Categories: allgemein

Die Falle?

Autor: Elana Adra
Thema: Forced Fem, Pony, Operation, Romantik, Bondage
Rating: X
Dist.: Diese Geschichte darf von jedem der es will, auf welchem Medium auch immer gelesen und vervielfaeltigt werden, solange der Inhalt inklusive dieser Erklaerung unveraendert bleibt.

Diese Geschichte darf niemals als solche verkauft werden, oder andersartig kommerziell vermarktet werden ausgenommen von der Autorin selbst.

Erwachsenenchecks die im Internet gebraeuchlich sind und ueber Kreditkarten funktionieren oder auf andere Weise fuer den Leser kostenpflichtig sind, werden als kommerzielle Vermarktung der angebotenen Inhalte angesehen und wuerden somit Kapital aus dieser Geschichte schlagen, was hiermit ausdruecklich untersagt werden soll!

Kommentar: Diese Geschichte ist meiner Phantasie entsprungen und es gibt keinen Zusammenhang zwischen den beschriebenen und realen Personen.

Datum: November 2000

Die Falle?

Noch bevor die Faschingszeit anbrach, begann ich diverse Utensilien vorzubereiten und zu besorgen, denn schliesslich wollte ich heuer wieder alle erstaunen, wie gut ich als Frau aussehen kann. Es steckt irrsinnig viel Arbeit dahinter, aber dafuer wird man dann eben entsprechend belohnt. Ich hatte noch mehrere Wochen Zeit um alles zusammenzustellen, als ich mehr oder weniger zufaellig ueber eine Kontaktanzeige stolperte:

– Bin zum Faschingsumzug in Salzburg, leider kenne ich die Stadt nicht und auch keinen Menschen dort. Ich wuerde mich freuen, wenn mich ein nettes T-Girl beim Stadtbummeln begleiten wuerde. TV/TS/… egal, Du musst nur huebsch anzusehen sein (nicht nuttig), und wissen wie man sich als Frau benimmt. Keine finanziellen Interessen, bei Sympathie koennte sich ev. eine Dauerbeziehung daraus entwickeln. Melde Dich: niceman@mail.com!

Ich brauchte nicht laenger darueber nachzudenken, denn genau sowas wollte ich schon immer mal ausprobieren. Dauerbeziehung wird bestimmt keine daraus, denn ich schluepfe nur 2 – 3 mal pro Jahr in die feminine Rolle. Ja klar, ich wuerde es mir oefter wuenschen, aber leider ist es ein Riesenaufwand, bis man wirklich tip-top fertig ist und ausserdem kann man dann erst nichts besonderes unternehmen, bis auf einen kurzen Bummeltrip. Aber zum Faschingsumzug werde ich ohnehin in der Stadt sein, und wenn ich dazu noch eine nette Begleitung bekomme, waere das ja die Kroenung des Tages! Also machte ich mich sofort daran, eine Antwortmail zu schreiben…

Schon am naechsten Tag erhielt ich eine lange Mail, von Ihm welche ich in meiner Neugier unverzueglich las. Die Mail war relativ lang. Er beschrieb sich als nicht unbedingt sportlich, aber auch nicht bummelig, mittelgross, um die 40, gepflegt. Ok, klingt gut, obwohl das mit etwas Fantasie auf so ziemlich jeden Mann zutrifft. weiter… Norbert war sein Name, was ich mal eher ueberlas, denn ich ging davon aus, dass er mir nicht seinen richtigen Namen verraten wuerde. Weiters erklaerte er nochmal mit laengeren Worten, was schon in der Kontaktanzeige stand, dass er eben nur jemanden, fuer diesen einen Treff suchte, und wenn nichts daraus wird, warum auch immer, dann sei das fuer Ihn auch in Ordnung. Weiters fragte er nach einem Bild von mir, damit wir uns wohl finden wuerden. Beilaeufig fragte ich mich warum er kein Bild mitschickte, was ja dasselbe gewesen waere. Ausserdem aergerte ich mich etwas darueber, denn ich hasse es Bilder hin und her zu schicken, denn 90% sind nur scharf auf Fotos und das war’s dann. Daher antwortete ich ihm, dass er mit der Beschreibung von mir auskommen muesste, denn ich schicke prinzipiell keine Photos. Ausserdem werde ich sobald ich es weiss, Ihm noch mitteilen, was ich anziehen werde, sodass es zu keinen Verwechslungen kommen kann. Ok..

Ein paar Stunden spaeter, teilte er mir mit, es sei Ok fuer Ihn und er werde auf weitere Mails von mir warten..

Gut, fuer mich war das Thema einstweilen erledigt und ich war schon neugierig auf das Treffen. Also steckte ich noch etwas mehr Energie, in meine Bemuehungen eine gute Figur abzugeben…

Die Tage vergingen wie im Flug und bald war es fuer mich an der Zeit mich bei Ihm zu melden! Ich schickte ihm eine liebe Mail, in der ich ihm mitteilte dass ich ihn am Bahnhof abholen werde und, dass ich bei meinen schwarzen schulterlangen Haaren bleiben werde. Ich werde eine weisse Bluse tragen und einen grauen, engen Rock, der knapp ueber die Knie reicht, schwarze Struempfe, schwarze Pumps und ebenfalls eine schwarze Jacke. Ausserdem werde ich nahe des Ausgangs bei den Schliesskaesten auf ihn warten, denn dort stehen gewoehnlich nur wenige Leute. Das muesste reichen, das wir uns finden.

Einen Tag spaeter bestaetigte er dies per Mail. Nun war es fixiert, ich war schon irre neugierig und freute mich schon auf den Tag, denn es kann nur super werden. Wenn wir uns nicht verstehen, dann trennen wir uns einfach und gehen weiter unsere getrennten Wege. Aber in drei Tagen wuerde ich es wirklich erfahren.

Innerhalb der naechsten zwei Tage, ueberpruefte ich alles mehrfach, ob ich wohl an alles gedacht habe und was noch zu tun sei. Ich wollte noch einen Versuch starten, Silikonbrüste anzufertigen, denn die im Handel sind mir etwas zu teuer. Und mit etwas Geduld muss man was aehnliches doch selbst auch zuhause zusammen- bringen. Aber es blieb bei der Idee und ich entschied mich weiterhin reisgefuellte Kniestruempfe zu verwenden.

Am Abend vor dem Tag X begann ich alles herzurichten, denn um 10:00 Vormittags sollte ich am Bahnhof sein. Normalerweise brauche ich etwa vier Stunden um mich in eine Frau zu verwandeln. Nun gut, wie gesagt, am Vorabend rasierte ich mich gruendlich am ganzen Koerper, lackierte meine Zehennaegel (was man dann zwar ohnehin nicht sehen koennen wird, denn meine Pumps sind rundum geschlossen, aber fuer mich gehoert es dazu!) und suchte alle Utensilien zusammen. Ein ausgiebiges Bad, und ab ins Bett, denn der naechste Tag sollte spaetestens um sieben beginnen. Wenn man sagt spaetestens, dann meint man es auch so. Um zehn nach sieben, konnte ich mich schweren Herzens von meiner gemuetlichen Schlafstaette trennen. Ich war schon richtig aufgeregt und etwas nervoes, ob denn wohl alles gutgehen wuerde, und ob ich nichts vergessen hatte. Ausserdem musste ich mich beeilen!

Der Strumpfguertel war das erste, dann die schwarzen Struempfe. Beim Anziehen des Hoeschens ueberlegte ich nochmal kurz ob ich nicht doch enge Maennerunterhosen anziehen sollte, denn die wuerden eventuelle Erektionen gut kontrollieren, was bei dem zarten Spitzenhoeschen nicht funktionieren wuerde. Allerdings hatte ich bisher nie das Problem einer ungewollten Erektion, also muss das Damenhoeschen reichen, ausserdem ist es bequemer und es sieht besser aus. Nicht dass es jemand sehen sollte, aber es ist einfach etwas anderes fuer mich selbst.

Als naechstes folgte der BH mit den schon vorbereiteten Einlagen. Ich habe in den letzten Tagen vielfach umgefuellt und probiert und angepasst. Das kam mir nun zugute, denn es passte auf Anhieb. Ich hatte einen wohlgeformten Busen etwa der Koerbchengroesse C, vielleicht etwas zu klein, aber allgemein gut passend. Nun zum Schminktisch! Schminken ist mein Alptraum, da ich es einfach nicht besonders gut beherrsche, ausserdem ist es erst fertig, wenn ich wirklich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Meist beginne ich zwei oder drei mal. Und so war es auch diesmal. Es war unglaublich, meine Nervositaet und der Zeitdruck taten ein weiteres. Wieder mal gelang es mir erst beim dritten Versuch ein brauchbares Ergebnis zusammenzubringen.

Ich frage mich noch immer, was an etwas Make-up, Lippenstift, Lidschatten, Lidstrich, Rouge u.s.w. so schwer sein sollte. Aber ich habe eben einfach zu wenig Uebung. Ploetzlich fiel es mir auf. Ich hatte meine Augenbrauen vergessen. Normalerweise wachsen sie lang und buschig, daher muss ich immer wieder etwas nachtrimmen. Und nun sah ich es, ich hatte es schon lange nicht mehr getan. Nun gut, her mit der kleinen Schere und einer Pinzette. In 10 Minuten war das auch erledigt.

Dann der naechste Schritt, was kommt als naechstes? Ein Blick auf die Uhr stresste mich noch mehr, obwohl es noch leicht zu schaffen sein wird. Die weisse Rueschenbluse, der Rock, die Schuhe. Ok, alles kein Problem. Der Schmuck, .. nein, erst die Peruecke. Dann ein Ring auf jeder Hand, Armreifen, Clip-on Ohrringe (große silberne Ringe), eine Halskette. Nun? – Ich betrachtete mich im Spiegel. Ach ja, meine Armbanduhr muss runter, die ist unpassend… Die Naegel. Ok. Ich hatte mich entschlossen, die kuenstlichen Fingernaegel mit richtigem Nagelkleber anzubringen, denn mit allen anderen Methoden sowie doppelseitigem Klebeband u.s.w. hatte ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich wuerde, die Naegel dann zwar runterbrechen muessen, aber das war nicht so schlimm, wenn man mit dem Kleber etwas sparsam ist. Gut, dann die erste Lackschicht auf die Naegel. Der trocknet so rasch, dass ich sogleich mit der zweiten Schicht beginnen kann.

Blick in den Spiegel: Was fehlt? Anscheinend alles klar. Was sagt die Wanduhr? 9:20 .. gut. Bis zum Bahnhof brauch ich maximal 15 Minuten.. Gut.. Die Handtasche noch packen, dann geht’s los. Was brauche ich? Den Lippenstift, den Nagelkleber, Nagellack, die Schminkgarnitur, Zigaretten. Ich nahm noch etwas Geld aus meiner Brieftasche und steckte es ebenfalls in meine Tasche, denn ich wollte auf keinen Fall irgendetwas mithaben, was meine wirkliche Identitaet verraten koennte. Das war’s.. in Die Jacke geschluepft und ab die Post.

Was ich nicht einberechnet hatte, dass ich ohne Fuehrerschein nicht mit dem Auto fahren sollte, also zu fuss gehen muss. Ausserdem wollte ich nicht alle meine Schluessel mitschleppen, daher hatte ich auch nur den Haustuerschluessel als Einzigen in meiner Jackentasche. Also machte ich mich auf den Weg, obwohl ich mit den Pumps nur langsam vorankomme, reicht die Zeit auf jeden Fall, zumal ich zu fuss eine Abkuerzung nehmen kann. Laenger als 20 Minuten wuerde ich nicht unterwegs sein und ich habe Gelegenheit mich an die Schuhe zu gewoehnen. Das Stueck war sogar kuerzer, als ich es in Erinnerung hatte, und in meiner Aufregung achtete ich ohnehin nicht bewusst auf den Weg oder die restliche Umgebung.

Die Uhr am Bahnhofseingang zeigte mir, dass ich noch fast zehn Minuten Zeit hatte, was mich schon etwas beruhigte, nur war ich noch in diesem Zustand des Hastens, dass ich bis zum vereinbarten Treffpunkt eilte, wo ich mich an eine Saeule stellte und den Bereich beobachtete, wo die Leute von den ankommenden Zuegen hereinstroemen wuerden. Ich war beinah allein in diesem Teil der Halle. Wie wuerde es sein? Wuerde er ueberhaupt kommen? Soll ich jetzt noch einen Rueckzieher machen? Hatte ich meine Schminke verschmiert? Peruecke verrutscht? Sitzen die Brueste? … all dies ging mir durch den Kopf, waehrend ich auf die Ankunftsportale starrte.

Ein Zigarette rauchen, das geht sich noch aus! Ich kramte in meiner Handtasche nach dem Zigarettenpaeckchen und nahm eine Zigarette zwischen meine vollen, roten Lippen. Immer wieder blickte ich in die Richtung, wo Norbert reinkommen sollte. Ich suchte weiter nach dem Feuerzeug.. ..gerade als mir einfiel, dass ich es wohl vergessen hatte, trat ein Mann neben mich und bot mir mit seinem Feuerzeug an, meine Zigarette zu entzuenden. Ich blickte ihn kurz an, und nahm dann sein Angebot an. Nach einem tiefen Zug, versuchte ich ihm einen moeglichst erotischen Augenaufschlag zuzuwerfen und ein lautloses Danke zu hauchen, was mir uebrigens erstaunlich gut gelang.

Er antwortete: „Keine Ursache! Bist Du Elana?“

Ups.. Meinen momentanen Schreck konnte man mir bestimmt meilenweit ansehen, ich war ein paar Sekunden total sprachlos. Dann erinnerte ich mich an Norberts Beschreibung. Natuerlich er war es!

„Aehh.. ja, ich meine.. Norbert?“

Er half mir auf die Spruenge: „Ja, klar. Bitte entschuldige, ich wollte Dich nicht erschrecken, oder ueberrumpeln. Ich haette Dir sagen sollen, dass ich nicht mit dem Zug komme, nur ist der Bahnhof der einzige Ort, den ich in Salzburg kenne!“

Ich brachte nur ein stupides „Ahhsoo“ heraus, denn ich war damit beschaeftigt ihn von oben bis unten zu mustern. Er war fast gleich gross wie ich in meinen Pumps. Modisch gekleidet, machte er einen sehr netten Eindruck, sein Haar war 2cm kurzgeschoren, mit schon einem offensichtlichen grauen Schimmer. Klar kein Adonis, aber doch besser als ich Ihn mir vorgestellt hatte. Mir wurden die Knie etwas weich, denn in Real Life ist das doch alles etwas anderes.

Er fuhr sogleich fort: „Also, ich muss ehrlich sagen, ich bin erstaunt. Wenn ich Dich nicht an Deiner Kleidung erkannt haette, dann haette ich Dich ohne zu zoegern fuer eine so huebsche Bio-Frau gehalten, die ich mich nicht anzusprechen traue!“ – „Hallo erstmal“ Dabei kam er naeher, umarmte mich zaertlich und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Erst jetzt erholte ich mich langsam und erwiderte vorsichtig, sachte seine Umarmung.

Er behielt gleich einen Arm um meine Taille und meinte zu mir: „Du, ich wuerde als erstes gerne einen Kaffee trinken gehen, damit wir uns etwas kennen lernen. Ausserdem koennen wir dort gemuetlich sitzen und weitere Plaene schmieden!“

„Gute Idee“, war meine kurze Antwort dazu. Ich hatte noch immer keine klaren Gedankengaenge, aber ich wusste eines, naemlich dass der Tag wunderbar werden wuerde. Ich schaetzte Norbert fuer einen ziemlichen Gentleman ein und er war mir auch sympathisch. Es war fuer mich voellig natuerlich, dass er die Fuehrung uebernahm und sein Arm an meinen Lenden ruhte.

Er meinte, er habe schon ein kleines gemuetliches Caf“¡ an der naechsten Strasse gesehen, wo er nun hin wollte. Ausserdem war er am Anfang etwas unsicher, denn ich hatte Ihm nie gesagt, dass ich rauche, was ihm allerdings egal war, da er ja auch Raucher sei. Als ich entgegnete, dass er mir dies auch noch nie verraten hatte waren wir wieder quitt.

Wir betraten das Caf“¡ und setzten uns an einen Tisch in einer ruhigen Ecke. Eigentlich nur ich, Norbert legte seine Jacke auf die schmale Bank und meinte er wuerde bestellen und mal kurz „verschwinden“. Soll mir recht sein. Als Lady musste ich mich um nichts bemuehen. Ich sah ihn an der Theke die Order aufgeben und dann in Richtung Toiletten verschwinden. Waehrend ich mich um eine Zigarette bemuehte, liess ich meinen Blick durch das Lokal schweifen. – Offensichtlich hatte niemand Notiz von mir genommen, obwohl es mir egal war, denn schliesslich war Fasching, da wuerde nichts passieren, selbst wenn mich jemand als Mann erkannte.

Zum Glueck lag ein Paeckchen Streichhoelzer am Tisch, welches ich nach Gebrauch sofort in meiner Handtasche verschwinden liess. Ich machte einen tiefen Zug, da war Norbert gerade mit zwei Irish Coffee zurueck. Ich war eigentlich auf einen Cappuccino eingestellt, aber er entgegnete meinem fragenden Blick mit einer solchen Selbstverstaendlichkeit, dass sich weitere Worte eruebrigten. Er setzte sich – mir gegenueber, nahm meine Hand, die am Tisch ruhte und begann sie zaertlich zu streicheln. Sein Blick traf genau in meine Augen und schien mich zu durchbohren. Ich konnte den Blick nur erwidern, brachte aber zuerst kein Wort heraus. Norbert sprach leise: „Elana, ich habe Dich..“ – Weiter kam er nicht, denn wir begannen beinah gleichzeitig und ich unter brach ihn mit: „Erzaehl was von Dir!“.

Also wechselte er das Thema und erzaehlte mir ueber seine Hobbys, dass er alleine auf dem Land wohnt, zwei Einkaufslaeden besitzt und dass ich ohnehin durch unseren ersten Kontakt schon weiss, das er auf der Suche nach einer Lebensgefaehrtin sei. Ich wollte ihn fragen, warum er sich nicht eine Bio-Frau angeln will, aber unterliess die Frage, denn es erschien mir unpassend, und als er ohnehin erklaerte, dass er von Frauen schon zu oft enttaeuscht worden sei und das Bio-Frauen sich meistens nicht mehr wie Frauen verhalten, sondern immer mehr wie Maenner sein wollen, hatte sich die Frage eruebrigt.

Ich war gerade dabei ihn weiter auszufragen, als er meinte, wir sollten lieber spaeter noch auf einen Kaffe gehen und uns jetzt mal den Umzug ansehen. Er hatte recht, instinktiv blickte ich auf mein Handgelenk, aber die Uhr lag natuerlich zuhause, grrr.. Das entging der Aufmerksamkeit von Norbert natuerlich nicht und als er seine Tasse absetzte meinte er, dass wir bereits 25 Minuten hier sassen. Ich hatte beim Zuhoeren beinah meinen Kaffee vergessen, denn der war noch zu gut Dreiviertel voll, allerdings ist das bei Irish Coffee ohnehin nur ein oder zwei Schluck, und den holte ich nun in einem Zug nach. Norbert unterstuetzte mich beim Aufstehen, half mir in die Jacke und geleitete mich zum Ausgang. Ich fuehlte mich wohl, so galant als Lady behandelt zu werden. Er las meine Gedanken als er mich darauf aufmerksam machte, dass schon alles bezahlt sei.

Als wir durch die Tuer aus der etwas stickigen Luft des Cafes ins Freie traten, erwischte mich ein kurzer Flash, sodass ich einen Moment lang etwas unsicher auf meinen Heels war. Mann – der Irish Coffee war staerker als gedacht. Meine Knie wurden etwas weich. Norbert ergriff sofort die Gelegenheit und legte seinen Arm um mich um mich zu halten. Als wir die Strasse hinauf schlenderten, machte ich mir schon richtig Sorgen, klar, ein starker Irish Coffee auf nuechternen Magen, das kann nicht gut gehen. Ich schuettelte die Gedanken ab, denn ich war mir sicher dass das leichte Schwindelgefuehl sowieso gleich wieder verschwinden wird. Ich liess mir also nichts anmerken.

Nach ein paar Minuten, waere ich schon gestolpert, wenn mich Norbert nicht gehalten haette. Er sagte, dass der Irish Coffee irrsinnig stark war und das er ihn voll spuere. Dann meinte er, sein Auto stuende ein paar Meter weiter vorne wo er ein Mineralwasser haette, dort kann ich mich auch einen Moment hinsetzen, denn er brauche auch einen Schluck. Auf dem Weg zu seinem Auto murrte er etwas ueber Masslosigkeiten beim Alkoholausschank in Kaffehaeusern herum, sagte aber weiterhin eigentlich nichts dazu. An seinem Cherokee angekommen, schloss er die Beifahrertuer auf und half mir auf den gemuetlichen Sitz, dann erst umrundete er das Fahrzeug und liess sich locker in den Fahrersitz fallen. Er schnappte eine Flasche Mineralwasser, die er mir anbot und zuendete sich selbst eine Zigarette an. Just in diesem Moment wurde mir erst richtig schwindlig und hundeelend. Ich konnte mich kaum noch bewegen, geschweige denn einen klaren Gedanken fassen. Wie ferngesteuert schraubte ich die Verschlusskappe von der Mineralwasserflasche….

…Krankenhaus? Meine Augen waren leicht verklebt. Mein ganzer Koerper fuehlte sich an, als ob ich schon tagelang hier liege. Die Lippen und der Rachen waren so trocken, dass, wenn ich etwas herausgebracht haette, waere es mir trotzdem nicht gelungen ein Wort zu formulieren. Ich sah mich um.. Krankenhaus eben, dann schlief ich wieder ein.

Als ich das naechste mal aufwachte, streichelte jemand meinen Kopf. Ich hoerte die Stimme von Norbert, der beruhigend zu mir sprach… Als ich meine Augen oeffnete sah ich, dass er mich ermutigte das Wasser aus einem Glas zu trinken, das er mir an dann Mund hielt.

Ich wollte mich aufrichten – unmoeglich.

Also hob ich nur meinen Kopf leicht und nippte etwas am Glas. Es war wie ein Wundermittel und ich deutete dass ich noch mehr wollte, was er mir gerne gab. Gierig trank ich das Glas leer. Ich blickte mich nochmals um, versuchte mich nochmals aufzurichten – unmoeglich. Es war eigentlich viel zu huebsch fuer ein Krankenhaus. Warum zum Teufel konnte ich mich fast nicht bewegen? Norbert stellte das Glas zurueck und meinte: „Mach Dir erstmal keine Sorgen, ich werde Dir alles in ein paar Minuten erklaeren!“ Damit erhob er sich und verliess den Raum.

Meine Lebensgeister kehrten rasch zurueck und mein Verstand begann logisch zu arbeiten. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass ich gerade einen Schluck Mineralwasser trinken wollte, aber dann… keine Ahnung, absolutes Blackout. Was war passiert? Nun, als ich wieder halbwegs bei mir war, erfuehlte ich, dass ich offensichtlich mit gespreizten Haenden und Fuessen an die staehlernen Bettpfosten gefesselt war. Ein paar kurze Bewegungsversuche bestaetigten meinen Verdacht. Als ich meinen Kopf nach hinten reckte, konnte ich die gepolsterten Lederarmbaender genau erkennen, welche um meine Handgelenke geschnallt waren. Dabei fielen mir auch ein merkwuerdiges Ziehen in der Brustgegend auf, das sich stark von den anderen Schmerzen unterschied, die ich am restlichen Koerper, wahrscheinlich vom langen Liegen, verspuerte. Die Steppdecke versperrte mir direkte Sicht, auf meinen Oberkoerper, nur je eine kleine Schnittwunde in meinen Achselhoehlen fiel mir auf.

Ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen, als Norbert zur Tuere hereinkam und sich neben meinem Bett plazierte. Auf meinen sprachloser Blick hin begann er zu erzaehlen:

„Guten Morgen Schatz, zweifellos willst Du sofort wissen was passiert ist. Ich werde Dir alles sagen, nur will ich dabei nicht unterbrochen werden, klar?“

Ich nickte wortlos.

„Elana, ich liebe Dich. Im ersten Augenblick, als ich Dich sah, wusste ich, dass ich die Frau meiner Traeume gefunden habe.“

„Aber…“, stammelte ich.

„Bitte unterbrich mich nicht Ok?“ – Er fuhr fort:

„Es war nicht der Irish Coffee, das duerfte Dir wohl klar sein. Ich habe ein narkotisierendes Mittel in Deinen Kaffee gemischt. Mit Alkohol vermengt wirkt das Mittel oft 2-3 Tage, und in Getraenken mit starkem Eigengeschmack bemerkt man es eigentlich nicht. Daraufhin habe ich Dich hierher zu mir nach hause gebracht. Hier in dieses Zimmer, hier wurde ich geboren.“

Er machte eine kurze Pause: „Willst Du noch ein Glas Wasser?“ Ich wollte schon, aber ich wollte erst wissen, was das hier alles sollte, also kraechzte ich nur: „..spaeter!“

Seine Erzaehlung ging weiter: „Du bist hier, weil Du meine Lebensgefaehrtin werden sollst!“

Ich setzte zu einem Wort an, aber er stoppte mich mit einer hinweisenden Geste.

Ungehindert fuhr er fort: „Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich mich sofort in Dich verlieben werde, daher ist auch noch fast nichts vorbereitet. Ich habe noch beinahe keine Kleidung fuer Dich, das meiste wird wohl uebermorgen kommen – Schminkzeug, nur das notwendigste – Papiere, brauchen bestimmt noch einen Monat und so weiter. Die notwendigsten Taetigkeiten sind allerdings schon erledigt.

Das bedeutet, ich habe Dich kastrieren lassen, damit Du erstens nicht weiterhin von Deinen maennlichen Hormonen gestoert wirst, zweitens sehen so große Hoden ohnehin nicht besonders huebsch aus an einer Lady und drittens brauchst Du die Dinger sowieso nicht mehr. Bei der Gelegenheit wurde Dir gleich ein Hormondepot implantiert, welches innerhalb der naechsten sechs Jahre, kontinuierlich weibliche Hormone in Deinem Koerper freisetzt. Ausserdem ein zweites, aehnliches Praeparat welches einige Effekte Deiner fehlenden Hoden kompensiert. Du duerftest wissen, dass ohne maennliche Hormone, der Geschlechtstrieb stark nachlaesst, es ist der Haupteffekt dieses Medikaments, den Trieben? Meine Gedanken kreisten. Kein Gedankenfetzen liess sich festhalten, es war wie eine art Trance.. Eine Traene kullerte meine Wange hinab.

Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: „Wenn Du jetzt glaubst, dass Du in meinen Faengen gefangen bist, dann irrst Du Dich. Ich habe nur mein moeglichstes getan um Deine eigenen innersten Wuensche zu erfuellen, um Deine Zukunft in eine Richtung zu lenken, von der Du schon immer getraeumt hast. In ein paar Stunden gibt es was zu essen, dann werde ich Dich von den Fesseln befreien. Was Du dann tust kannst Du selbst entscheiden. Ich sag Dir nur was Dich erwartet.

Du kannst hier bei mir wohnen solange Du willst. Du kannst neben mir her leben, tun was Du willst und mich nicht mal beachten. Aber Du darfst dann auch von mir nichts weiter erwarten. Ich ueberlass Dir dieses Zimmer, du kriegst eine Mahlzeit pro Tag und bist mir gleich egal wie ich Dir. – fertig

Die zweite Moeglichkeit, die Du natuerlich hast ist, einfach fortzulaufen. Die Haustuere ist nie abgeschlossen, Du kannst jederzeit gehen wohin Du willst. Du solltest allerdings die Fakten kennen: Wir sind hier in einem Tal, das ist an drei Seiten von Bergen eingeschlossen. Bis zur naechsten Ansiedlung sind es gute vierzig Kilometer und das ist nur ein Bauerndorf. Selbst mein naechster Nachbar ist fuenf oder sechs Kilometer entfernt. Er betreibt eine Ponygirl-Farm, wenn Du weisst was das ist, dann solltest Du Dich hueten, ihm in die Arme zu laufen. Ach ja, wir sind uebrigens nicht mehr in Österreich. Selbst wenn Du es bis in eine Stadt oder bis zu einem Telefon schaffen solltest, wird Dich wahrscheinlich niemand verstehen und ohne Papiere … na ja ich will mir nicht weiter ausmalen was mit einzelnen Frauen hier oft passiert..

Und schliesslich gibt es noch die dritte Moeglichkeit: Du lebst hier _mit_ mir, als meine Lebensgefaehrtin. Nicht als meine Sklavin, nicht als mein Sexspielzeug sondern als meine Frau! Du kannst hier mit mir in bescheidenen Luxus leben, und bist frei zu tun was Dir beliebt. Manchmal werden wir bestimmt auch einen Bummel in der Stadt machen, Urlaub fahren oder ein Konzert besuchen. Du brauchst Dich um wenig kuemmern, denn dreimal die Woche kommt meine Haushaelterin und erledigt das groebste. Nur an zwei oder drei Tagen in der Woche muss ich mich um meine beiden Apotheken kuemmern, oder andere Geschaefte erledigen, aber die restliche Zeit verbringe ich dann hier mit Dir. Das einzige was ich von meiner Frau verlange ist, dass sie sich an ein paar Regeln haelt.

Das waeren: – Du musst Dich jeden Tag rasieren, mehrmals wenn noetig. Wie Du es mit den Achselhoehlen, und der Schambehaarung haeltst ist mir egal. Nur ansonsten verlange ich dass Dein gesamter Koerper und dein Gesicht, unterhalb der Augen, kahl ist. – Dein Kopfhaar laesst Du lang wachsen und traegst es in einem weiblichen Schnitt. Ich habe gesehen dass Du die Haare schon schulterlang hast, also duerfte das kein Problem sein. – Ich verlange, dass Du immer geschminkt bist, und wenn’s nur minimal ist. – Du traegst _nur_ Frauenkleidung. Was das ist, soll mir egal sein, aber Hosen inklusive Strumpf-Hosen sollen eine extreme Ausnahme sein. Schuhe mit mindestens 5cm Absaetzen sind Pflicht. High Heels und Korsetts wuerden mir gefallen, aber die will ich Dir nicht aufzwingen, tu es freiwillig oder gar nicht. – Du benimmst Dich absolut immer wie eine Frau, die Du bist. Typisch maennliche Verhaltensweisen werde ich auf keinen Fall dulden. Falls Besuch kommt, solltest Du Dich gebuehrend der des Hauses entsprechend benehmen. Freundlichkeit ,auch zum Personal, halte ich fuer selbstverstaendlich. Auch Deine Interessen sollen weiblich werden. Ich will keine Frau, die jeden Abend Fussball sieht und am Wochenende das Auto repariert.“

..ein kurzer Grinser, dann zaehlte er sofort weiter auf:

„- Dein gesamtes Auftreten soll zumindest passabel sein, den ganzen Tag im Bademantel verbringen kannst Du vergessen. Ich will ausserdem nicht, dass Du jemals innerhalb des Hauses nacktrumlaeufst. Abgesehen von den Schuhen ist mindestens ein Stueck Koerperbedeckung Vorschrift. – Du wirst versuchen, Deine Stimme weiblicher klingen zu lassen. – Du laesst Dir Deine Fingernaegel lang wachsen, oder benutzt kuenstliche. Nagellack ist obligat. – Du wirst jegliche Medikamente, die ich Dir verabreiche wie angeordnet einnehmen. Du brauchst keine Angst zu haben, ich habe dahingehend nichts besonderes vor, nur muss ich sichergehen, dass Du gerade in der ersten Zeit den Hormonwechsel unbeschadet ueberstehst. Ich werde Dir keine Psychopharmaka geben, die Dich willenlos machen, denn das ist erstens nicht mein Stil, zweitens haette ich es schon lange machen koennen und drittens funktionieren die Dinger gar nicht so wie man es in diversen Geschichten list, das sind alles Schauermaerchen – apropos die Nebenwirkungen sind uebrigens schauderhaft. – Rauchen: Ich habe nichts dagegen wenn Du rauchst, aber Dein Zigarettenkonsum muss stark eingeschraenkt werden, denn rauchen vertraegt sich schlecht mit den Hormonen die Du bekommst. – Das schwierigste: Es ist Dir absolut verboten zu onanieren! Auf die Einhaltung dieser Regel werde ich besonderen Wert legen. Wenn Du Deinen Penis zu einem anderen Zwecke als waschen oder anziehen beruehren solltest, werde ich sofort entsprechend reagieren!

..so das war’s. Ich komm Dich dann in drei, vier Stunden losbinden, beim folgenden Essen kannst Du mir dann von Deiner Entscheidung berichten! – Ich liebe Dich.“, dabei kuesste er mich sachte auf die Stirn und verliess den Raum schnellen Schrittes.

Ich konnte es nicht glauben.. Klar, ich hab auch schon einige Storys im Internet gelesen, die aehnlich ablaufen. Aber das ist fuer mich Science Fiction. Ich haette es nicht fuer moeglich gehalten, das solche Dinge in Wirklichkeit passieren. Oft hatte ich schon aehnliche sexuelle Phantasien und es gefiel mir auch, aber nun… nun ist es Wirklichkeit, nun bin ich hier, festgebunden in einem fremden Bett, in einem fremden Haus, in einem fremden Land. Einen vorgezeichneten Weg, als Frau, oder als Wesen zwischen den Geschlechtern, in der Macht eines Fremden Mannes. Wer weiss was er noch von mir will.. Er sagte er liesse mir die Wahl… pah… welche Wahl laesst er mir denn? – Ich will nach hause.

Waehrend ich mich darueber aergerte nickte ich leicht ein..in eine Art Halbschlaf.

Ein Geraeusch irgendwo im Haus liess mich wieder erwachen, ich schreckte richtig auf, aber es hatte offensichtlich nichts mit mir zu tun. Allerdings war mein Verstand wieder hellwach und fuellte sich sofort mit den Erinnerungen der letzten Stunden, oder vielleicht waren es auch nur Minuten.

Ich war noch immer fassungslos.. was sollte ich den nun nur tun? Ich werde mich bestimmt nicht diesem perversen Kidnapper beugen? Was waren meine Alternativen? Sorgfaeltig begann ich den Raum, in dem ich mich befand zu mustern. Auf der Suche nach irgendwas, was als Ansatzpunkt fuer einen Fluchtplan dienen konnte: Die Eingangstuer war eine alte Vollholztuere, aber ich erinnerte mich, dass diese nicht verschlossen war. Links der Tuere stand gleich ein alter Bauernkleiderschrank. Was sich darin wohl befindet? Ich erkannte deutlich, dass es dem Schrank an Pflege mangelte, er wurde in letzter Zeit weder gruendlich gereinigt noch schien mir, dass er besonders viel benutzt wuerde. In etwa einem Meter Abstand, laengs zum Schrank stand das ett in welchem ich lag, mit der Kopfseite zur Wand. Gleich zu meiner Rechten befand sich ein Nachtkaestchen, auf welchem die kleine, den Raum erhellende Lampe ruhte, ein glaeserner Wasserkrug und ein Trinkglas daneben. Kurz hinter dem Nachtkaestchen befand sich eine Holztruhe in der Raumecke. Davon war allerdings nur ein Teil zu erkennen, denn eine Strickdecke und darauf ein Dekorpolster bedeckten die obere Haelfte. An der Wand, mir gegenueber stand ein kleiner, leerer Tisch, mit einem Holzsessel an seiner Seite und nahe der rechten Raumecke war ein Waschbecken mit einem billigen beleuchtbaren Spiegelschrank montiert. An diesem Spiegelschrank blieb mein wandernder Blick etwas laenger haften, waehrend ich im Geiste durchging, welche Gegenstaende man in so einem typischen Badezimmerschrank aufbewahrte. Ohne dass mir was einfiel erkundete ich weiter: Ein winziges Fenster konnte ich gerade noch erkennen. Es war an der Wand hinter mir, zwischen dem Nachtkaestchen und der Truhe im Eck. Es war merkwuerdig hoch und bestimmt nicht groesser als 40×40 cm. Es war nur schwer mehr festzustellen, denn ich musste dafuer meinen Kopf ganz nach hinten beugen und erkannte auch so nur den Wandausschnitt, ausserdem schmerzte diese Bewegung in meiner Brust. Apropos Brust: Ich beugte meinen Kopf nach vorne und beobachtete die Decke, ob ich wohl was erkennen koenne, gleichzeitig versuchte ich eine Veraenderung zu erfuehlen. Ehrlich gesagt, konnte ich nichts besonderes feststellen, natuerlich, die Steppdecke war ziemlich dick, aber man muesste doch trotzdem was sehen, oder? Fuehlen konnte ich schon was, ein leichter Druck, dort wo die Brueste sitzen sollten, und natuerlich die Schmerzen der Operation, aber trotzdem, war es weniger als ich erwarten wuerde. Ich wippte meinen Oberkoerper hin und her. Aha.. eindeutig fuehlte ich das Schwingen des, nun meines Busens. Ich wippte nochmal, und nochmal. Eigentlich gefiel mir das Gefuehl! Als naechstes versuchte ich meine Geschlechtsorgane zu erfuehlen, diesmal hatte ich es schon raus, ich bewegte mein Becken… Ein winziger Schmerz an der Rueckseite meines Hodensacks fiel mir auf. …Und dass derselbe offenbar leer war.

Es ist also wahr, was mir erzaehlt wurde.

Resignierend, liess ich meinen Kopf auf den Polster fallen. An die Decke starrend, begann ich wieder ueber meine Alternativen nachzudenken. – Ich wollte ja frueher schon einen Fluchtplan schmieden… ich verlor den Gedanken und starrte Minutenlang nur an die Decke…

Ploetzlich schoss mir ein Gedanke in den Kopf: Warum eigentlich ein Fluchtplan? Er hat doch gesagt ich koennte gehen wenn ich will! Na eigentlich ist meine Situation ja doch nicht so schlecht, ich weiss das ich recht gut zu Fuss bin und ich haette ja Zeit… vierzig Kilometer sind schon ein gutes Stueck! Wenn ich wuesste wie man das macht, koennte ich sein Auto knacken aber da ich diesbezueglich absolut keine Ahnung habe und annehme sicher nicht zu den Schluesseln zu kommen, ist die Idee hinfaellig. Und der Nachbar, von dem er erzaehlte.. was soll schon sein, wenn ich nicht ueber sein Grundstueck laufe, wird mir nichts geschehen und ich glaube auch selbst dann, er wird doch nicht jeden Vorbeikommenden sofort kidnappen. Und ich habe auch schon die eine oder andere Geschichte ueber Ponygirls gelesen. Das sind einfach ein paar Leute die ihren Lebensstil oder auch nur ihre sexuellen Phantasien ausleben. Die sind auch nicht anders als du und ich. Natuerlich gibt’s die extremeren und die weniger extremen, aber so richtige Ponyfarmen wo es gegen den Willen der Maedchen hergeht usw. gibt es meiner Ansicht nach nicht, das sind Phantasiegeschichten und das war’s. Sonst wuerde man ja auch Bilder davon im Internet finden.. .. also darueber mach ich mir mal keine Sorgen. Was mich viel mehr abschreckt, ist dass wenn ich es bis zu diesem Bauerndorf schaffen sollte, was mach ich dann? Eigentlich wird das auch nicht das Problem werden, irgendwer laesst mich sicher telefonieren und die Polizei kann man immer anrufen. Mit der Aussage dass wir nicht mehr in Oesterreich waren, wollte er mich wahrscheinlich nur verunsichern. Wie haette er mich ueber die Grenze schaffen wollen? Und wohin ausserdem? Ich war mir sicher, dass er mich nur einschuechtern wollte. Also stand mein Plan fest. Sobald er mich losgebunden hat, werde ich mich auf den Weg machen.

Waehrend ich so beim Gedanken spinnen war, vernahm ich offenbar durch das Fenster ein Geraeusch von draussen. Es klang merkwuerdig, wie ein Fahrrad auf einer nicht asphaltierten Strasse. Allerdings hoerte man auch deutlich ein traben, wie die Schritte eines Laeufers in Holzpantoffel. Es naeherte sich rasch. Diese Geraeusche waren mir absolut unbekannt. Ich konnte mir nicht vorstellen was zu Teufel.. Ein Ponygirl das einen Wagen zieht! Ja genau, nun vernahm ich auch die Rufe der Lenkerin. Das Gefaehrt kam offensichtlich genau vor meinem Zimmerfenster zur Ruhe.

– Stille –

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