseitige Klebeband vergessen und musst so meine Nägel direkt angeklebt lackieren.

Zoe’s Tip No. 1
doppelseitiges Klebeband eignet sich hervorragend um Nägel zu lackieren, ohne, dass sie angefasst werden müssen. Doppelseitiges Klebeband auf die Fingerspitzen und dann lackieren. Hervorragend eignen sich die kleinen doppelseitigen pads, die für Fotoalben gedacht sind. Diese kleben nicht so stark und man benötigt keine Schere
Zoe’s Tip No. 1 – ende

grummel soetwas geht bei mir zumeist schief, aber dieses Mal hatte ich viel Zeit und hab sie mir genommen… Perfekt.Um meine bereits geschundenen Füßchen zu schonen lief ich dann übrigens voll gestyled, mit kurzem schwarzen Kleidchen, langen Fingernägeln in goleicher Farbe wie dem Lippenstift und — weißen Turnschuhen — rum. Was für ein Stilbruch, aber außer dem Pizzaboten und Pricilla sah mich ja so keiner. BTW. diese Pizza war die schlechteste Pizza, die ich je gegessen habe. Schlechter als eine billige Tiefkühlpizza und nur etwas wärmer wie eine ebensolche vor dem Auftauen.

Irgendwann war dann die Zeit gekommen, loszufahren. Da es nun regnete, war kar, daß wir nicht offen fahren würden… Man will ja nicht im Nassen sitzen……

Leider hatten wir am Nachmittag vergessen, das Dach richtig zu schließen. Somit saßen wir trotzdem im zumindest feuchten und das nun feuchte Dach zu schließen, kostete viel Mühe und bestimmt eine Viertelstunde. Gut gut, egal. Das Auto bei der schwester abgegeben und für den letzten Weg zum Irrenhouse eine Taxe gesucht.

Die Party
Auch dieses Mal brauchten wir keinen Eintritt zu zahlen, und auch dieses Mal waren nur „wirklich hochwertige“ Mädels anwesend. Es muss doch hunderte Transen in Berlin geben, warum treiben sich dort nur so wenige rum?

Egal: Beispiele dazu: Hier und Hier und Hier und Hier und Hier und Hier… Es waren noch einige Mädels mehr da. Pricilla sprach davon, dass bis auf wenige Ausnahmen alle da waren, die sie so in Berlin kennen würde. In der Tat war der Faktor normaler Gäste pro Transe dieses Mal geringer als das letzte Mal. Es haben also alle Ihre Aufwartung für 5 Jahre Nina Queer und 4 Jahre Irrenhouse gemacht.

Es waren aber nicht nur mehr Transen generell da sondern auch mehr auf der Showbühne. Das Programm begann mit einer Dragqueen, deren Namen ich leider vergessen habe. Sie war auf Heels und mit riesiger Frisur locker 2,50 und wurde von :Nina Queer: mit den Worten „Lange Zuckerwatte mit Gesicht“ angekündigt.

Gefolgt wurde sie von Ades Zabel, die in Berlin scheinbar jedem bekannt ist, mir aber bisdato leider vollkommen unbekannt war. Man war zumindest verwundert, als ich gestand, sie nicht zu kennen… (Ich wiederum war etwas verwundert, als ich :Ades Zabel: eine Woche später beim 10 Jährigen Quatsch Comedy Jubiläum sah… Scheinbar ist die Dame nicht nur ein Berliner Original, sondern Kabarettinstin und eine der besten Drag-Djanes. Wow.

Danach wurde es wieder extrem trashig mit Bardame Anna Bar die als „Hobby Star“ angepriesen wurde. Es ging trashig weiter, als :Gloria Viagra:, ebenfalls locker 2,50 Meter, zu ihrem Song eine Bauchtanzpersiflage aufführte. Der Trashhöhepunkt war aber eindeutig Tatjana, die in ihrem Song „Rache an Edi“ eine ebensolche nahm. Dieser Song war 50er-jahre style, jedoch von wilden Punkteilen durchsetzt, die sich auf häufige Wiederholung der Wörte „Ich fick dich durch, ich fick Dich fick Dich,“ beschränkten. dabei wurde es einer Eduard Stoiber-Puppe nach allen Regeln der Kunst besorgt

Glamouröser war hingegen wieder Stella de Stroy, die eigentlich nur 3:20 hätte singen? Lippen bewegen? performen? hätte dürfen. Wie sagte Nina Queer noch? „Der DJ soll wie abgesprochen nach 3:20 abwürgen, da ich die Alte länger nicht aushalte“

Absolutes Highlite war aber die Gastgeberin, die ersteinmal erklärte, dass Transen mit 5 geschlechtsreif sind und dann als Daliah Lavi „Ein Schiff wir kommen“ zum Besten gab, als Mädchen von Piräus Nacht für Nacht am Hafen stand und sich dabei in einem Gummiboot durch die Menge tragen ließ Extrem Crazy.

ein besseres Bild gabs diesmal von mir nicht.

Interessant war die Gegebenheit, als sich Pricilla sich mit einem Mädel unterhielt, das ich natürlich nicht kannte und da ich nunmal außerhalb meines Bekanntenkreis war überlegte ich auch nicht, ob ich sie überhaupt kennen könnte. Das änderte sich schlagartig, als sie sagte, dass ich Ihr bekannt vorkommen würde. *denk* *denk* *denk* Du bist Dani, oder? Sie war es, und sie schaut wirklich toll aus. Dani verabschiedete sich vielleicht gegen drei, aber wir blieben noch bis 6 im Irrenhouse. Tolle Party 🙂

 

Irrenhouse Party

Irrenhouse
„Der Mensch ist permanent verrückt, und wenn er es merkt, landet er im Irrenhouse“
© Elmar Kupke (*1942),

Ich muss gestehen, dass ich Herrn Kupke ein wenig Unrecht tue, wenn ich sein Zitat so abändere. Natürlich heißt es bei ihm „Irrenhaus“ nicht „Irrenhouse„. Fakt ist aber, dass mein Hackenschuss, der mir wohlbekannt ist, mich ins Irrenhouse gebracht hat.

Das Ganze hat eine kleine Vorgeschichte. Vor einiger Zeit zeigte mir Donna im Chat dieses Bild mit den Worten „Hammer oder?“ Ich nickte und bestätigte dieses auch per Chat. ich erfuhr, dass dieses die Irrenhouse-Party in Berlin sei und es noch mehr Bilder dort zu sehen gibt. Großartige Bilder großartiger Mädels. Ich war begeistert und wollte unbedingt auch dort einmal hin… Zufällig hatte ich dann am Montag ein Vorstellungsgespräch in Berlin und erfuhr, dass es wunderbar mit dieser Party zusammenfiel… Leider fand sich aber niemand, der mit mir dahinwollte und der Kommentar, dass es dort nur sehr wenig Transen gäbe und es ansonsten eine schwul/lesbische Party sei, ermutigte mich nicht gerade als Zoe dort hinzugehen.

Egal! Sagte ich mir, ich mache es trotzdem.

Zeitsprung bis zu Abend vor der Disco —>

Klein und unbedeutend
Ruhm ist vergänglich, aber unbedeutend sein ist für immer.
Glory is fleeting, but obscurity is forever.
Napoleon I. Bonaparte (1769 – 1821)

Als der Taxifahrer sich dann durchgefragt hatte und wir endlich den Geburtstagsclub erreicht hatten konnte ich ziemlich schnell feststellen, dass es wohl der richtige Club sei. Ich gab ihm seine 16 € !! und stöckelte in Richtung Club. Ein wenig rutschte mir mein Herz allerdings in die Magengegend. Mögen die Mädels da wirklich so gut aussehen, mag es wirklich gut sein und würde ich überhaupt reinkommen?Zumindest letztere Frage wurde mir gleich beantwortet als sie mich direkt an der Schlange vorbei rief und ohne Eintritt eintreten ließ. Vielen Dank dafür!Gästelisten sind egal. Cool ist es, ohne auf der Gästeliste zu stehen kostenlos in eine Disco zu kommen.Drinnen stellte ich fest, dass tatsächlich nur sehr wenige Transen dort waren. Diese waren allerdings alle extrem gut…
Siehe hier und hier und hier und hier und hier und… ach lassen wir das.Fest steht, dass die Mädels noch mehr durch ihre Attitüde, ihr Selbstverständnis als durch ihr Aussehen so viel ausstrahlten, dass ich mich ein wenig klein und unbedeutend fühlte.Wie sagte Annabelle über London? „Champions League“… Nun einige der Berliner Mädels können da locker mitspielen.
Ich nicht!
Aber man muss ja irgendwelche unerreichbare Ziele haben, gell.Zur Party selber gibt es garnicht so viel zu sagen. Es war eine wirklich gute Party, zwei Dancefloors. Einer mit House und etwas härterem House, ein zweiter mit gemischter aber sehr guter Musik. Verschiedene DJ’s und DJanes, nettes Publikum mit locker 85% XY-Chromosomen.Tanzen, trinken, Spaß haben, etwas mehr trinken und den Joint, der mir angeboten wurde nicht ausschlagen. Kurz für ein Foto mit einem mir unbekannten Kerl posieren und weitertanzen.Zwischendurch die Transenshow anschauen:Den Anfang machte Gastgeberin Nina Queer, die ein paar einleitende Worte an die, die sie lieben oder hassen richtete. In ihrem Morgenmantel erinnerte sie mich irgendwie an Sweety Glitter in seinem Morgenmantel, den er zum Anfang seiner Konzerte immer trägt… Der Unterschied ist nur, dass Sweety’s Platoes nicht ganz so hoch sind.Erster Act war Biggy van Blond, deren Leo-Outfit ziemlich cool war. Gefolgt wurde sie von Tresenschlfachkraft „Anna Bar„, die zu „She works hard 4 the money“ eine ganze Flasche Wodka über die Zuschauer schüttete. Eher der Trashteil des Abends, aber auch cool.Wiederum folgte Nina Queer, die den Laden und die Zuschauer mit Konfetti bedeckte. Sie hat es geschafft, dass durch den kleinen Flaschenhals in meinem Becks Lemon locker 10-12 Konfettistücke flogen und dort munter rumschwammen. Sie entledigte sich ihres Morgenmantels und später auch ihres kleinen roten Kleides und stolzierte zum Playback in einem Badeanzug mit einem riesigen grünen Sonnenschirm durch die Menge. Auch trashig aber ebenso glamourös.Das Highligt in meinen Augen war der Auftritt von Stella de Stroy, die ziemlich umwerfend aussah. Einige geschlagene Räder auf der Bühne später verlor sie dabei ihre Perücke, die von Konfetti und Wodka durchtränkt wohl nicht mehr nutzbar war….Gottverdamter Mist! Sie sah aber auch mit ihren eigenen kurzen Haaren immernoch großartig aus. grummel by the way. In Berlin hat Frau wohl einen extravaganten Nachnamen zu haben. Warum hab ich eigentlich keinen ordentlichen? Hmm mal überlegen. Achja, ich komme ja aus Hamburg. Understatement siegt hier – aber ändern könnte ich das beizeiten trotzdem. Mädels gebt mir Vorschläge.Apropos HamburgManchmal verteufel ich meine Hamburger Herkunft, die mich einfach nicht so kommunikativ sein lässt, wie irgendwelche Ruhrpottler oder so. Soll heißen, ich tanzte zwar viel, unterhielt mich aber kaum und knüpfte erst recht keine Kontakte.So in etwa war ich übrigens auf dieser Party

Auf jeden Fall ist die Party sehr gut. Daumen hoch!

Ich überlege übrigens tatsächlich, die 4 Jahre Irrenhouse-Party am 20.08. zu besuchen…

by the Way, die Zoe, die auf der Seite genannt ist, das bin nicht ich…