Urlaub

Kartenleger, Roti und frische Seafood in Huai Khwang

Wenn ich in einer neuen Umgebung bin, laufe ich erst einmal durch die Gegend und schaue, was so in der Umgegend des XT Towers in Huai Khwang ist – und ob das irgendwie spannend ist.

Schnell zeigte sich, dass Huai Khwang offenbar für vier Dinge berühmt ist.

  • Die große Durchfahrtstrasse
  • Den Ganesha Tempel
  • Diverse große „Gentleman Clubs und Massage Palaces“
  • Essen

Gut, nachdem ich einmal in einen dieser Clubs für wenige Minuten – rein raus (ins gebäude und raus meint das ) – geschaut habe, war mir klar – kein interesse, Sehr viele, sehr gelangweilte Damen. Danke, nein.

Nur die Strasse war noch weniger spannend.

Ganesha Temple & Kartenleger

Interessanter war der Ganesha Temple an der Ecke, der von morgens bis Abends voll von Gläubigen war – der muss etwas spezielles sein, so wie gefüllt das dort war.

Das eigentlich spannende, waren aber die ganzen Kartenleger, die neben dem Tempel ihrer Arbeit nachgingen – Da hatte ich sozusagen geschäftliches Interesse – hatte ich doch mal business mit Tarot zu tun, und auch selber mal Tarot Karten gelegt bekommen.

Dabei zeigte sich, dass da ein Tarotleger offenbar besser war, als alle anderen, denn er war derjenige, der fast durchgehend 10, 12, 15, 20 Wartende um sich rum hatte, während alle anderen deutlich weniger belegt waren.

Der muss unglaublich gut sein.

Wenn ich allerdings ehrlich bin und sah, dass seine Warteschlange eigentlich zu 100% aus jungen Frauen bestand und dazu erkenne, dass er eigentlich der einzige Junge Mann aller Kartenleger ist, komme ich nicht umhin, dass, dass sich die Mädels vielleicht einfach gerne mit ihm unterhalten und er vielleicht einfach nur sehr charmant ist und vielleicht gutaussehend ist

Werde ich ihn treffen.
Na klar.
Wann?
sehr bald.
Vielleicht sogar hier.

Roti – mein Lieblingsdessert

Mich interessierte der Kartenleger allerdings weniger – etwas mehr aufmerksam bekam von mir allerdings der Streetfood Wagen direkt daneben, der Roti anbot

Roti ist sowas ähmliches wie crepe, aber knuspriger, schnell gemacht und super lecker – dazu super günstig. Wie sich überhaupt zeigte, dass in Huai Khwang alles viel viel günstiger ist, als mitten in Bangkoks Innenstadt. Hier konnte man wirklich ohne auf das Geld achten zu müssen, schlemmen.

Für mich bitte das Bananen Roti für 35 Baht, was so in etwa 90 euro-cent sind. Der Umweg zu diesem Stadt, wenn ich zum nächstgelegenen 7/11 musste, war immer drin, denn Roti ist einfach der Hammer.

Für wie gesagt – fast kein Geld

Huai Khwang Nightmarket

aber wie gesagt, hier war alles Billig – und es gab einen langen Nightmarket – eine ganze Strasse, auf der auf beiden Seiten der Strasse zur Fahrbahn ohne Ende Streetfood Stände standen, wo es einfach alles – für wenig Geld gab. Schaut nur mal dieses Video an, das ist nur ein Teil des Streetfood Market und auch nur eine Seite.

Alles war einfacher als in der Innenstadt, aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch.

Glücklicherweise scheint mein Magen mit diesem Essen keine Probleme zu haben, ich wünschte, sowas gebe es in berlin auch – am besten zu den Preisen wie in Huai Khwang – da werde sogar ich zum Feinschmecker und zum Schlemmer.

No Durian Allowed.

Der – vermutlich nicht zufällig – letzte Stand zur großen Kreuzung war übrigens ein Durian Drachenfrucht Stand – und ich nehme an, dieser Stand war der Grund, warum an der Ubahn Station dieses große Banner aufgestellt war, dass ich sonst so nicht gesehen habe – oder das mir zumindest nicht aufgefallen wäre 🙂

Ich habe mich bisher nicht durchringen können, sie mal auszuprobieren.

Frisches Seafood

Das witzigste, was ich in der nähe meiner Unterkunft fand, war aber nicht das Lasertag, oder der Gay Club, auch nicht (oder doch eigentlich die koreanische Live Musik Bar), aber ich meinte das seafood Angeln.

In einer Nebenstrasse in die sich wirklich kein Tourist verirrte fand ich ein – ähh restaurant? – ich weiss nicht wie ich es bezeichnen sollte, aber es saßen viele Thais um ein Wasserbecken herum und ein Mensch sprach unablässig etwas ins Mikrophon, wie ein Losverkäufer auf dem Hamburger Dom.

Jeder hielt eine oder zwei Angeln in das Wasserbecken und fing offenbar Seafood aus dem Becken.

Das Wasser schien trüb und machte mir wenig Freude, aber es. war wohl lustig, denn zwischedurch holte immer mal wieder jemand die angel ein und etwas hatte angebissen und der Losverkäufer redete weiter.

Ne Mordsgaudi offenbar und vermutlich ein „All you can Angel“ Buffet 🙂

Zur koreanischen Bar komme ich dan ein andernmal 🙂